CBBL-Forum Auslandsrecht erstmalig in München
14.06.2013
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Am vergangenen 7. Juni fand die Jahrestagung des CBBL-Forums Auslandsrecht erstmalig in Bayern statt. In den Räumen des Ausbildungszentrums der IHK-Bayern in der Orleansstraße in München trafen sich deutschsprachige Wirtschaftsanwälte aus 32 Ländern aller fünf Kontinente mit Vertretern aus Industrie und Wirtschaft. Der Verband der Bayerischen Textil- und Bekleidungsindustrie e.V. und die Exportfördergesellschaft Bayern Handwerk International GmbH aus Nürnberg hatten gemeinsam die Schirmherrschaft übernommen.
CBBL (http://www.cbbl-lawyers.de) , die Cross Border Business Law AG aus Baden-Baden, betreibt das erste und einzige weltweite Netzwerk deutschsprachiger Wirtschaftskanzleien im Ausland (www.cbbl-lawyers.de). Das professionell betriebene Netzwerk, dem derzeit 34 Kanzleien aus allen 5 Kontinenten angehören, befindet sich seit 2011 in einem enormen Wachstumsprozess. Neben Europa bilden die deutschsprachigen Kollegen aus Südamerika (6 Kanzleien) die zweitstärkste Gruppe des Netzwerkes. Ende 2013 wird der Aufbau in Asien abgeschlossen sein.
Nach der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung durch Rechtsanwalt Stefan Meyer aus Madrid, Vorstandsmitglied der CBBL, folgte der Gastvortrag von Prof. Dr. Siegfried Englert, Professor (em.) für Sinologie an der Fachhochschule Ludwigshafen und ehemaliger Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz, zum Thema "Interkulturelle Herausforderungen im Auslandsgeschäft am Beispiel China".
Im weiteren Verlauf der Tagung fanden eine Reihe von Arbeitsgemeinschaften statt, in denen rechtliche Fragestellungen zur Aufnahme geschäftlicher Aktivitäten im Ausland aus der Sicht des Praktikers dargestellt und mit den anwesenden Wirtschaftsanwälten aus aller Welt diskutiert wurden. Schließlich gab es noch verschiedene Kurzvorträge zu den Themen: Singapur als internationaler Schiedsgerichtsort, Erneuerbare Energien in Chile EU-Beihilfebeschwerden, Gruppenfreistellungverodnungen und rechtliche Besonderheiten im Fürstentum Lichtenstein. Im Anschluss an die Vorträge hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, individuelle Gespräche mit Anwälten aus den Ländern zu führen, die für ihre Auslandsaktivitäten im Fokus standen.
Rechtsanwalt Emil Epp aus Frankreich, Gründungspartner & Vorstandsmitglied der CBBL, erklärt: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Sprung, den CBBL in nur einem Jahr seit unserer letzten Tagung in Baden-Baden gemacht hat. Die steigende Zahl renommierter deutschsprachiger Wirtschaftskanzleien aus allen Teilen der Welt, die sich CBBL anschließen", so Epp, "ist ein klarer Beweis dafür, dass im Ausland tätige deutsche Unternehmen vor Ort nicht nur einen hervorragenden juristischen Berater suchen, sondern auch einen Partner, der ihnen die kulturellen Eigenheiten des Landes sowie die geschäftlichen Gepflogenheiten näher bringt; all dies selbstverständlich auf Deutsch."
Stefan Meyer ergänzt: "Auf diese Weise werden selbst die Auslandspartien deutschsprachiger Unternehmen zu Heimspielen!"
Um in das CBBL-Netzwerk aufgenommen zu werden, müssen die Anwälte in ihrem Land als Kanzlei mit Schwerpunkt Wirtschaftsrecht anerkannt sein und langjährige Erfahrung in der Beratung deutschsprachiger Mandanten vorweisen können. Hinzu kommt die Spezialisierung auf den Mittelstand und Banken. Vorausgesetzt wird auch eine fließende Korrespondenz auf Deutsch und Grundkenntnisse der deutschen Rechtsordnung. "Wir sind näher an unseren Mandanten dran als die Großkanzleien, die in der Regel auf Englisch korrespondieren", stellt Rechtsanwalt Gustavo Stüssi Neves aus Brasilien fest. "Unsere Mittelständler sollen sich auf ihre Auslandsaktivitäten konzentrieren, neue Einkaufs- oder Absatzmärkte erschließen, günstiger produzieren oder ihren Vertrieb verbessern, anstatt sich mit kulturellen und rechtlichen Unterschieden sowie Sprachbarrieren befassen zu müssen", ergänzt der Kollege Dr. Andreas Respondek aus Singapur.
Weitere Informationen: http://www.cbbl-lawyers.de
Dorothée Stumpf Syndikusanwältin
stumpf@cbbl-lawyers.de
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CBBL Cross Border Business Lawyers
Alfonso XII, 30, 5ª planta 28014 Madrid
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