Pressemitteilung von Petra Schildbach

Schweigen ist nicht immer Gold


Werbung, Marketing & Marktforschung

Frankfurt/Main, 24. Juli 2011 - Der Tagungs- und Eventbranche geht es seit 2010 wieder glänzend - mehr Veranstaltungen und mehr Teilnehmer, höhere Preise und höhere Budgets. Optimismus überall. Überspitzt formuliert: Das Geld liegt auf der (Event-)Straße. Doch: Kaum ein Hotel greift zu. Das ist zumindest die Schlussfolgerung aus der aktuellen MICE-Analyse des IFH® Institute For Hospitality Management.

Um zu ermitteln, auf welche Weise und auf welchem Niveau auf Anfragen im Veranstaltungsbereich reagiert und damit letztlich Umsatz generiert wird, hat das IFH®-Team des Bereichs Quality Performance Benchmarking (Mystery Shopping) Ende 2010 bei 167 Hotels der 3- bis 5-Sterne-Kategorie weltweit eine fiktive Veranstaltungsanfrage per E-Mail für ein 30.000 Euro-Event gestellt. Das Ergebnis: Eine überwältigende Mehrheit der angesprochenen Hotels hinterfragt weder den faktischen Bedarf noch die individuellen Wünsche des Kunden und verschenkt so möglichen Umsatz. Ob Amsterdam, Hongkong oder New York - in puncto persönlicher Kommunikation mit dem Kunden herrscht überwiegend Funkstille.

Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick
- 30 Prozent der 167 angefragten Hotels haben überhaupt nicht reagiert.
- Von den 117 Hotels (70 Prozent), die auf die Anfrage reagiert haben, haben 85 Prozent nicht persönlich mit dem Kunden gesprochen bzw. nicht mit ihm telefoniert.
- Nur 26 Hotels (15 Prozent) haben ein maßgeschneidertes und an den Bedürfnissen des Kunden orientiertes Angebot erstellt.
- 75 Prozent aller Angebote waren lediglich "non-binding proposals" (d.h. nur Preisangaben und allgemeine Vorschläge) - obwohl die Fakten der Anfrage konkret formuliert waren.
- Nur fünf Hotels von insgesamt 167 konnten wirklich überzeugen und zur Buchung animieren.

Die faktischen Hintergründe der MICE-Analyse
Für die Analyse wurden vor allem internationale Hotelgruppen und
-kooperationen (84 Prozent) kontaktiert, aber auch Privathotels (16 Prozent). Die angefragten Hotels gehören vorwiegend zur 5-Sterne- (64 Prozent) und 4-Sterne-Kategorie (34 Prozent). Die meisten Hotels befinden sich in Europa (40 Prozent, davon sechs Prozent in Deutschland), gefolgt von Asien und der Russischen Föderation (jeweils 16 Prozent), den USA (15 Prozent), dem Mittleren Osten (neun Prozent) und Australien (vier Prozent). Die Zimmeranzahl betrug durchschnittlich 421 (von 23 bis 4.000 Zimmer), die Anzahl der Veranstaltungsräume 15 (von 1 bis 64 Räume).

http://www.ifh-worldwide.com
IFH Institute for Hospitality Management
Unterschweinstiege 2-14 60549 Frankfurt

Pressekontakt
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PresseService Petra Schildbach
Professorenweg 9 35394 Gießen


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