Pressemitteilung von Guido Gudat

Kölner Messen sorgen bundesweit für einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Köln, 21.04.2015
Die Veranstaltungen der Koelnmesse sind ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für Köln und haben auch landes- und bundesweit sehr positive Auswirkungen. Dies bestätigt die am heutigen Dienstag vorgestellte Studie des Münchener ifo-Instituts, die - zum zweiten Mal nach 2004 - die wirtschaftlichen Effekte der Koelnmesse untersucht hat.
"Die Studienergebnisse unterstreichen einmal mehr die Bedeutung der Messeveranstaltungen für die Region und darüber hinaus", erklärt Messe- Chef Gerald Böse. "Wir sind ein starker Wirtschaftsmotor, nicht nur für Köln!"

Durchschnittlich gibt jeder Messebesucher 384 Euro aus, rund die Hälfte davon in Köln, zum Beispiel für Übernachtung (22,8%), Gastronomie (15,2%) und Einkäufe (6,5%). Jeden Aussteller kostet die Messeteilnahme im Durchschnitt 36.630 Euro, wovon der Standbau (23,6%), die Standmiete (20,3%) und die Personalkosten (15,1%) die größten Posten sind. Weltweit geben Aussteller und Messebesucher der Kölner Veranstaltungen - bezogen auf ein durchschnittliches Messejahr - insgesamt 1,5 Milliarden Euro aus. Von diesen Ausgaben profitiert insbesondere Köln: Die Ausgaben sorgen hier für Umsätze in Höhe von 1,11 Milliarden Euro, bundesweit sind es 2,02 Milliarden. Zusätzlich sichert das Geschäft der Koelnmesse bundesweit 18.502 Arbeitsplätze, davon 11.392 in Köln. Die durch die Kölner Messen erzeugten Kaufkrafteffekte bescheren dem Fiskus pro Jahr steuerliche Mehreinnahmen von 381 Millionen Euro. Davon entfallen 154,5 Millionen Euro auf Nordrhein-Westfalen und davon wiederum 16,5 Millionen Euro auf Köln. Neben den direkten wirtschaftlichen Effekten, darunter beispielsweise die Hotelkosten und die Gastronomie, berücksichtigen die Zahlen auch indirekte Effekte: weitere Dienstleistungen, die ein Hotel einkauft, das Material des Standbauers oder den Treibstoff für die Lkw des Spediteurs.

Wirtschaftliche Effekte im Zehn-Jahres-Vergleich gestiegen

Im Vergleich zu den Studienergebnissen von 2004 sind alle untersuchten Indikatoren für die Umwegrentabilität um einen zweistelligen Prozentsatz gestiegen. Die Zahl der messeinduzierten Arbeitsplätze stieg in den vergangenen zehn Jahren in Köln um 18 Prozent (Studie 2004: 9.655 Arbeitsplätze), bundesweit erhöhte sich die Zahl um 12 Prozent. Bei den Punkten Kaufkraft und Steuern sind die Zuwächse noch deutlicher. Die bundesweiten Kaufkrafteffekte erhöhten sich um 32 Prozent (Studie 2004: 1,53 Mrd. Euro; Studie 2014: 2,02 Mrd. Euro), in Köln um 34 Prozent von 0,83 Milliarden auf 1,11 Milliarden Euro.
Das Steueraufkommen legte für Köln um 57 Prozent zu (Studie 2004: 10,5 Mio. Euro; Studie 2014: 16,5 Mio. Euro), bezogen auf Nordrhein-Westfalen sind es 40% (Studie 2004: 110,5 Mio. Euro; Studie 2014: 154,5 Mio. Euro).

Rekorde im Erfolgsjahr 2013: 1,24 Mrd. Euro Umsatz allein in Köln

Bedingt durch die unterschiedlichen Messezyklen sind ungerade Jahre traditionell veranstaltungsstärker. Dies spiegelt sich auch in den Studienergebnissen wider. Im Jahr 2013, das mit 62 Messen, darunter IDS, imm cologne, Anuga und gamescom ein veranstaltungsstarkes und zugleich das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Koelnmesse war, lagen alle drei Indikatoren deutlich über den Werten eines durchschnittlichen Messejahres. So löste das Kölner Messegeschäft 2013 bundesweit Umsätze in Höhe von 2,28 Milliarden Euro aus, 1,24 Milliarden Euro davon entfielen auf Köln. Auch auf die Zahl der durch das Messegeschäft gesicherten Arbeitsplätze hat ein besonders veranstaltungsstarkes Messejahr Auswirkungen: Deutschlandweit hingen 20.969 Arbeitsplätze vom Kölner Messegeschäft ab; in Köln kletterte die Zahl der messeinduzierten Arbeitsplätze 2013 auf 12.819. Bund, Land und Stadt profitierten durch höhere Steuereinnahmen ebenfalls von dem Erfolgsjahr. 2013 lag das messeinduzierte Steueraufkommen in Köln bei 18 Millionen Euro (durchschnittliches Messejahr: 16,5 Mill. Euro) und in Nordrhein-Westfalen bei 174,0 Millionen Euro (durchschnittliches Messejahr: 154,5 Mill. Euro).
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