Pressemitteilung von Christian Schwarz

Kein Flickenteppich aus Mindestlöhnen


Politik, Recht & Gesellschaft

(NL/4370656979) Der Mindestlohn ist und bleibt eines der wichtigsten Streitthemen im aktuellen politischen Geschehen. Die Gewerkschaften fordern ihn, die Parteien stehen ihm meist unschlüssig bis ablehnend gegenüber.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat ein klares Zeichen gesetzt, als am 04.09. in seinem Auftrag Industriekletterer (http://www.ropemen.de) ein Banner mit der Aufschrift »Die Löhne dürfen nicht ins Bodenlose fallen« am Berliner Hauptbahnhof befestigten. Im Anschluss an ihre Arbeit ließen sie sich aus zehn Metern Höhe fallen, wenn auch in ein Sicherheitsnetz und nicht ins Bodenlose. Mit dieser symbolischen Geste kritisiert der DGB einmal mehr die als inkonsequent empfundene Haltung von Bundeskanzlerin Merkel zum Mindestlohn.
Die Bundeskanzlerin befürwortet zwar den geforderten Mindestlohn von 8,50 Euro die Stunde, will ihn aber nur dort einführen, wo es keine Tariflöhne gibt. Des Weiteren akzeptiert sie ausdrücklich Tariflöhne, die die für die jeweiligen Branchen von der Union festgelegten Untergrenzen unterschreiten würden. DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki lehnt einen derartigen »Flickenteppich aus Mindestlöhnen« ab. Er fordert die Politik zu einem Umdenken auf. Die in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommenen Billiglöhne stellen ein großes wirtschaftliches und soziales Problem dar, da sie die Kaufkraft der Arbeitnehmer schwächen und eine vernünftige Altersvorsorge nahezu unmöglich machen. Aus diesem Grund beruft der DGB nach der Bundestagswahl eine internationale Mindestlohnkonferenz in Berlin ein.
Nach Ansicht der Linkspartei und vieler Gewerkschaften bräuchte es jedoch einen Mindestlohn von zehn Euro die Stunde, um die betroffenen Arbeitnehmer effektiv vor Altersarmut zu schützen. Es liegt nahe, dass die Fallhöhe der Kletterer von zehn Metern eine Anspielung auf diese zehn Euro Mindestlohn sein könnten. Der DGB ließ jedoch offen, ob dies Absicht oder Zufall war.
Mindestlöhne

Eins zu Null Com GmbH
Godorfer Strasse 13 50997 Köln

Pressekontakt
http://www.eins-zu-null.com
Eins zu Null Com GmbH
Godorfer Strasse 13 50997 Köln


Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.

Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.

Weitere Artikel von Christian Schwarz
04.11.2013 | Christian Schwarz
Gold wird weiter allen Krisen trotzen
04.10.2013 | Christian Schwarz
Silberankauf - Wann, wenn nicht jetzt?
25.09.2013 | Christian Schwarz
Neue geriatrische Station im Marienhospital
Weitere Artikel in dieser Kategorie
26.04.2024 | HELP-Akademie- die zertifizierte Bildungseinrichtung
Der Sachkundelehrgang für Berufsbetreuer
25.04.2024 | Pankower Blätter zum Kleingartenwesen und Kleingartenrecht / Kritische Pankower Kleingärtner
Zum Pankower Kleingarten-Skandal: Das Ministerium für Staatssicherheit bringt sich in Erinnerung.
23.04.2024 | Annette Dobesch - Agentur für Content und Design
Europas verdrängter Krieg lehrt Verantwortung für Frieden
S-IMG
Über Newsfenster.de
seit: Januar 2011
PM (Pressemitteilung) heute: 73
PM gesamt: 409.259
PM aufgerufen: 69.428.588