Ultimo/q2b: Rentenversicherungspflicht für Selbständige wird den Markt verändern
04.06.2012 / ID: 63656
Werbung, Marketing & Marktforschung
Berlin / Bielefeld. Selbständige sollen nach den Plänen der Bundesregierung zukünftig verstärkt für ihr Alter vorsorgen. Das zuständige Arbeits- und Sozialministerium arbeitet derzeit an einem entsprechenden Gesetzentwurf. Geplant ist die Einführung einer Rentenversicherungspflicht. Der interdisziplinäre Expertenverbund selbständiger Berater, Dienstleister und Spezialisten Ultimo/q2b begrüßt die Intention des Vorhabens, mahnt aber zu Augenmaß und Weitsicht. Märkte könnten sich hierdurch massiv verändern. Die Zeche müssten dann alle zahlen.
"Im Grunde ist es richtig, dass Selbständige wie alle anderen auch für ihr Alter vorsorgen sollen", erklärt der Ultimo/q2b-Geschäftsführer Jens Wörmann. Allzu oft würde das in Businessplänen vergessen und führe nach einigen Jahren zu massiven Problemen. Es sei leider noch immer so, dass viele Kleinunternehmer "von der Hand im Mund lebten" und so gerade eben über die Runden kämen. Für Altersvorsorge fehlten oft die Mittel. Denen zu helfen sei sinnvoll - aus staatlichem und unternehmerischem Interesse. Dieses Ziel könne aber mit einer Rentenversicherungspflicht nicht gelöst werden. Im Gegenteil: Noch mehr kleine Selbständige würden so zu sogenannten Aufstockern, also neben ihrer selbständigen Arbeit mit Sozialleistungen unterstützt. "Dann zahlt eh der Staat und das Vorhaben läuft ins Leere", so Wörmann.
Andererseits findet Wörmann, der sich mit seinem Verbund auch stark in den Bereichen Existenzgründung und Wachstum engagiert, dass eine solche Regelung Sinn haben kann. "Letztlich muss auch eine angemessene Altersvorsorge Teil der eigenen Preispolitik sein", verdeutlicht er. Discountangebote und Dienstleistungen zu Dumpingpreisen gingen dann eben nicht mehr. Das würde manche Produkte und Leistungen wieder wertig machen. "Das ist die eine Seite. Die andere ist aber, dass dann viele Selbständige nicht mehr wettbewerbsfähig sein werden, weil sie höhere Preise nicht durchsetzen können", so seine Überlegung. Es käme so zu einer Marktbereinigung und höheren Preisen. "Das muss der Gesetzgeber wissen", meint Wörmann. Märkte würden sich verändern, Produkte und Dienstleistungen teurer. Es werde dabei Profiteure und Verlierer geben. Der Staat greife in den Markt ein, ob er will oder nicht.
Wichtig sei vor allem, und das sei auch die Sorge seiner rund 140 Kolleginnen und Kollegen im Ultimo/q2b-Verbund, dass das Vorhaben durchdacht umgesetzt werde. Diejenigen Unternehmer, die schon für ihr Alter vorsorgten, dürften nachher nicht die Leidtragenden sein, weil sie in eine ganz bestimmte Vorsorge investiert hätten. "Auch Aktien, Unternehmensanteile, Immobilien und private Versicherungen müssen gelten", so die Forderung. Der Staat dürfe nicht allzu stark einschränken bei der Wahl der Vorsorge. Ein Gesetz, das in "gute und schlechte Altersvorsorge" unterscheidet lehnt der Verbund ab. Es müsse Teil der unternehmerischen Freiheit bleiben, wie jemand für sein Alter vorsorge. Auch wenn es zu einer Rentenversicherungspflicht komme, müsste im Sinne eines Bestands- und Vertrauensschutzes bereits vorhandenes Vermögen berücksichtigt werden. Auch, so der Diplom-Betriebswirt Wörmann, um Liquidität zu schonen und weitere Wachstumsimpulse nicht zu verhindern.
Fazit: Die Idee einer Rentenversicherungspflicht kann gut sein, wenn bei der Umsetzung an alle Aspekte und Folgen gedacht werde. Wer vorsorgen könne und es nicht tue, handele verantwortungslos gegen sich selbst und die Gesellschaft. Hier bestehe Handlungsbedarf. Eine Bestrafung der bisher schon Weitsichtigen lehnt der Verbund aber ab. Feste Vorsorgehöhen, die Privilegierung bestimmter Produkte oder pauschale Regelungen für alle seien keine guten Lösungen.
Weitere Informationen über den interdisziplinären Experten- und Beraterverbund Ultimo/q2b gibt es unter http://www.ultimo.org.
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