Pressemitteilung von Haus & Grund Hessen

Massiver Einbruch der Wohneigentumsquote in Hessen


Immobilien

Massiver Einbruch der Wohneigentumsquote in HessenFrankfurt/Wiesbaden, 26. September 2023 - Immer weniger hessische Wohnungen und Immobilien befinden sich in den Händen von Privatleuten. Dies geht aus den Ergebnissen des Zensus 2022 hervor, die das Statistische Bundesamt aktuell veröffentlicht hat. Danach beträgt die Eigentümerquote in Hessen nur noch 42,4 Prozent - ein massiver Rückgang von mehr als fünf Prozent gegenüber dem Jahr 2018. Bei der Mikrozensus-Zusatzerhebung 2018 lag die Eigentumsquote in Hessen noch bei 47,5 Prozent, wie Haus & Grund Hessen berichtet (vergleiche Tabelle im Anhang).

"Für viele Menschen in Hessen zerplatzt der Traum von den eigenen vier Wänden", sagt Younes Frank Ehrhardt, Geschäftsführer von Haus & Grund Hessen. Die Hauptverantwortung für diese erschreckende Entwicklung trage das Land Hessen, das die Eigentumsbildung durch einen der bundesweiten Spitzenwerte bei der Grunderwerbsteuer verhindere und gleichzeitig enorm profitiere: Im Jahr 2013 hatte der hessische Grunderwerbsteuersatz noch 3,5 Prozent betragen und war dann in schneller Folge auf fünf und dann sechs Prozent erhöht worden. Nach den offiziellen statistischen Zahlen hat sich in Hessen das Grunderwerbsteueraufkommen durch Steuererhöhungen und vermehrte Immobilienkäufe in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht: von 563 Millionen Euro 2012 auf zuletzt knapp zwei Milliarden Euro in 2022.

Erschwerend komme hinzu, so Ehrhardt, dass die Grunderwerbsteuer in der Regel von Kreditinstituten nicht mitfinanziert werde und neben den übrigen Kaufnebenkosten sowie dem Eigenkapital selbst vom Käufer aufgebracht werden müsse. Bei einer Immobilie mit einem Wert von etwa 500.000 Euro betrage damit allein die Grunderwerbsteuer in Hessen 30.000 Euro.

Ehrhardt abschließend: "Die Politik ist gefordert, den Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellung anzubieten und nicht Steine in den Weg zu legen. Angesichts der desaströsen Entwicklung ist es nunmehr unerlässlich, die Grunderwerbsteuer auf den früheren Satz von 3,5 Prozent abzusenken. Das würde den Kauf von Eigenheimen und Wohnungen erheblich erleichtern und damit einen direkten Impuls für mehr Wohnungsneubau geben. Nach dem gestrigen Wohnungsgipfel in Berlin wäre dies eine Trendumkehr und ein wesentliches Signal aus Hessen."

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