Neues Bündnis "Pro Katze" fordert Katzen-Kastrationspflicht - 22. März: Start der Kampagne im bmt-Tierheim Arche Noah
20.03.2012
Vereine & Verbände
Dirk Rauschkolb, Samtgemeinde-Bürgermeister von Siedenburg, steht hinter dem Projekt von "Pro Katze". Er nimmt an der Pressekonferenz der Bündnispartner am Donnerstag im Tierheim "Arche Noah" teil, weil er überzeugt ist, dass die zunehmende Verelendung von wild lebenden Katzen nur durch eine bundesweite Regelung beendet werden kann.
Kurz nach 12.00 Uhr wird dann die Tierärztin, Dr. Anita Seide, den ersten Kater im bmt-Tierheim in Stuhr/Brinkum kastriert - er steht symbolisch für zahlreichen Freigängerkatzen, die das Bündnis im Laufe der kommenden Monate noch kastrieren lassen wird. Nächste Stationen sind das bmt-Tierheim Hage und das Franziskus-Tierheim in Hamburg, die alle über eigene tierärztliche Stationen verfügen.
"Streunende Katzen führen ein jämmerliches Dasein. Sich selbst überlassen, kämpfen sie täglich ums Überleben. Viele sterben qualvoll an Hunger und unbehandelten Krankheiten", sagt Kampagnenleiterin Dr. Martina Stephany von Vier Pfoten. "Deswegen ist unsere Forderung nach einer Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht von Freigängern in ganz Deutschland überfällig", ergänzt Mike Ruckelshaus von Tasso.
"Pro Katze" bittet nun alle Tierfreunde, an der Online-Petition auf http://www.vier-pfoten.de/streunerkatzen teilzunehmen. Die Unterschriftenliste kann heruntergeladen und weitergegeben werden.
"Bitte unterstützen Sie die gemeinsame Unterschriftenaktion. Je mehr Menschen mitmachen, desto eher können wir die Politiker von unserem Anliegen überzeugen", bitten Anke Mory (bmt-Geschäftsstellenleiterin in Stuhr/Brinkum) und Stefan Kirchhoff (bmt-Tierheimleiter "Arche Noah"). Das Team aus der "Arche Noah" weiß, wovon es spricht: Jährlich müssen mehr geschwächte, halb verhungerte und kranke Tiere mühsam und kostenintensiv im Tierheim aufgepäppelt werden. Die Vermittlung Katzen gestaltet sich oft schwer bis unmöglich, weil die "scheuen Wilden" den Kontakt zum Menschen nicht kennen.
Über den bmt
60 Jahre aktiver und politischer Tierschutz
Der bmt gehört zu den ältesten und größten Tierschutzorganisationen in Deutschland. Ihm gehören über 15.000 Mitglieder an. Der gemeinnützige Verein ist Mitglied im Deutschen Spendenrat und als besonders förderungswürdig anerkannt. Mit elf Geschäftsstellen, acht Tierheimen und einem Tierschutzzentrum ist der bmt nahezu im gesamten Bundesgebiet vertreten. Der bmt finanziert 164 unvermittelbaren Patentieren den Lebensunterhalt und koordiniert zwei Auslandsprojekte in Ungarn und Rumänien.
Mehr Infos zur Arbeit des bmt, seinen Tierheimen und Geschäftsstellen erhalten Sie auf: http://www.bmt-tierschutz.de
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Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V.
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