Kombination aus Silicon Valley und deutscher Ingenieurskunst
22.04.2016
Wissenschaft, Forschung & Technik
Licht und Schatten sind das Geschäft des Münchner Start-ups Konux. Die speziellen Sensoren des innovativen Unternehmens messen mit einem optischen Verfahren Wege, Kraft, Druck, Beschleunigung, Drehmomente und Durchfluss verschiedener Maschinen, Systeme und Komponenten. In einer aktuellen Finanzierungsrunde haben sich die MIG Fonds als Seed-Investor gemeinsam mit weiteren professionellen Kapitalgebern an dem Unternehmen mit Sitz in München und einer Niederlassung im Silicon Valley beteiligt.
Konux entwickelt und produziert intelligente Sensorsysteme für Anwendungen der Industrie, zum Beispiel bei Wartungsarbeiten. Das Stichwort lautet hier "Industrie 4.0", auch vierte industrielle Revolution genannt. Gemeint ist die Verzahnung der industriellen Produktion mit moderner Informations- und Kommunikationstechnik. "Konux stellt Sensorlösungen und Datenanalysen bereit, die auf künstlicher Intelligenz basieren und damit den Kunden die Analyse von Prozessparametern und Maschinenproblemen und somit die Steigerung der Produktivität ermöglichen", erklärt Andreas Kunze, Chief Executive Officer und Mitgründer von Konux, das Geschäftsmodell. Einer der Referenzkunden ist die Deutsche Bahn, die mit den Systemen von Konux Wartungskosten senkt, die Qualität erhöht und dabei einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung geht.
Der Markt für die Konux-Produkte ist gewaltig. "Für die Wartung ihrer Maschinen geben Industriebetriebe Milliarden von Dollar aus", weiß Greg Papadopolous, Ex-Gründer von Sun Microsystems und aktuell Venture Partner von New Enterprise Associates (NEA), einer international agierenden Venture Capital Gesellschaft. Sie hat sich neben den MIG Fonds ebenfalls an Konux beteiligt. Damit zählt das Start-up aus München zu den wenigen deutschen Nachwuchsunternehmen, die internationale Geldgeber überzeugen konnten.
An die Idee der Konux-Gründer glauben auch Andreas von Bechtolsheim, einer der ersten Investoren von Google, und Michael Baum, Gründer zahlreicher Firmen im Silicon Valley. Er hat gemeinsam mit anderen Gründern die Netzwerk-Plattform Founder.org ins Leben gerufen. Ziel ist es, amerikanische und europäische Start-ups zu fördern. Er trifft sich in regelmäßigen Video-Konferenzen mit den Konux-Machern, um deren Visionen in die Praxis umzusetzen. Um in den elitären Kreis von Founder.org zu kommen, hat sich Konux seinerzeit gegen 1.000 Mitbewerber durchgesetzt und als eines von zehn Start-ups 100.000 Dollar Kapital erhalten.
In der aktuellen Finanzierungsrunde ging es um deutlich mehr Kapital: Ein Konsortium aus den MIG Fonds, NEA und dem UnternehmerTUM-Fonds hat 6,6 Millionen Euro investiert. "Wir freuen uns sehr, dass die MIG Fonds unseren Investorenkreis erweitern", kommentiert CEO Andreas Kunze das Engagement des Anbieters von Venture-Capital-Publikumsfonds. "Neben dem eingeworbenen Kapital, das wir in erster Linie für den Roll-out verschiedener Projekte, neue Anwendungen und den Aufbau unserer Unternehmensmarke verwenden wollen, bringt das MIG Management eine exzellente Expertise ein, die uns hilft, uns als Unternehmen rasch weiter zu entwickeln."
Für die MIG AG ist Konux das derzeit 26. Portfoliounternehmen. "Das Team von Konux vereint die Stärken von zwei Technologie-Zentren: Die Geschwindigkeit und Innovationskraft des Silicon Valley mit der Qualität und Präzision deutscher Ingenieurskunst", meint Dr. Sören Hein, Partner der MIG Fonds. "Konux hat eine gute Chance, die industrielle Welt zu transformieren."
Bildquelle: @ Konux
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Münchener Straße 52 82049 Pullach im Isartal
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