Pressemitteilung von Ferzen Agirman

Rechtsanwalt Agirman: "Ohne Spielerberater keine Profikarriere möglich"


Sport & Events

Rechtsanwalt und Spielerberater Ferzen Agirman betreibt seine eigene Rechtsanwalts- und Spielerberaterkanzlei in Hannover und spricht im Interview über das Geschäft sowie die Tätigkeiten eines Spielerberaters. Außerdem verrät Agirman, der selbst einst als Fußballer und Schiedsrichter aktiv war, für welchen Verein sein Herz schlägt.

Was zeichnet aus Ihrer Sicht einen professionellen Berater aus?

Ein professioneller Spielerberater muss wie ein Profi arbeiten und zunächst einmal über ein engmaschiges Netzwerk sowohl im Inland als auch im Ausland verfügen. Er sollte den Markt sehr gut kennen, Menschenkenntnis und eine gewisse Lebenserfahrung mit sich bringen. Zudem sollte er von einem guten Team auch außerhalb des Fußballs umgeben sein, z.B. von einem Steuerexperten, einem Rechtsanwalt und guten Ärzten. Wir verfügen zurzeit über zwei Spielerberater, die bereits im Hauptberuf Rechtsanwalt sind und so bestens aufgestellt sind für den Job des Spielerberaters. Aber es reicht eben auch nicht aus, Rechtsanwalt zu sein und somit über ein gewisses Verhandlungsgeschick zu verfügen. Man muss zusätzlich im Fußball-Geschäft bestens bewandert sein.

Wie kommt es, dass Sie sich als Rechtsanwalt zusätzlich für den Job des Spielerberaters entschieden haben?

Zunächst einmal bin ich absoluter Sport-, aber vor allem Fußballfanatiker, so dass ich als Spielerberater immer mit dem Fußball in irgendeiner Form verbunden bin. Zudem habe ich selber jahrelang Fußball im Verein gespielt und war einige Jahre auch als Fußballschiedsrichter aktiv. Nachdem ich aufgrund meines Jurastudiums auch noch die juristischen Kenntnisse erlernen konnte, stand für mich dann endgültig fest, dass ich als Spielerberater fungieren muss.

Beraten Sie nur Fußballer oder auch andere Sportler?

In erster Linie beraten wir Fußballer. Wir beraten aber auch Sportler aus anderen Sportarten, wie z.B. Eishockey, Handball, Basketball oder Tennis.


Warum muss ein Spieler heutzutage einen Berater haben? Er könnte sich doch genauso gut allein oder mit seinen Eltern um seine sportliche Karriere kümmern.

Aus meiner Sicht ist es heutzutage nahezu unmöglich ohne Spielerberater Karriere zu machen bzw. ohne Berater im Profigeschäft zu bestehen. Wer eine Profikarriere machen möchte, der braucht auch eine professionelle Betreuung. Unsere Arbeit besteht ja nicht nur in der Vermittlung des Spielers. Dazu gehört noch wesentlich mehr.

Inwiefern?

Ein Spielerberater sollte bei seiner Tätigkeit neben den klassischen Beratertätigkeiten auch auf die individuellen und persönlichen Ziele und Wünsche des Spielers achten. Ein Spieler muss heutzutage vernünftig vermarktet werden, hierzu erstellen wir beispielsweise für den Spieler eine eigene Homepage. Zudem muss sich der Spielerberater auch um steuerliche und vermögensrechtliche Angelegenheiten kümmern, ferner muss der Spieler abgesichert werden im Bereich Vorsorge, Invalidität und Berufsunfähigkeit. Zudem kümmern wir uns um die außergerichtlichen und gerichtlichen Rechtsangelegenheiten des Spielers. Bei ausländischen Spielern geht es darüber hinaus um aufenthaltsrechtliche Angelegenheiten. Zu den wichtigsten Angelegenheiten gehört sicherlich die Ausarbeitung von Verträgen, wobei ist es natürlich ein großer Vorteil für den Spieler, wenn der Berater zugleich rechtlich bewandert ist und man nicht noch einen Juristen zusätzlich heranziehen muss, was für den Spieler mit doppelten Kosten verbunden ist.

Welche Leitmotive haben Sie als Spielerberater?

Dazu gehören vor allem Vertrauen, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit. Aber auch Fleiß, Disziplin und vor allem Leidenschaft.

Raul ist Anfang der laufenden Saison in die Bundesliga zu Schalke gewechselt, davor kamen schon Stars wie Ribery, Robben und van Nistelroy nach Deutschland. Ist die Bundesliga für Stars aus dem Ausland attraktiver geworden?

Der Stellenwert der Bundesliga ist in den letzten Jahren gestiegen. Das liegt zum einen daran, dass die deutsche Nationalmannschaft sowohl bei der WM 2006 als auch bei der WM 2010 nicht nur einen erfolgreichen, sondern auch schnellen und attraktiven Fußball gespielt hat. Die deutschen Stadien zählen seit der WM 2006 zweifelsohne zu den besten und schönsten der Welt. Ein weiterer Punkt ist selbstverständlich, dass mittlerweile auch einige Vereine in Deutschland verdammt gut zahlen und so nicht nur Stars aus dem Ausland anlocken, sondern diese auch jahrelang halten können.

Würden Sie als Spielerberater einem Spieler immer einen Wechsel zu dem Verein empfehlen, der das meiste Geld bietet?

Nein eben nicht, auch wenn es leider einige Spielerberater so praktizieren. Manchmal ist es besser, ein lukrativeres Angebot abzulehnen. Gerade bei sehr jungen Spielern ist es schwer, weil es des Öfteren vorkommt, dass junge Talente sich für ein lukrativeres Angebot eines großen Vereins entscheiden und dann schnell auf der Ersatzbank landen. Es ist manchmal besser, ein paar Euros weniger zu verdienen und stattdessen sich für die sportliche Perspektive zu entscheiden. Andererseits träumt doch jeder Spieler nicht nur wegen der finanziellen Konditionen bei einem großen Verein wie dem FC Bayern München zu spielen. Insofern fällt es einem Spieler immer schwer, ein Angebot eines solchen Vereins abzulehnen. Das Wichtigste ist schließlich, dass am Ende immer der Spieler selbst entscheidet. Schließlich geht es um ihn und seine Karriere und nicht um den Spielerberater.

Wie wird sich der Fußball in den nächsten Jahren entwickeln?

Fakt ist, dass das Spiel in den letzten Jahren schneller geworden ist und sehr von Kampf und Laufbereitschaft geprägt ist. Daher ist es absolut wichtig, dass die Spieler zunächst einmal körperlich topfit sind, um auf höchstem Niveau bestehen zu können. Sicherlich muss der Spieler auch einen freien Kopf haben und im Spiel stets hochkonzentriert agieren, um dem Druck standzuhalten. Technisch guten Fußball bekommt man zwar nicht mehr so oft geboten, die Spiele sind dafür umso enger und spannender als je zuvor, so dass nach wie vor die Stadien voll sind und viele Zuschauer angelockt werden. Fußball ist und bleibt Volkssport Nummer 1. Keine andere Sportart fasziniert die Menschen so wie der Fußball. Wenn EM und WM laufen werden sogar Geschäftsmeetings vertagt, Universitätsvorlesungen geschwänzt und auf öffentlichen Plätzen Public-Viewing-Flächen eingerichtet.

Für welchen Verein schlägt eigentlich Ihr Herz?

Als Hannoveraner natürlich zum einen für Hannover 96. Zum anderen bin ich seit meiner Kindheit leidenschaftlicher Bayern München-Fan.


Wo werden die beiden Vereine am Ende der Saison 2010/2011 stehen?

Hannover 96 wird am Ende auf Platz 5 stehen und sich für Europa qualifizieren. Das wäre sicherlich ein großer Traum, wenn man bedenkt, dass in der letzten Saison nahezu die gleiche Mannschaft beinahe abgestiegen wäre und fast schon zweitklassig war. Das ist eben das Fußballgeschäft; es geht schnell bergauf, aber auch schnell bergab. Genauso ist es übrigens auch mit der sportlichen Karriere jedes einzelnen Spielers.
Bayern München wird am Ende Zweiter hinter Dortmund. Auch wenn die Dortmunder in der Rückrunde etwas einbrechen werden, wird es am Ende aufgrund des großen Vorsprungs für die Meisterschaft reichen. Dafür holt Bayern den DFB-Pokal und wenn sie Inter Mailand schlagen, dann auch die Champions-League.

Wir bedanken uns für das angenehme Gespräch und wünschen Ihnen für Ihre Zukunft alles Gute.

Das Interview zur Spielerberatung wurde am 12.01.2011 im Büro von Ferzen Agirman in Hannover geführt. Für weitere Informationen finden Sie Ferzen Agirmans Spielerberater-Homepage hier: http://www.spielerberater-deutschland.com. Herr Agirman steht Ihnen für Rückfragen über die angefügten Kontaktdaten gern zur Verfügung.
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Rechtsanwaltskanzlei Agirman
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