Pressemitteilung von Lucy Turpin

Neuester Benchmarking Report von Flexera Software zeigt die Auswirkungen der globalen Krise auf die Softwaremärkte


IT, NewMedia & Software

Hamburg, 14. Juni 2011 - Flexera Software, der führende Anbieter von strategischen Lösungen für Application Usage Management für Anwendungshersteller und deren Kunden, hat heute den zweiten Teil seines Benchmarking Report für Application Usage Management angekündigt. Dieser zeigt insbesondere die Entwicklungen der Software- und High-Tech-Industrie auf. Der neue Bericht zeigt die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise auf die weltweite Software-Industrie. Speziell untersucht wurde das Kundenverhalten und die Downloadrate der Flexera FlexNet Delivery On-Demand-Software. Diese wird von Software- und Geräteherstellern gern genutzt, um Kunden Cloud-basierte Serviceleistungen anzubieten. Beispielsweise werden hiermit gern Anwendungen, Patches und Upgrades bereitgestellt. Die über FlexNet Delivery erfassten Downloadstatistiken von Neu- und Bestandskunden können mit den Umsätzen der Hersteller verglichen und ausgewertet werden.

Der Marktanteil bleibt weltweit stabil, regional lassen sich aber Polaritäten beobachten.
Im Benchmarking Report wird zunächst auf den Anteil an Software-Downloads nach Regionen von 2007 bis 2010 eingegangen. Der Software-Marktanteil in Nordamerika, Europa und Australien/Neuseeland ist gleich geblieben und liegt bei 63 Prozent. 34 Prozent und 2 Prozent. Genauere Untersuchungen zeigen jedoch regional unterschiedliche Auswirkungen der globalen Krise. Vor der Krise, im Jahr 2007, stieg die Downloadrate um mehr als 20 Prozent und zeigte in Australien und Nordamerika die höchste Volatilität. In der Rezession verzeichnete man einen Rückgang von bis zu 19 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb in Europa die Downloadrate relativ stabil. Mit einem Wachstum von nur 6 Prozent in 2007 stellte man in den Jahren 2009 bis 2010 maximal einen Rückgang von 12 Prozent fest.

"Diese Daten lassen unschwer erkennen, dass die globale Rezession für keine Region entsprechende Vor- oder Nachteile ergeben hat", resümiert Bashyam Anant, Direktor Produktmanagement und Marketing Flexera Software. "Alle Regionen waren gleichermaßen betroffen. Allerdings waren die Auswirkungen in den Ländern stärker spürbar, die in guten Zeiten ein stärkeres Wachstum verzeichnen konnten - Volatilität zeigt sich meist in beiden Richtungen."

In Europa bringt die globale Krise Gewinner und auch Verlierer
Was im Groben als Stabilität in Europa interpretiert werden kann, ändert sich jedoch bei genauerer Betrachtung der Download-Aktivitäten nach europäischen Regionen und Ländern. Laut den Ergebnissen des Benchmarking Reports stieg der Anteil Ost- und Südeuropas an den Downloads in Europa zwischen 2007 und 2010 insgesamt von 16 auf 26 Prozent, während der Anteil Nordeuropas von 36 auf 23 Prozent abfiel. "Dies ist ein weiterer Beweis, dass die EU ein inhomogener Markt mit großen kulturellen und wirtschaftlichen Unterschieden ist. Der Marktanteil einiger Länder steigt, während in anderen ein Abschwung zu verzeichnen ist", schlussfolgert Anant.

Aus dem Bericht wird deutlich, dass die jeweils führenden drei Länder in jeder europäischen Region den jeweiligen Softwaremarkt beherrschen. In Westeuropa generieren Deutschland, Frankreich und die Niederlande 82 Prozent der gesamten Download-Aktivität. 89 Prozent der Download-Aktivität in Südeuropa wird in Italien, Spanien und Portugal verzeichnet. Die nordeuropäische Region mit Großbritannien, Schweden und Norwegen macht 80 Prozent aus. Und mit 71 Prozent beherrschen Russland, Polen und die Tschechische Republik die Downloadaktivitäten in Osteuropa.

Insgesamt gesehen dominieren allerdings nach wie vor Deutschland, Großbritannien und Frankreich den europäischen Softwaremarkt. Zusammen stellen diese Länder 49 Prozent aller europäischen Software-Downloads dar, was jedoch eine Verschlechterung gegenüber einem Anteil von über 60 Prozent im Jahre 2007 darstellt. Während in diesen drei Ländern ein starker Rückgang der Marktanteile in den Rezessionsjahren zu verzeichnen ist, lässt sich in anderen europäischen Ländern ein entsprechendes Wachstum erkennen. Die daraus resultierenden Schlüsse für die im globalen Markt konkurrierenden Softwarehersteller liegen klar auf der Hand: Die regionalen Unterschiede sind erheblich und müssen bei der Produktentwicklung und -vermarktung von Software berücksichtigt werden.

"Produktmanager können so beim Ausweiten der Geschäftstätigkeiten auf den europäischen Markt durch diese Benchmark-Analyse sehr gut erkennen, dass Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen für fast 50 Prozent aller europäischen Software-Aktivitäten verantwortlich sind. Daher sollten bei einem geplanten Produktlaunch in Europa Produkte, deren Beschreibungen und begleitende Materialien in deutscher, englischer und französischer Sprache verfasst sein", erläutert Anant. "Internationale Softwarehersteller, die diese feinen Unterschiede der regionalen Märkte kennen und mit maßgeschneiderten Produkten rasch auf die daraus erwachsenden Anforderungen eingehen können, sind sehr gut in der Lage hieraus Vorteile für den Absatz und Erfolg Ihrer Produkte zu ziehen."

"Informationen zur Application Usage können sich für Führungskräfte in der Softwarebranche und für Kunden als sehr nützlich erweisen, sie sind aber in der Regel nicht ohne weiteres verfügbar. Mit SaaS-Anwendungen wie FlexNet Delivery von Flexera Software wird der Zugriff auf Software zentral gehandhabt und kann zu Vergleichszwecken leichter verfolgt werden", führt Amy Konary, Research Vice President für den Bereich Software Licensing & Provisioning bei IDC, aus. "Je mehr Nutzungsinformationen dieser Art verfügbar werden, desto nützlicher erweisen sie sich für Führungskräfte in der Softwarebranche bei der Entscheidungsfindung in Bezug auf Kundenakzeptanz und Absatzmöglichkeiten."

Informationen über den Application Usage Management Benchmarking Report: Der von Flexera Software initiierte Bericht bietet Einblicke in die globale Softwareindustrie und die sich entfaltende Nutzung immer strategischerer Anwendungen. Es wurden anonymisierte Daten untersucht, die über FlexNet Delivery, der On-Demand-Plattform zur elektronischen Softwarelieferung von Flexera Software, gesammelt wurden. Ziel ist es, Informationen über die globalen Entwicklungen bei der Anwendungsnutzung zu erhalten. Die Flexera Software-Lösungen zur Lizenzierungs-, Compliance- und Berechtigungsverwaltung werden von Tausenden von Software- und Hightechgeräteherstellern auf der ganzen Welt eingesetzt, um Software und Software-Updates für Millionen von Kunden bereitzustellen. Auch sollen Softwareabonnements und -berechtigungen hierdurch leichter verwaltbar werden. Neue Umsatzmodelle werden auf einfache und effiziente Weise unterstützt, während gleichzeitig komplexe Backoffice-Prozesse rationalisiert und automatisiert werden können.

Die Software- und Hightechgerätehersteller, die die Lizenzierungs-, Compliance- und Berechtigungsverwaltungslösungen von Flexera Software verwenden, erwirtschaften einen jährlichen Umsatz im Bereich Software von über 50 Milliarden US$ und versorgen mehr als 3,5 Millionen Kunden weltweit mit ihren Produkten. Unsere Lösungen sind in über 20.000 Software- und Hightechgeräteanwendungen integriert. Dank der breitgestreuten Aktivitäts- und Transaktionsdaten, die von unseren Systemen erfasst werden, ist Flexera Software in der einzigartigen Position, größere Entwicklungen im Bereich Compliance- und Berechtigungsverwaltung erkennen und entsprechende Berichte verfassen zu können, die sowohl für Marktteilnehmer als auch für Beobachter am Markt von Bedeutung sind.

http://www.flexerasoftware.com
Flexera Software
Prinzregentenstrasse 79 81375 München

Pressekontakt
http://www.lucyturpin.com
Lucy Turpin Communications GmbH
Prinzregentenstrasse 79 81675 München


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