Pressemitteilung von Jana Luthe

Südafrikanischer Bergbausektor setzt auf Technologie

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(NL/3518508019) In unserer globalisierten Welt spielt Technologie eine immer wichtigere Rolle für die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg von Unternehmen. Der südafrikanische National Development Plan misst in der Säule Technologischer Reifegrad (technological readiness) die Flexibilität der Wirtschaft, bestehende Technologien zu integrieren, um die Produktivität einzelner Branchen zu steigern. Einen Schwerpunkt bildet die Fähigkeit, Informations- und Kommunikationstechnologien bei täglichen Aktivitäten und Produktionsprozessen zu nutzen, um die Effizienz zu steigern, Innovationen zu ermöglichen und so die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt zu verbessern.

Der Bergbausektor ist eine der ältesten Industrien Südafrikas. Auf den Sektor entfallen 12 Prozent der Gesamtinvestitionen in die südafrikanische Wirtschaft. Berücksichtigt man zudem indirekte Faktoren, belaufen sich die Anlageinvestitionen in die südafrikanische Wirtschaft aus dem Bergbau insgesamt sogar auf 25 Prozent der Gesamtinvestitionen.

Der Bergbau ist nach der Landwirtschaft und der industriellen Fertigung der drittgrößte Sektor der südafrikanischen Wirtschaft. Insgesamt macht er etwa acht Prozent des BIP aus und schafft etwa eine Million Arbeitsplätze (500.000 direkt und 500.000 indirekt). Die hohe Bedeutung des Sektors für die südafrikanische Wirtschaft erfordert von den einzelnen Akteuren eine Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

Unter den BRICS-Nationen zählt Südafrika zu den führenden Volkswirtschaften, die eine solide Technologieintegration aufweisen - ein entscheidender Vorteil zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Darüber hinaus ist Südafrika die führende BRICS-Nation im Hinblick auf die Verfügbarkeit neuester Technologien. Wir sind ebenfalls führend bei der Integration von und dem Zugang zu neuen Technologien. Mit unserem technologischen Reifegrad nehmen wir eine leitende Position ein.

Insgesamt stimmt dies optimistisch, dass südafrikanische Unternehmen proaktiv neue Technologien nutzen und ihnen die Dringlichkeit von Wettbewerbsfähigkeit bewusst ist. Mit dieser Einstellung können wir ein Wirtschaftswachstum und unsere Entwicklungsziele erreichen und das Interesse von Anlegern wecken.

Neue Technologien kommen jeder Komponente der Mineralindustrie zugute - Exploration, Abbau, Mineralverarbeitung, Aufbereitung, damit verbundene Gesundheits- und Sicherheitsaspekte sowie umweltbezogene Aspekte. Bei der Technologieentwicklung müssen daher jene Bereiche im Fokus stehen, die für die gesamte Wertschöpfungskette entscheidend sind.

Um die Herausforderungen der arbeitsintensiven Bohr- und Sprengmethoden der wichtigsten Gold- und Platinminen Südafrikas zu adressieren, hat der Council for Scientific and Industrial Research die sogenannte AziSA-Architektur entwickelt. AziSA, ein Begriff aus der isiZulu-Sprache, bedeutet übersetzt informieren.

Bohrungen und Sprengungen können häufig aufgrund von fehlenden Informationen nicht adäquat durchgeführt werden. Der Bergbaubetrieb kann daher gefährlich und kostenintensiv sein. Darüber hinaus fehlen qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Ebenen. AziSA ist in erster Linie für die Entwicklung von Systemen im unterirdischen Bergbau mit eingeschränkter Energie- und Kommunikationsinfrastruktur vorgesehen. Auf diese Weise ermöglicht die AziSAArchitektur die Kommunikation an allen Einsatzorten.

Zudem sollen im Rahmen des mechanisierten Bergbaus Maschinen für das Bohren und den Abbau von Mineralien und Metallen eingesetzt werden. Diese Technologie soll die Wettbewerbsfähigkeit Südafrikas steigern, indem die Produktivität erhöht wird und Minenarbeiter im Umgang mit Spezialausrüstung geschult werden. Ziel der Mechanisierung ist es, das Risiko von Arbeitsunfällen zu reduzieren und den Zugang zu Reserven zu erweitern.

Südafrika ist bestrebt, Technologien und Innovationen zu nutzen, um sicherzustellen, dass wir mit den globalen Branchenstandards Schritt halten und in einigen Bereichen, insbesondere im Hinblick auf die Robotertechnik und Mechanisierung, sogar globale Branchenstandards setzen. Firmen- & Pressekontakt