Pressemitteilung von Thomas Nemet

Wer sind die anonymen Ghostwriter?


Bildung, Karriere & Schulungen

Sechs Studenten der Hochschule für Wirtschaft Zürich haben sich das Ziel gesetzt, im Rahmen einer als empirische Untersuchung durchgeführten Gruppenarbeit ein Bild des typischen Ghostwriters zu zeichnen. Acad Write (www.acad-write.com) hat die Studenten bei dieser Untersuchung unterstützt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung finden Sie im neu geschaffenen Downloadbereich (http://www.acad-write.com/download/) unserer Homepage.

Beweggründe und moralische Bedenken der Ghostwriter

Ein Schwerpunkt der Untersuchung (http://www.acad-write.com/uploads/media/Ghostwriter_eine_qualitativ_empirische_Untersuchung_ueber_die_demographischen_Daten_der_Ghostwriter.pdf) lag auf der Erforschung der Beweggründe, von denen sich Ghostwriter bei ihrer Tätigkeit leiten lassen. Das Ergebnis ist wenig überraschend: Die Mehrzahl der Ghostwriter lässt sich von finanziellen Motiven leiten. Das ist wenig überraschend, weder können noch wollen wir das an dieser Stelle abstreiten. Ein zweiter Schwerpunkt der Untersuchung betraf die Selbsteinschätzung der Ghostwriter, in wie weit ihre Tätigkeit aus moralischer Sicht zu verurteilen sei. Eines der wesentlichen Ergebnisse lautet, dass moralische Bedenken mit der Zeit abnehmen. Je länger Ghostwriter im Geschäft sind, desto weniger moralische Bedenken haben sie bezüglich ihrer Tätigkeit. Eine detaillierte Aufschlüsselung der Ergebnisse nach Alter und Geschlecht der Befragten findet sich in der Studie.

Relativ geringe Aussagekraft

Die Aussagekraft der empirischen Ergebnisse ist nach unserer Einschätzung relativ gering. Dies ist keine Kritik an der Arbeit der Studenten. Vielmehr stoßen die Methoden der empirischen Sozialforschung hier an ihre Grenzen. Exemplarisch sei auf die relativ geringe Rücklaufquote von 23 Prozent der an Ghostwriter verschickten Fragebögen verwiesen. Es sind Zweifel angebracht, ob diese 23 Prozent eine repräsentative Stichprobe darstellen. Vielmehr liegt zumindest nahe zu vermuten, dass Ghostwriter ohne moralische Bedenken eher zur Teilnahme an der Studie bereit waren, was die diesbezüglichen Ergebnisse signifikant verfälschen könnte.

Subjektive Perspektive

Die Autoren der Studie schließen ihre Untersuchung mit einer Stellungnahme, die ausdrücklich als Bewertung der Thematik aus subjektiver studentischer Perspektive gekennzeichnet ist. Ihr Fazit fällt erwartungsgemäß kritisch aus, sie befürchten gravierende Nachteile für Studenten, die Dienste eines Ghostwriters nicht in Anspruch nehmen können oder wollen. Es mutet fast ein wenig tragisch an, dass ausgerechnet einer ihrer wichtigsten Kritikpunkte fast wie eine Werbeaussage klingt, obwohl dies von den Autoren sicherlich nicht beabsichtigt war:

"Ghostwriter sind meist akademisch ausgebildete Menschen, die durch die Qualität ihrer Arbeiten den Standard der eingereichten Arbeiten erhöhen und somit den ehrlich arbeitenden Studenten schaden." (Seite 23 der Untersuchung.)
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Dorfstrasse 11 8302 Kloten

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