Pressemitteilung von Susanne Unmack

Kleine Radien für den Schiffsbau


Maschinenbau

In kaum einer Branche sind die Folgen der Globalisierung so unmittelbar zu beobachten wie im Schiffsbau. So werden einerseits zum Beispiel Containerschiffe immer schneller, umfangreicher und größer, um einen effizienten weltweiten Transport der zunehmenden Warenmengen zu ermöglichen. Andererseits stehen die Werften in einem verschärften globalen Wettbewerb. In Europa, den USA, Asien oder auch Australien konkurrieren sie um Kunden aus der zivilen und militärischen Schifffahrt. Angesichts dieser Entwicklungen stehen die Produktionsprozesse in den Werften im Fokus: "Schneller, flexibler, effizienter" heißt die Devise. Interessant ist das Beispiel Rohrbiegemaschinen, mit denen unterschiedliche Rohre nicht nur in riesiger Menge verarbeitet werden. Heutzutage wird auch immer mehr der Platzbedarf für die Rohrleitungen auf und unter Deck zum Wettbewerbsfaktor. Die Lösung besteht in der Verwendung kleinerer Biegeradien - eine besondere technische Herausforderung, die der Spezialmaschinenbauer Schwarze-Robitec gelöst hat. Mit Innovationen wie der Anlage CNC 320 HD helfen die Biegespezialisten, die Produktivität im Schiffsbau oder beim Bau von Off-Shore-Anlagen massiv zu verbessern.

Hinter den Superlativen im Schiffsbau steht eine fast ebenso große Produktionsherausforderung. Besonders deutlich wird das bei der Rohrbearbeitung, weil die Versorgungsleitungen an Bord eines Kreuzfahrtschiffs, eines Flugzeugträgers, eines U-Boots oder einer Yacht immer ein hochkomplexes Netz bilden. Für die verschiedensten Anwendungen und Medien werden dort ganz unterschiedliche Rohrmaterialien verwendet - von Kupfer über Stahl und Edelstahl bis hin zu Sonderwerkstoffen wie CuNiFer und Titan. Diese müssen nicht nur in großen Mengen passgenau gebogen werden. Zusätzlich kommt es in besonderer Weise auch auf die Biegeradien der Rohre an, da im Schiffsinneren meist wenig Platz zur Verfügung steht und sich durch extrem eng gebogene Rohrleitungen viel Raum einsparen lässt.

"Wir kennen die unterschiedlichen Herausforderungen im Schiffsbau ganz genau", bestätigt Bert Zorn, Geschäftsführer der Schwarze-Robitec GmbH. "In den letzten Jahren haben wir für viele Werften auf der ganzen Welt Anlagen entwickelt, die direkte Wettbewerbsvorteile sichern." Im Zentrum stehen dabei zumeist CNC-Kaltbiegemaschinen, die in unterschiedlichen Baugrößen (von CNC 60 HD bis CNC 420 HD) konstruiert und gebaut werden - je nach Anforderung des Kunden. Schwarze-Robitec baut diese Anlagen in ein- und mehrrilliger Ausführung. Mehrrillige Maschinen verfügen über Mehrfachbiegewerkzeuge, mit deren Hilfe Rohre mit unterschiedlichen Nennweiten ohne Umbauarbeiten auf einer Anlage gebogen werden können. "Damit steigt die Produktivität natürlich massiv an, weil Rüstzeiten minimiert werden", erläutert Zorn.

Zusätzlich profitieren die Anwender von der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Biegetechnologie durch Schwarze-Robitec. Im Fall der CNC 320 HD ermöglicht diese beispielsweise extrem kleine Biegeradien (1,5 x Rohrdurchmesser) - und das sogar für große, sehr dünnwandige Rohre mit einem Durchmesser von bis zu 323,9 Millimetern. Ähnlich enge Radien bei derart großen Rohren werden sonst nur mit viel langsameren und aufwendigeren Warmbiegeprozessen oder Einschweißbögen erreicht. Der Vorteil für den Anwender: Die kleinen Biegeradien optimieren die Rohrverläufe bei engen Platzverhältnissen enorm.
rohrbiegemaschine; Schwarze-Robitec Schiffsbau kleine Biegeradien

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Schwarze-Robitec GmbH
Olpener Straße 460 - 474 51109 Köln

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