Pressemitteilung von Christoph Hausel

Zum Start des Ramadans: Das müssen Etailer jetzt über die Verbraucher aus der Golfregion wissen


Werbung, Marketing & Marktforschung

Heilbronn, 17. Mai 2018_ Der Fastenmonat Ramadan hat gestern, am 16. Mai begonnen und endet am 14. Juni. Daran anschließend feiern Muslime das dreitägige Zuckerfest. Kinder bekommen, ähnlich wie an Weihnachten, Geschenke - und Händler freuen sich in dieser Zeit entsprechend über steigende Umsätze. Admitad, eines der größten Affiliate-Marketing-Netzwerke, hat Anfang des Jahres ein Büro in Dubai eröffnet. Zum Start des Ramadans erklärt Admitad, was E-Commerce-Händler jetzt über die Online-Shopper aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wissen müssen. Dort Geschäfte zu machen, lohnt sich für Etailer, die grenzüberschreitend handeln, nicht nur in dieser besonderen Zeit: Mehr als die Hälfte der Verbraucher in beiden Ländern kauft bereits in ausländischen Online-Shops ein.

Die reichsten Länder der Region shoppen am meisten online

Die Zahlen lassen E-Commerce-Händler-Augen leuchten: Die E-Commerce-Analyse "Annual Report 2017/2018" zeigt, dass im Fastenmonat die Zahl der Online-Verkäufe in Saudi-Arabien um 15 Prozent und in den VAE sogar um 24 Prozent ansteigen. Beide Länder sind starke digitale Märkte: In der Golfregion sind Saudi-Arabien und die VAE die reichsten Länder und sorgen für zwei Drittel der Umsätze im E-Commerce.

Darum kaufen die Verbraucher gerne in ausländischen Shops ein

Laut Euromonitor International kaufen 60 Prozent der Einwohner der VAE und 50 Prozent der Saudis in ausländischen Online-Shops ein. Als Gründe gaben die Verbraucher aus beiden Ländern an: 76 Prozent wegen besserer Preise, 65 Prozent, weil es bestimmte Produkte nicht in heimischen Shops gibt und 52 Prozent wegen der großen Auswahl.

Unter den ausländischen Online-Shops sind diejenigen aus den USA (30 Prozent kaufen hier ein), dem Vereinigten Königreich und Indien (je 18 Prozent kaufen hier ein) die beliebtesten. Dort kaufen die Araber vor allem Flugtickets, Kleidung, Schuhe, Elektrogeräte, Uhren und Schmuck.

MallfortheWorld und Amazon: Große Plattformen treten in den Markt

Eine Besonderheit stellt die MallfortheWorld-E-Commerce-Plattform dar, die 2017 in beiden Ländern gelauncht wurde. Über Desktop und über eine mobile App haben die Verbraucher über die Plattform einfachen Zugang zu 200 Retailern aus den USA und Großbritannien. Außerdem hat Amazon gerade die größte heimische Plattform Souq.com gekauft und verstärkt dadurch sein Engagement in der Region.

Die Golfregion kauft gerne über das Smartphone - außer es wird richtig teuer

Die Golfregion kauft gerne mobil ein: In den VAE werden 50 Prozent und in Saudi-Arabien sogar 66 Prozent aller Online-Käufe über das Smartphone abgeschlossen. Sehr teure Anschaffungen werden aber weiterhin am häufigsten am Desktop erledigt.

Bezahlt wird immer noch häufig auf Rechnung - Tendenz aber sinkend

Bei den Bezahlmethoden bevorzugen die meisten Verbraucher das Bezahlen auf Rechnung. Doch das ändert sich zusehends und Online-Bezahlmethoden und Kreditkarten werden beliebter. In den VAE sind arabische Bezahlsysteme wie CashU und Payfort weit verbreitet. In Saudi-Arabien spielt das staatliche Bezahlsystem SADAD eine immer wichtigere Rolle im E-Commerce.

"Die Golfregion ist ein schnell wachsender E-Commerce-Markt, mit einer jungen, technikaffinen Bevölkerung", sagt Alexander Bachmann, Gründer und CEO von Admitad. "Wichtig für deutsche Etailer: Die arabischen Verbraucher kaufen gerne im Ausland ein, gerade auch online. Das ist eine Chance für alle Händler, die auf grenzüberschreitenden E-Commerce setzen. Da der Markt auch weiter wächst, gibt es trotz des Vorsprungs der Händler aus den USA und Großbritannien viele Chancen, sich hier Marktanteile zu sichern."

Die vollständige E-Commerce-Analyse "Annual Report 2017/2018" von Admitad steht hier (http://blog.admitad.com/en/?p=2318) zum Download zur Verfügung.
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