Pressemitteilung von Conterganstiftung

"Gefäßstudie" erfolgreich gestartet


Medizin, Gesundheit & Wellness

Seit Jahren gibt es Vermutungen, dass bei Menschen mit Conterganschädigung gehäuft Schädigungen von Gefäßen, möglicherweise durch Contergan verursacht, auftreten. Generell haben die Blutgefäße einen anderen Verlauf als bei anderen Menschen, was im Notfall zu einer falschen Behandlung führen kann. Eine "Gefäßstudie" an den Universitätskliniken Köln und Ulm soll nun Klarheit darüber schaffen und erstmalig wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse liefern. Die Studie, an der sich rund 460 Betroffene beteiligen, wurde von der Conterganstiftung initiiert.

"Wir haben uns für das Anliegen der Betroffenen stark gemacht, mögliche Anomalien an Gefäßen und weiteren Organen im Rahmen einer aussagekräftigen Studie zu erforschen", so Dieter Hackler, Vorstandsvorsitzender der Conterganstiftung. "Ziel ist es herauszufinden, ob eventuell vorliegende Gefäßfehlbildungen oder -varianten als Erkrankung eingestuft werden können. Dies zu wissen ist für Betroffene und die Ärzteschaft von Bedeutung."

Die durch die Stiftung finanziell geförderte "Gefäßstudie" ist jetzt erfolgreich angelaufen. Die projektverantwortlichen Universitätskliniken in Köln und Ulm verfügen über eine entsprechende technische Ausstattung, um die Studie zu realisieren. Da die Betroffenen inzwischen über 60 Jahre alt sind und in diesem Alter Gefäßerkrankungen generell zunehmen, gibt es auch eine Vergleichsgruppe: Sie besteht aus einer gleich großen und gleichaltrigen Kohorte von Menschen ohne Conterganschädigung.

Im Zuge der Einnahme des als harmlos vermarkteten Schlaf- und Beruhigungsmittels "Contergan" hatten tausende Mütter vor gut 60 Jahren Kinder mit Fehl- und Missbildungen zur Welt gebracht. Etwa 2.300 Menschen mit Conterganschädigung leben heute in Deutschland.

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An den Gelenkbogenhallen 2-6
50679 Köln
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0221 3673-3673

http://www.contergan-infoportal.de

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