Pressemitteilung von Annette C. Borngräber

Kopfschmerz der vom Zahn her kommt


Medizin, Gesundheit & Wellness

Frankfurt, 03. September 2012. Dass eine Erkrankung der Zähne mit starken Schmerzen einhergehen kann, ist jedem bekannt; dass Zähne und Kiefer aber auch Ursache chronischer Kopfschmerzen sein können, wissen nur wenige.

Zum Deutschen Kopfschmerztag am 05. September weisen hessische Zahnärztinnen und Zahnärzte auf die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Gebiss und Kopf hin.

Kopfschmerz ist keine Erkrankung, sondern ein Signal dafür, dass sich irgendwo im Körper etwas im Argen befindet. Die Ursache für den Kopfschmerz muss daher von Experten aus unterschiedlichen Bereichen wie Hals-Nasen-Ohren (HNO), Orthopädie, Physiotherapie, Neurologie und Zahnmedizin ergründet werden. Bei quälenden Kopfschmerzen, die in regelmäßigen Abständen wiederkehren und in den Nacken oder sogar bis in den Rücken ausstrahlen, steht der Gang zum Zahnarzt für viele Patientinnen und Patienten erst am Ende einer langen Kette von Arztbesuchen. Dabei ist es keineswegs unwahrscheinlich, die Ursache des Kopfschmerzes im Mund - genauer beim Kauorgan und seinen Funktionen zu finden.

Zahnmediziner beobachten bei etwa 80 Prozent aller Patienten eine geringfügige Störung der Funktion des Kauapparates. Auch wenn diese meist folgenlos bleibt, kommt es in einigen Fällen zu Schmerzsymptomen vielfältiger Art, zu denen häufig Kopfschmerzen zählen. Die medizinische Bezeichnung dieser Erkrankung ist Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Deshalb ist bei wiederholtem Auftreten von Kopfschmerz der Gang zum Zahnarzt keineswegs abwegig, sondern zu empfehlen - zumal oft rasch und effektiv geholfen werden kann.

"Ein eigenes Spezialgebiet, die Craniomedizin, widmet sich den Folgen der Fehlfunktionen. Dabei arbeiten Mediziner aus verschiedenen Fachgebieten eng zusammen. Hat der Zahnarzt den richtigen Befund erstellt, können Therapien wie eine individuell angepasste Aufbissschiene verordnet werden. In vielen Fällen werden die Schmerzen dadurch behoben", erläutert Prof. Dr. Olaf Winzen, Vorstand der Landeszahnärztekammer Hessen.

Die Online-Zahnarztsuche (http://www.lzkh.de/Content/Pages/100/S00AF0D63?FormID=96&both&listview) auf den Internetseiten der Landeszahnärztekammer Hessen (http://www.lzkh.de) hilft betroffenen Patienten dabei, einen Spezialisten für Funktionsdiagnostik in ihrer Nähe zu finden. Bei allen weiteren Fragen rund um die Zahngesundheit steht die Patientenberatungsstelle (http://www.lzkh.de/Content/Pages/100/100C/100CA?both&listview) der Landeszahnärztekammer Hessen unter der Beratungs-Hotline 069-427275-169 zur Verfügung.
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