Pressemitteilung von Julia Seimel

Für die Sicherheit von morgen


Bildung, Karriere & Schulungen

Berlin, 06. November 2012. Sicherheitsmängel bei Großveranstaltungen, Hacker-angriffe auf Kundendaten, moderne Piraterie - das Thema Sicherheit berührt im-mer mehr Lebensbereiche. Was viele Menschen nur über die Medien erfahren, ist das Alltagsgeschäft vieler kleiner, mittlerer und großer Unternehmen sowie spezia-lisierter Sicherheitsdienstleister. Hier sind gut ausgebildete Fachkräfte gefragt, die Sicherheitsrisiken für Menschen, Produkte und Daten erkennen, angemessen be-werten und nachhaltig beseitigen. Das sind die Ergebnisse einer Befragung von Branchenexperten im Rahmen der Studie "Talent- und Kompetenzmanagement" der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW) (1).

Trend zur Akademisierung
Fach- und Führungskompetenz, Verantwortungsbereitschaft und Kommunikations-fähigkeit gehören nach Meinung der Experten zu den Kernkompetenzen in der Si-cherheitsbranche. "Die Herausforderungen und Rahmenbedingungen rund um das Thema Sicherheit werden komplexer. Wem es an wichtigen Kompetenzen mangelt, der trifft in kritischen Situationen eventuell falsche Entscheidungen. Dies kann fatale Folgen haben, humanitär und wirtschaftlich", sagt Lili Hammler, Rechtsanwältin und Studiengangleiterin des Masterstudiengangs Sicherheitswirt-schaft und Unternehmenssicherheit an der DUW. "Dennoch mangelt es der Bran-che oft noch an der notwendigen Aus- und Weiterbildung." Erst seit einigen Jahren werde die Wichtigkeit von Kompetenzentwicklung erkannt. Fach- und Führungs-kräfte nutzen zunehmend akademische Weiterbildungsangebote. Der berufsbe-gleitende Fernstudiengang der DUW zum Beispiel bietet die Möglichkeit, Fachwis-sen und Soft Skills fokussiert weiterzuentwickeln, auch ohne ersten Hochschulab-schluss. "Kompetenzen wie Kundenverständnis oder Umgang mit Vielfalt und an-deren Kulturen müssen zusätzlich zur externen Weiterbildung auch intern immer wieder ausgebildet werden", bestätigt Florian Haacke, Leiter Konzernsicherheit der Metro AG.

Weiterbilden und Netzwerken
Gerade Bereiche wie internationale Expansion oder Cloud Computing stellen die Sicherheitsexpertinnen und -experten in den Unternehmen aktuell vor neue Her-ausforderungen. Eine konsequente Weiterbildung findet deshalb auch Florian Haa-cke wichtig: "Die Unternehmenssicherheit wird zunehmend im Topmanagement verankert, zumindest bei Großunternehmen. Sicherheitsbeauftragte sind immer stärker in die strategischen und operativen Abläufe eingebunden. Dies erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen Kompetenzen." Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Fachkräfte sei der Austausch mit anderen Spezialisten: "Die Sicherheitsbranche zeichnet sich durch ein intensives Networking aus", beo-bachtet Haacke. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollten deshalb regelmäßig an Fachkonferenzen teilnehmen. "Der lebendige Dialog mit anderen trägt dazu bei, das eigene Wissen zu vertiefen, neue Impulse zu bekommen und immer auf dem Laufenden zu bleiben", so Hammler.

Masterstudiengang Sicherheitswirtschaft und Unternehmenssicherheit
Der berufsbegleitende Masterstudiengang Sicherheitswirtschaft und Unterneh-menssicherheit der DUW bildet Fach- und Führungskräfte zu Sicherheitsexperten aus. Angesprochen werden Sicherheitsmanagerinnen und -manager, die zum Bei-spiel in Kooperation mit staatlichen Stellen die Sicherheit kritischer Infrastrukturen wie Flughäfen, Justizvollzugsanstalten oder Großveranstaltungen verantworten oder für die personelle und wirtschaftliche Sicherheit in einem Unternehmen sor-gen. Der Studiengang ist transdisziplinär angelegt. Er schließt den Erwerb von Ma-nagement- und Rechtswissen ebenso ein wie die Beschäftigung mit grundlegenden informationstechnischen Belangen und betrieblichen Fragestellungen. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer lernen im Blended-Learning-Mix per Fernstudium und in Seminaren. Zulassungsvoraussetzungen sind zwei Jahre Berufserfahrung sowie ein erster Hochschulabschluss. Personen ohne ersten Hochschulabschluss können bei Vorliegen langjähriger Berufserfahrung sowie weiterer theoretischer und praktischer Qualifikationen über eine gesonderte Kompetenzprüfung zugelas-sen werden.

1)Im Rahmen der Studie "Talent- und Kompetenzmanagement" der DUW befragte Forsa im August 2011 1.005 Erwerbstätige. Die Studie zeigte: Jeder fünfte Erwerbstätige (22 Prozent) fühlt sich im Beruf entweder über- oder unterfordert. Parallel befragte die DUW Personalexpertinnen und -experten aus Unternehmenspraxis und Wissenschaft zum aktuellen Stand des Kompetenz- und Talentmanagements deutscher Unternehmen. Mehr Informationen zur Studie und zum Thema Kompetenzmanagement unter http://www.duw-berlin.de/de/presse/duw-studie.html.
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