Mehr Fördermittel für die Entwicklung von Impfstoffen gegen schwangerschaftsassoziierte Malaria
04.02.2013 / ID: 99836
Medizin, Gesundheit & Wellness
(ddp direct) HEIDELBERG, GERMANY -- (Marketwire) -- 02/04/13 -- Die Europäische Kommission bewilligte vor kurzem ungefähr 6 Mio. Euro für das PlacMalVac-Projekt, dessen Zielsetzung die klinische Entwicklung eines Impfstoffkandidaten gegen PAM (schwangerschaftsassoziierte Malaria) ist. Dr. Odile Leroy, geschäftsführende Direktorin der European Vaccine Initiative (EVI) - eine von fünf am PlacMalVac-Projekt beteiligten Partnerorganisationen - erklärte dazu: "Zusammen mit weiteren Fördermitteln, die EVI vor kurzem vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bewilligt wurden, um zwei weitere PAM-Projekte zu unterstützen (PRIMALVAC und PAMCPH), spielte EVI eine entscheidende Rolle bei der Beschaffung von insgesamt 16 Mio. Euro für die Entwicklung von Impfstoffen gegen diese Malaria-Art, die vor allem eine besonders anfällige Bevölkerungsgruppe betrifft: schwangere Frauen."
PAM bedroht jährlich über 100 Millionen schwangere Frauen, von denen geschätzte 10.000 Frauen und bis zu 200.000 ihrer Kinder an dieser Malariainfektion sterben. Schwangere Frauen sind besonders anfällig gegenüber Malaria, da bei ihnen eine besondere Art von Pathologie vorliegt: Rote Blutkörperchen, die mit dem Malaria-Erreger Plasmodium falciparum infiziert sind, verklumpen in der Plazenta, was zu Wachstumshemmung und Frühgeburten und damit zu einer höheren Kindersterblichkeit führt. Das Protein var2CSA ist derzeit der vielversprechendste Kandidat für einen Impfstoff gegen die schwangerschaftsassoziierte Malaria und bildet die Basis für die in den drei Projekten entwickelten Impfstoffe.
Derzeit gehören die intermittierende präventive Behandlung (IPT) und die mit Insektiziden behandelten Moskitonetze zu den einzigen präventiven Strategien gegen PAM, die zu verbesserten Ergebnissen bei Müttern und Embryonen führen. Allerdings stellen die Arzneimittelresistenz des Parasiten im Rahmen einer IPT-Behandlung sowie die abnehmende Wirksamkeit von Moskitonetzen infolge einer Insektizidresistenz in dem Vector eine große Bedrohung dar, und Impfstoffe gegen Malaria gibt es bislang nicht.
Dr. Odile Leroy: "Mit diesen drei Projekten ist EVI die führende Produktentwicklungspartnerschaft, die die Entwicklung von Impfstoffen gegen schwangerschaftsassoziierte Malaria unterstützt." Neben den Fördermitteln des BMBF und der Europäischen Kommission erhalten die drei Projekte bedeutende Finanzmittel von Irish Aid (über EVI), dem Institut national de la santé et de la recherche médicale (Inserm) und dem Institut National de la Transfusion Sanguine (INTS) sowie weitere Zuwendungen von der Universität Kopenhagen, der University of Benin, dem Institut de Recherche pour le Développement (IRD) und von ExpreS2ion Biotechnologies.
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Kontaktinformation: European Vaccine Initiative Stefan Jungbluth +49 176 3161 5202 stefan.jungbluth(at)euvaccine.eu <a href="http://www.euvaccine.eu" title="www.euvaccine.eu">www.euvaccine.eu</a>
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