Pressemitteilung von Herr Michael Gartheide

Cinderella trifft die Schneekönigin: Anna Alienas zweite EP

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Vor kurzem noch sarkastische Töne gegen die Silly Little Boys auf ihrem gleichnamigen Erstlingswerk aus dem Jahr 2011 anstimmend, schlüpft sie nun in die naiv wirkende Rolle eines Aschenputtels, das in schlaflosen Nächten vom Traumprinzen träumt. Sie verlässt Berlin und begibt sich auf eine musikalische Reise in den hohen Norden - zum traurigen Sohn der Schneekönigin, der als Gefangener in der Festung seiner Mutter nach ihr ruft. Alle fünf Songs von Cinderella nehmen thematisch aufeinander Bezug und erzählen von einer leidenschaftlichen Liebe zwischen Eis und Schnee.


Anna Aliena hat sich für die Betextung dieser hochemotionalen Themen-EP nicht nur ein paar finnische Sprachkenntnisse angeeignet, sondern auch ihr musikalisches Spektrum deutlich erweitert. Bereits von ihr gewohnte elektronische Klänge treffen auf ein großes Orchester mit fulminanten Streichern, Fanfaren und Percussion-Elementen und über alledem schweben eingängige theatralische Melodien zwischen Oper und Pop. Im Song “Fairy Tales” wechselt Anna Alienas Gesang zwischen Deutsch,

Finnisch und Englisch - währenddessen spielen Folklore-Instrumente zu HipHop-Beats. Am Ende steht die Befreiung des Jungen aus dem Eis-Schloss seiner Mutter und sämtliche musikalische Gegensätze vereinen sich zu einem harmonischen Gesamtbild für die Ohren.

Wieder einmal wagt Anna Aliena, vermeintliche Spartengrenzen in der Musik zu überwinden - mit weniger Spott als auf Silly Little Boys und mit weitaus mehr Pathos. Wer von der unangepassten Künstlerin niemals eine gefühlvolle Ballade erwartet hätte, der kann sich beim Hören von “Almond Eyes” vom Gegenteil überzeugen.


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