Pressemitteilung von Michael Fridrich

Benchmarking - Der Vergleich mit den Besten


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Unter Benchmarking versteht man den systematischen Vergleich von Unternehmen bzw. einzelnen Geschäftsprozessen mit den Besten der Branche. Ziel des Managements ist es, die bestmöglichen Geschäftspraktiken, sogenannte "Best Practices", zu finden und deren Erfolgsfaktoren zu analysieren. Wer beispielsweise ein Benchmarking zur Kostenreduktion im IT-Bereich durchführen will, wählt Vergleichspartner, die in diesem Bereich eine nachweisbare und überdurchschnittliche Kostenreduktion erzielen.

Zum Start eines Benchmarking wird zunächst der passende Benchmarking-Typus bestimmt. So findet beim internen Benchmarking der Vergleich innerhalb des eigenen Unternehmens statt. Hier werden beispielsweise verschiedene Abteilungen oder Produktionsstätten miteinander verglichen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass alle notwendigen Daten leicht zugänglich und Kennzahlenvergleiche einfach umsetzbar sind. Nachteilig ist, dass die Lerneffekte im "eigenen Haus" nur selten überzeugen.

Wer im sogenannten Konkurrenz-Benchmarking über das eigene Unternehmen hinaus auf die Wettbewerber der eigenen Branche blickt, erhält oft relevantere Daten bzw. konkrete Hinweise für die Optimierung der eigenen Geschäftsprozesse und erzielt somit einen größeren Lerneffekt. Wichtig ist, dass jedes teilnehmende Unternehmen gleich behandelt wird. In der Praxis begleiten deshalb meist neutrale Moderatoren, wie beispielsweise Universitäten, Unternehmensberater oder Branchenverbände diesen Prozess.

Eine aufwändigere Variante ist das branchenübergreifende Benchmarking. Dabei werden Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen miteinander verglichen. Durch den Blick über den eigenen Tellerrand können sehr interessante neue Ideen und Impulse entwickelt werden. Bekannte Beispiele sind beispielsweise Vergleiche zwischen Formel-1-Teams und Fast-Food-Anbietern. Solche Benchmarks funktionieren allerdings nur, wenn die verglichenen Prozesse ähnliche Parameter aufweisen. Das Optimierungspotenzial bei dieser Variante ist häufig enorm.

Das methodische Vorgehen ist bei jedem Benchmarking-Typ unterschiedlich. Dennoch hat sich ein bestimmtes Grundmuster herausgebildet. Zu Beginn wird, meist in einem eintägigen Kickoff-Workshop, der Schwerpunkt des Projekts definiert. Man leitet die relevanten Themenbereiche und Fragen ab und definiert darüber hinaus die Kriterien zur Auswahl der passenden Vergleichspartner.

Im zweiten Schritt werden die als Benchmarking-Partner in Frage kommenden Abteilungen oder Unternehmen identifiziert und angesprochen. Bei einem branchenübergreifenden Benchmarking benötigt man ausreichend viele potentielle Partner (50 bis 100). Anschließend wird auf der Basis der festgelegten Kriterien ein Fragebogen entwickelt, an die ausgewählten Partner verschickt und nach deren Rücklauf ausgewertet. Als Ergebnis dieses Auswahlprozesses werden dann bis zu zehn Benchmarking-Partner ausgewählt und kontaktiert.

In einem dritten Schritt besucht das Projektteam die ausgewählten Partner und analysiert vor Ort deren Prozesse und Methoden. Die Resultate, inkl. Hinweise auf eine mögliche Übertragbarkeit, werden in sogenannten Best Practices detailliert dokumentiert. Zum Schluss werden in einem finalen Workshop die Ergebnisse präsentiert und die besten Lösungen bzw. Projekte zur Umsetzung im eigenen Unternehmen festgelegt.
Benchmarking Kennzahlenvergleich Best Practice

http://www.einfach-Klartext.de
Michael Fridrich Businesstraining & Beratung
Feldstraße 41 52070 Aachen

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