Kreislaufgerechtes Bauen - wie geht das?
21.03.2024
Vereine & Verbände
Kreislaufgerechtes Bauen ist eines der Schwerpunktthemen beim 14. ProHolzfenster-Kongress am 25./26. April in Essen. Worum geht es dabei?
Nicht nur beim täglichen Betrieb eines Gebäudes entstehen CO2-Emissionen, sondern auch bei Herstellung und Abriss, bei der Rohstoffgewinnung und der Entsorgung. Umso mehr, als bei der Errichtung eines Hauses eine Vielzahl an Materialien benötigt wird. Spricht man von Energieeffizienz, ist deshalb längst nicht mehr nur der achtsame Energieeinsatz im Bestand gemeint. Das kreislaufgerechte Bauen betrachtet den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes und plant bereits bei den Baumaßnahmen, wie die eingesetzten Materialien später wiederverwendet werden können.
Kreislaufwirtschaft konkret
Beim Kongress des Bundesverbandes ProHolzfenster e.V. auf der Zeche Zollverein in Essen ist mit Prof. Dipl.-Ing. Annette Hillebrandt eine Expertin vom Lehrstuhl Baukonstruktion, Entwurf und Materialkunde der Bergischen Universität Wuppertal zu Gast. Sie forscht schwerpunktmäßig über Kreislaufpotenziale im Hochbau. Aus der Praxis hingegen kommt der Architekt und Immobilienökonom Timm Sassen. Man darf gespannt sein auf seinen Bericht, wie Kreislaufwirtschaft und ressourcenschonendes Bauen konkret funktionieren können. Denn mit seinem Unternehmen Greyfield Group hat er sich genau dies zum Ziel gesetzt - unter anderem, indem er Bestandsimmobilien wieder nutzbar macht.
Dieses und weitere interessante Themen sind Gegenstand beim 14. ProHolzfenster-Kongress. Mehr Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es unter http://www.proholzfenster.de.
(Bildquelle: Bundesverband ProHolzfenster)
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