Pressemitteilung von Michael Gramkow

LitFin erweitert Klagen gegen das Lkw-Kartell in NL


Logistik & Transport

05. Oktober 2020, München

Der Prozessfinanzierer LitFin erweitert seine Sammelklagen gegen das Lkw-Kartell in den Niederlanden. Auch hunderte deutsche Unternehmen, die sich von LitFin finanzierten Sammelklagen bereits angeschlossen haben und besonders jene, die noch aktiv werden wollen, profitieren davon. Entscheidend dabei ist, dass der Gerichtsstand in den Niederlanden erfolgsrelevante Vorteile bietet, insbesondere verglichen mit Sammelklagevorhaben gegen das Lkw-Kartell in Deutschland.

In den vergangenen drei Jahren sind viele Lkw-Besitzer aktiv geworden, um Schadensersatz wegen überhöhter Preise vom Lkw-Kartell zurückzufordern. Die großen europäischen Lkw-Hersteller wurden 2016 und 2017 bereits von der EU Kommission zu Rekordbußgeldern verurteilt. So stehen die Chancen gut, für Lkws, die zwischen 1997 und 2016 gekauft bzw. geleast wurden, eine erhebliche Schadensersatzsumme von den am Lkw-Kartell beteiligten Herstellern zurückzuerhalten.

LitFin klagt bereits mit insgesamt mehr als 10.000 Lkw am international renommierten Kartellgerichtsstand in den Niederlanden. Aufgrund des großen Interesses an der von LitFin finanzierten Sammelklage in den Niederlanden erweitert LitFin in den kommenden Monaten sein Angebot und wird eine weitere Sammelklage einreichen. Die wesentlichen Vorteile des Gerichtsstands in den Niederlanden sind unter anderem:

(1) Bisher keine Verjährung
Anders als in Deutschland bestehen nach den großzügigeren niederländischen Verjährungsregeln deutlich bessere Chancen, dass auch Ansprüche aus Lkw-Kauf und -Leasing in den frühen Jahren des Kartells zwischen 1997 und 2004 noch nicht verjährt sind. Gerade diese alten Lkw bieten Aussicht auf besonders hohe Zahlungen, da die aufgelaufenen Zinsen viel stärker ins Gewicht fallen. Es gilt jedoch zu handeln: Auch in den Niederlanden droht nach Meinung der Experten in 2021 der Eintritt der Verjährung, welcher einer späteren Geltendmachung dann im Wege stände.

(2) Sammelklagemodell bereits anerkannt
Sammelklagen für eine Vielzahl von Geschädigten (Abtretungsmodell) sind in den Niederlanden bereits seit langem anerkannt. Dort besteht daher kein Risiko einer Klageabweisung aufgrund unzulässiger Abtretungen, wie in Deutschland im Februar 2020 in München (Lkw) und im Mai 2020 in Hannover (Zucker) geschehen.

(3) Niederländische Gerichte bündeln Verfahren weiter
In den Niederlanden werden gleiche Verfahren weiter gebündelt, so dass alle Kläger zusammen ein deutlich stärkeres Gewicht gegenüber den Kartellanten erreichen. Dies erhöht die Erfolgsaussichten weiter.

(4) Attraktive Konditionen
Die Gerichtskosten sind in den Niederlanden erheblich niedriger als in Deutschland oder im Vereinigten Königreich. Hierdurch können Lkw-Besitzern, die sich dort einer Sammelklage anschließen, attraktivere Konditionen angeboten werden.

LitFin und seine in den Niederlanden registrierte Klagegesellschaft LitFin NL B.V. wird durch die renommierte Kartellrechtskanzlei Stek Advokaten und einem Team von internationalen und am niederländischen Gerichtsstand erfahrenen Ökonomen vertreten. Die Spezialisten von Stek betreuen eine Reihe der prominentesten Kartellschadensersatzverfahren Europas und werden regelmäßig von anerkannten Branchenreports empfohlen und ausgezeichnet (zuletzt "Top Ranked" von Chambers Europe 2020, "Top Tier" von Legal500 EMEA 2020).

Für weitere Interessenten, die sich der neuen Sammelklage von LitFin anschließen wollen, gilt zu beachten, dass auch in den Niederlanden in 2021 mit dem Eintritt der Verjährung zu rechnen ist. Weitere Informationen zur Prozessfinanzierung durch LitFin im Lkw-Kartell und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter: https://lkwkartell.eu/
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LitFin NL B.V.
Strevelsweg 700-303 700 3083 AS Rotterdam

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