Pressemitteilung von Jürgen Wallinda-Zilla

Förderkonzept "Potenzialschule" in der Hauptschule "In der Landwehr" offiziell vorgestellt


Bildung, Karriere & Schulungen

Dortmund, 26. März 2012. "Es ist kein Geheimnis, dass deutsche Schulen in sozialen Brennpunktvierteln mit den schwierigen Lebensverhältnissen ihrer Schüler zunehmend überfordert sind und der Staat nur unzureichend Hilfe bietet", sagt Folke Wölfer, Inhaber der Agentur Wölfer event engineering + services und gemeinsam mit Andreas Ramacher vom Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) Initiator des neuen Förderkonzepts "Potenzialschule". Doch ist es Aufgabe der privatwirtschaftlichen Unternehmen, hier ein soziales Auffangnetz zu spannen? Diese und andere Fragen diskutierten Wölfer und Ramacher am 23. März 2012 in einer Podiumsdiskussion mit namhaften Vertretern der Dortmunder Wirtschaft. "Wir müssen den Kindern und Jugendlichen frühzeitig fundierte Perspektiven für das zukünftige Berufsleben bieten", sieht Wölfer die Privatwirtschaft in der Pflicht. "Deswegen möchten wir eine Schule aufbauen, die die jungen Leute weit über das schulische Regelangebot hinaus betreut, anregt, fördert und fordert." Wölfer weiß, immer weniger Jugendliche erfüllen die Ansprüche der heutigen Arbeits- und Berufswelt. "Es ist mittlerweile eine traurige Tatsache, dass es sich die Gesellschaft volkswirtschaftlich nicht mehr leisten kann, Kinder und Jugendliche in der Bildung nicht zu fördern."

Einen ersten Eindruck von der Arbeit der "Potenzialschule" konnten die Teilnehmer der Diskussionsrunde - darunter Dirk Schroeder, Geschäftsführer der ANKER SCHROEDER.DE ASDO GmbH, Roland Klein, Geschäftsführender Gesellschafter der Herbert Heldt KG, Jörg Figura, Geschäftsführer der DOKOM Gesellschaft für Telekommunikation mbH und Heinz-Herbert Dustmann, Geschäftsführer der Dula-Werke Dustmann & Co. GmbH - bereits gewinnen. In einer Projektwoche im Vorfeld der Veranstaltung hatten die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule "In der Landwehr" Gelegenheit, mit künstlerischen und handwerklichen Schwerpunkten ihren Lebensraum Schule zu gestalten und erhielten darüber hinaus erste wertvolle Impulse für die spätere Berufswahl. Das Ergebnis wurde zusammen mit der Vorstellung des Förderkonzepts öffentlich präsentiert.

Unter der Trägerschaft des CJD Dortmund soll das Betreuungskonzept zunächst gemeinsam mit der Partnerhauptschule "In der Landwehr" installiert werden. Neben einem zusätzlichen sprachlichen, sportlichen und musischen Angebot sollen die Kinder und Jungendlichen vom Frühstück bis zum Mittagessen und einem Nachmittagsimbiss umfassend verpflegt werden. Dieses Angebot besteht auch - und das ist das Besondere - während der Ferienzeit.
"Leider müssen wir feststellen, dass viele Eltern, insbesondere in unserer Partnerschule, ihrer Fürsorgepflicht nicht nachkommen. Viele der Schüler gehen ohne Mahlzeit aus dem Haus, kommen im Winter im T-Shirt in die Schule, weil die Winterjacke fehlt und sind oft die einzigen, die morgens aufstehen", gibt Ramacher einen Einblick in die Lebensumstände vieler Kinder in der Dortmunder Nordstadt. Damit diese Jugendlichen nicht "verloren" gehen, trotzdem ihren Schulabschluss machen können und danach ihren Platz in der aktiven Berufswelt finden, benötigen sie Hilfe und Angebote über das Schulsystem hinaus. Davon profitieren nicht zuletzt auch die Unternehmen, die in den kommenden Jahren zunehmend unter dem Fachkräftemangel leiden werden und die nur noch schwer geeignete Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Ausbildungsplätze finden.
"Diese unbefriedigende Situation ist der Grund, weshalb sich immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer in den Schulen engagieren, Betriebsführungen veranstalten und Kenntnisse über Berufsbilder und erfolgreiche Bewerbungen vermitteln. Nur wer sich frühzeitig um den potenziellen Nachwuchs kümmert, kann diesen auch für sein Unternehmen gewinnen", weiß Folke Wölfer aus eigener Erfahrung zu berichten. So hoffen die Initiatoren, dass ihr Projekt auf eine positive Resonanz in der Dortmunder Wirtschaft trifft und sich zahlreiche Unterstützer gewinnen lassen.

Foto: K. Gavrias
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