Test ermöglicht Erkennung hochsensibler Personen (HSP)
09.07.2017
Wissenschaft, Forschung & Technik
"Bin ich hochsensibel?" Ein neuer psychologischer Test gibt Antworten und zeigt gleichzeitig auf, wie Hochsensibilität positiv gelebt werden kann. Der Test wurde im Auftrag der psychologischen Partnervermittlung http://www.Gleichklang.de durch den Psychologe Dr. Guido Gebauer entwickelt.
Der Test erfasst nicht nur das Vorliegen von Hochsensibilität, sondern misst ebenfalls, ob eine bestehende Hochsensibilität positiv als Ressource umgesetzt wird oder zu psychischen Problemen führt. Wenn psychische Probleme aus einer Hochsensibilität entstehen, gibt das Testergebnis Auskunft darüber, wie diese Probleme behoben werden können. Der Test beruht auf einer umfassenden statistischen Datenbasis und wurde nach wissenschaftlichen Kriterien der psychologischen Testtheorie entwickelt.
Der Test steht allen Interessierten auf der Internetseite http://www.hochsensible.eu zur Verfügung. Ausführliche Informationen zu Stichprobe, Repräsentativität und statistischer Auswertung können hier nachgelesen werden: http://hochsensible.eu/2017/06/10/hochsensibilitaetstest-hsp-test/
Hintergrund zu Hochsensibilität
Manche Menschen haben eine so detaillierte und intensive Wahrnehmung, dass ihnen unruhige und laute Umgebungen schnell zu viel werden. Ursache hierfür sei oft eine sogenannte Hochsensibilität (HSP), berichtet Psychologe Guido Gebauer.
Nach Ansicht von Gebauer ist es wichtig, dass Menschen über ihre eigene Hochsensibilität Bescheid wissen. Menschen, die ihre Hochsensibilität verstehen und annehmen, könnten leichter die mit Hochsensibilität verbundenen Ressourcen aktivieren und gleichzeitig Abgrenzungsfertigkeiten erlernen, um Belastungen zu reduzieren. Hierfür sei nun der neue Test zur Erfassung von Hochsensibilität entwickelt worden. Im Unterschied zu anderen im Internet verfügbaren Verfahren beruhe der Test auf einer umfangreichen Datenbasis und sei mit anerkannten Methoden der Testentwicklung konstruiert worden, betont Gebauer.
Hochsensibilität braucht nach Gebauer nicht zum Problem zu werden, sondern könne für die Betroffenen mit zahlreichen Vorteilen verbunden sein. So könnten Hochsensible besonders tiefe Gefühle erleben, seien einfühlsamer und wiesen eine erhöhte Eignung für künstlerische und soziale Tätigkeiten auf. Der Test ermögliche es Betroffenen, eine Hochsensibilität zu erkennen, mit ihr verbundenen Probleme zu identifizieren und zu verändern und so Hochsensibilität im Alltag stärker als eine Ressource umzusetzen.
Informationen zur Testentwicklung
Der Test wurde anhand einer Umfrage zur Hochsensibilität entwickelt, an der sich 5596 Frauen und Männer unterschiedlicher Altersstufen und Bildungsniveaus beteiligten. Die eigentliche Testentwicklung erfolgte in einer Teilstichprobe von 4670 Personen. Die Ergebnisse wurden anschließend in einer zweiten Teilstichprobe von 926 Personen noch einmal statistisch überprüft.
Die statistischen Analysen zeigen nach Angabe von Gebauer, dass der Test mit hoher Präzision zwischen hochsensiblen und nicht-hochsensiblen Personen unterscheiden könne. Diese Differenzierungsfähigkeit des Tests sei gleich gut für Männer, Frauen, jüngere Personen, ältere Personen, sowie für Personen mit höherem oder geringerem Bildungsniveau.
Inhaltlich gelangt der Test zu dem Ergebnis, dass folgende 13 Merkmale sicher zwischen hochsensiblen und nicht hochsensiblen Menschen unterscheiden können:
(1) ausgeprägtes emotionales Erleben, (2) sehr detailreiche Wahrnehmung, (3) starke Schmerzempfindlichkeit,(4)starkes inneres Erleben von Musik oder Kunst, (5) hochgradige Fähigkeit zur Intuition, (6) sehr hohe emotionale Verletzlichkeit, (7) intensive Wahrnehmung von Stimmung und Gefühlen anderer Menschen, (8) sehr intensive und differenzierte Fantasie, (9) sehr vielschichtige Gedankengänge, (10) hohe Empfindlichkeit gegenüber Lautstärke und starken Reizen, (11) ausgeprägte Auseinandersetzung mit Spiritualität, (12) Mitschwingen mit den Stimmungen anderer, sowie (13) starkes Streben nach Harmonie.
Belastungen, die mit Hochsensibilität einhergehen können, zeigen sich in dem Test in Form von folgenden 10 Merkmalen:
(1) häufige Ängste, (2) Neurotizismus (emotionale Labilität), (3) bin sozial isoliert, (4) bin schnell überfordert, (5) zweifle an mit selbst, (6) fühle mich unverstanden, (7) sehr vielschichtige Gedankengänge, (8) kann mich nicht durchsetzen, (9) verzweifle an dieser Welt, sowie (10) langes Nachklingen von Gefühlen.
Folgende fünf Merkmale sind nach den Testergebnissen besonders gut geeignet, um Belastungen auszugleichen und Hochsensibilität im Alltag als Ressource umzusetzen:
(1) Extraversion, (2) ausgeprägte Auseinandersetzung mit Spiritualität, (3) starkes inneres Erleben von Musik oder Kunst, (4) sehr interessiert an Selbsterfahrung, sowie (5) hohe Begeisterungsfähigkeit.
Der Test soll auch künftig nach den Angaben von Gebauer weiterentwickelt und außerdem dazu genutzt werden, die Erlebnisweisen hochsensibler Menschen noch besser zu verstehen. Über die Ergebnisse werde regelmäßig auf Hochsensible.eu berichtet werden.
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