Pressemitteilung von Eike Ostendorf-Servisoglou

Bundesfamilienministerin zu Besuch im Kinderhaus "Bärcheninsel"


Politik, Recht & Gesellschaft

Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, kam am vergangenen Montag auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten Thomas Bopp nach Stuttgart und besuchte dort das Kinderhaus "Bärcheninsel", eine Einrichtung des freien Trägers KiND e.V. Stuttgart. Die Ministerin lobte diese Form der unternehmensnahen Kinderbetreuung und die Flexibilität des Angebots. Außerdem interessierte sich die Ministerin für den hohen Anteil männlicher Fachkräfte im Kita-Team.

Stuttgart (eos) - "Wie schaffen sie die zeitliche Flexibilität, die Eltern für die Betreuung ihrer Kinder brauchen, und wie werden sie gleichzeitig den Bedürfnissen der Kinder gerecht?", lautete eine der Fragen, auf die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder im Stuttgarter Kinderhaus Bärcheninsel des freien Trägers KiND e.V. Stuttgart eine Antwort suchte. "Unser Kinderhaus ist von 7.00 bis 17.30 Uhr geöffnet. Eltern können Betreuungszeiten so buchen, wie sie sie brauchen. Es gibt jedoch Kernzeiten am Vor- und Nachmittag. Während dieser Intensiv-Phasen sollten Eltern ihre Kinder weder bringen noch abholen. So stellen wir sicher, dass die Kinder die Möglichkeit haben, sich in ihr Tun zu vertiefen, ohne dass sie oder ihre Spielkameradinnen und -kameraden dabei gestört werden", erklärte Carola Kammerlander, Geschäftsführerin der Konzept-e für Kindertages­stätten gGmbH. Das Unternehmen leitet im Auftrag des KiND e.V. Stuttgart alle sechs Kinderhäuser, die der Verein, dem 28 Unternehmen und Institutionen angehören, in der Landeshauptstadt trägt.

Unternehmen engagieren sich für betriebsnahe Kinderbetreuung
"Die Kinderhaus Bärcheninsel liegt im Stuttgarter Stadtteil Dürrlewang in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet Vaihingen-Möhringen, in dem zahlreiche KiND e.V.-Mitglieds­firmen ihren Sitz haben", erläuterte der KiND e.V.-Vorsitzende Siegbert Lapp, Vorstand der Lapp Holding AG. Die Unternehmen hätten sich bewusst gegen eigene Betriebskinder­tagesstätten entschieden. Das Kinderhaus Bärcheninsel und die anderen Kinderhäuser des KiND e.V. Stuttgart seien öffentliche Einrichtungen, die allen Kindern offen stünden. Die Unternehmen engagierten sich mit Investitionen, zum Beispiel beim Bau und der Moderni­sierung der Einrichtungen. Die laufenden Kosten bestreite der Träger aus öffentlichen Zuschüssen und den ortsüblichen Elternbeiträgen.

"Vorbildlich", lobt die Ministerin
"Viele Vertreterinnen und Vertreter kleiner und mittlerer Unternehmen sagen mir, Kinderbetreuung anzubieten, sei nur etwas für Großunternehmen", sagte Kristina Schröder. "Ihr Modell zeigt dagegen, dass es auch für mittelständische Betriebe gute Möglichkeiten gibt, in Unternehmensnähe eine passende Infrastruktur zu schaffen. Das und die Flexibilität, mit der sie auf die zeitlichen Bedürfnisse von Familien eingehen, ist vorbildlich."

Viele Männer im Kita-Team
Und noch ein anderer Punkt fesselte die Ministerin: "Wie schaffen sie es, so viele männliche Erzieher zu gewinnen?" "Unsere Kita-Teams arbeiten gleichberechtigt zusammen, ohne Leitung im Haus", sagte Carola Kammerlander. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übernehmen viel Verantwortung, können ihre Arbeit im Rahmen unserer Konzeption element-i sehr frei gestalten und sich mit ihren Interessen einbringen. Ich glaube, das kommt vielen Männern entgegen." Einige der Erzieher, die in der Bärcheninsel fast 50 Prozent des Teams ausmachen, sind aus einer anderen Branche in den Erzieherberuf gewechselt. "Viele junge Männer stoßen mit dem Berufswunsch 'Erzieher' auf zu wenig Verständnis und entscheiden sich daher oft für einen anderen Beruf. Später sattelten sie noch um", berichtete die Ministerin. Zusammen mit der Arbeitsagentur arbeite sie daher derzeit an einem Projekt, das Quereinsteigern den Weg in den Erzieherberuf ebnen soll. Mit "MEHR Männer in Kitas" startete das Bundesfamilien­ministerium bereits ein vom Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördertes Modellprogramm. Bundesweit setzen 16 Träger dafür eigene Kampagnen um. In Baden-Württemberg wirbt Konzept-e im Rahmen des Programms für den Erzieherberuf.

Foto: KiND e.V. / Perper
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