Gold aus dem Abitibi-Grünsteingürtel
08.05.2014
Wissenschaft, Forschung & Technik
Eines der besten Gebiete für Goldsucher ist der bis zu über zwei Millionen Jahre alte Abitibi-Grünsteingürtel. Auch die Großen wie Newmont Mining und Barrick Gold waren hier schon tätig. Auch kleinere und jüngere Unternehmen wie beispielsweise Balmoral Resources können mit hervorragenden Entdeckungen punkten.
Der Abitibi-Grünsteingürtel verläuft entlang der Grenze von Ontario und Quebec und beherbergt mehrere große Minen. Nicht nur Gold, auch Silber, Zink, Blei oder Kupfer etwa gehören zu den Bodenschätzen, die im hauptsächlich vulkanischen Gestein schlummern. Grünsteingürtel sind ideale Gebiete um erfolgreich Rohstoffe zu fördern.
Da sich der Goldpreis wieder stärker zeigt, könnte es sich lohnen sich bei den dort tätigen Gesellschaften einmal umzusehen. Denn Gold und auch Goldmünzen scheinen wieder auf mehr Interesse bei den Anlegern zu stoßen. So wurden gemäß der US-Münzanstalt im April diesen Jahres mehr Goldmünzen verkauft als im Februar und März zusammen. Auf den Goldpreis unterstützend wirkt vermutlich auch die deutlich gefallene Rendite von zehnjährigen amerikanischen Staatsanleihen.
Die US-Wirtschaft stagnierte zwar im ersten Quartal 2014, wohl wegen dem ungewöhnlich strengen Winter. Für das nächste Quartal wird von den Experten jedoch mit einem deutlichen Wachstum gerechnet. China hat denn auch im März kräftig Gold gekauft - der Preis war günstig - und sollte sich dies fortsetzen, so erfährt der Goldpreis dadurch eine weitere Unterstützung.
Gerade bei noch günstigen Juniorexplorern und -produzenten sollte man sich, wenn auch in Anbetracht von Risiken, umschauen. Da fällt im Abitibi-Grünsteingürtel Balmoral Resources (Commodity-TV Interview: http://bit.ly/1eFievY ) ins Auge. Das Hauptprojekt, das zu 100 Prozent im Eigenbesitz befindliche "Martiniere", beinhaltet eine Reihe von vielversprechenden Goldmineralisierungszonen und neu entdeckten Goldvorkommen im über 3000 Meter langen Goldsystem. Bis zu knapp 290 Gramm Gold pro Tonne Gestein in maximal 350 Metern waren die bisherigen Highlights.
Von den insgesamt acht Projekten von Balmoral gab es jetzt neue Ergebnisse vom Grasset-Projekt, das ebenfalls im Abitibi-Grünsteingürtel liegt und Nickel, Kupfer sowie Platingruppe-Metalle-Vorkommen beinhaltet. Die Mineralisierungen konnten auf 840 Meter ausgeweitet werden und sie bleiben weiterhin in alle Richtungen und in die Tiefe offen für Erweiterungen. Im rund 100 bis 140 Meter tiefen Gestein, also in vorteilhafter geringer Tiefe, konnte die bisher stärkste Sulfid-Mineralisierung nachgewiesen werden. Diese könnte auf möglicherweise hohe Vorkommen von Nickel, Kupfer, Platin und Palladium hinweisen. Daneben wurde eine anormale Goldmineralisierung mit 0,64 Gramm Gold pro Tonne Gestein entdeckt. In den nächsten Wochen werden weitere Bohrergebnisse erwartet.
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