Neuer Fachverband GESA
03.02.2015
Umwelt & Energie
Knapper werdende Ressourcen und steigende Anforderungen an den Klimaschutz sind permanente Begleiter in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Ein nicht unerheblicher Anteil des anfallenden Energieverbrauchs geht auf das ungenutzte Einsparpotential bei Bestands-, aber auch Neubauten zurück. Aus diesem Ansatz und der Notwendigkeit, dem Klimawandel aktiv zu begegnen, begann GESA im Januar 2012 seine Tätigkeit. Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert, schlug das Netzwerk GESA die Brücke hin zu anwendungsorientierter Forschung in der Bau- und Planungsbranche. Zum 1. Februar 2015 stand die Gründung des Fachverbandes an.
Ganzheitlichkeit führt zu Behaglichkeit
Das Netzwerk GESA führt nach seiner Umwandlung zum Fachverband die begonnenen Anstrengungen gegen den Klimawandel fokussiert fort. Zentrale Zielsetzung wird auch weiterhin die ganzheitliche Betrachtung und Entwicklung von Systemen zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden sein. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, voneinander isolierte Einzelschritte bei der energetischen Sanierung eines Altbaus sowie auch der Errichtung eines Neubaus zu vermeiden. Maximales Einsparungspotential, sowohl im energetischen als auch finanziellen Bereich, ist nur dann zu erreichen, wenn das Bauobjekt als Ganzes betrachtet wird. Neben energetischem und finanziellem Nutzen zielt die Philosophie hinter GESA darüber hinaus vor allem auch auf eine Steigerung der Wohn-, Aufenthalts- und Lebensqualität (Behaglichkeit) sowie des Gebäudewerts. Unter Ganzheitlichkeit versteht der Fachverband GESA daher das Ausbalancieren der komplexen und teils gegensätzlichen Zielstellungen eines Bauvorhabens - von der Bestandsaufnahme über die Bauplanung und -umsetzung bis hin zur Nutzungsphase. Nur ebendieses individuelle Ausbalancieren ermöglicht den Entwurf eines idealen Sanierungskonzepts für das betroffene Bauobjekt. Das sinnvolle Ineinandergreifen aller ausschlaggebender Komponenten wie beispielsweise Gebäudehülle, Anlagentechnik, Grad der Gebäudeautomatisierung, Bauplanung und -ausführung, angedachte Gebäudenutzung, usw. ist Gradmesser für ein ideales, weil ganzheitliches, Sanierungskonzept. Nur wenn alle Einzelschritte sinnvoll ineinandergreifen, entstehen Synergieeffekte und praktischer Nutzen für Mitglieder, Handwerker, Planer und Auftraggeber.
"Stärke im Verbund" - GESA lebt von und für seine Mitglieder
GESA sieht sich selbst in der Rolle eines leistungsfähigen Verbands der Komponentenhersteller und Systemlösungsanbieter. Zielgruppen sind daher neben Unternehmen aus der Baubranche auch Hersteller von Produkten rund um die energetische Sanierung oder die Gebäudetechnik. Weiterhin Kommunen, Architekten und Planer, Finanzinvestoren sowie Hochschulen. Die meist singulären und spezialisierten Fachkenntnisse seiner Mitglieder vereint der Fachverband in sich. So gerüstet werden unter der Maxime "Stärke im Verbund" gemeinsam neue Märkte erschlossen und Entwicklungen vorangetrieben. Der Fachverband trägt darüber hinaus sein Fachwissen gezielt an Mitglieder, Partner und Auftraggeber heran. Mit einer fokussierten, webbasierten Informationsaufbereitung bedient GESA die Bereiche Ein-/Zweifamilienhäuser, Wohnungsbau, Gewerbe und Industrie sowie soziale/kommunale Einrichtungen und liefert so einen der Allgemeinheit zugänglichen Beitrag zur Energiewende.
19.März, Berlin Adlershof, Fachsymposium GESA
Am 19. März veranstaltet GESA unter dem Motto "un(d)vernünftig 2050" ein Fachsymposium in Berlin Adlershof. Ein Pflichttermin für alle, die dem Klimawandel durch die Schaffung nachhaltiger, energieeffizienter Gebäude bewusst, ganzheitlich, "un(d)vernünftig" entgegenwirken wollen. Weitere Informationen unter http://www.fachverband-gesa.de
Bildquelle: GESA Fachverband
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