Anlagenexperten erklären, welchen Einfluss der Depotmix auf die Rendite hat
21.08.2015
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
In einem Blogbeitrag für den Finanzblog Anlage-Wissen.de (https://www.anlage-wissen.de/welchen-einfluss-hat-der-depotmix-auf-die-rendite/) erklären die Anlagenexperten der Hamburger Sutor Bank, welchen Einfluss der Depotmix auf die Rendite hat.
Bei der Geldanlage ringen zwei Faktoren miteinander: Rendite (Gewinn aus der Geldanlage) und Risiko bzw. Sicherheit. Die Experten nennen das Stabilitäts- versus Renditevorteile. Anlagen mit hohem Risiko bringen eine hohe Rendite, Anlagen mit geringem Risiko bringen kaum Rendite.
Wie die meisten Finanzexperten empfehlen auch die Anlagenexperten der Hamburger Sutor Bank, einen Mix unterschiedlicher Anlageformen, die sogenannte Diversifikation oder auch Streuung, umzusetzen. Hinter der Idee der Wertpapiermischung steckt die Überlegung, dass innerhalb eines beliebigen Zeitraums eine Anlageklasse (Asset) an Wert verlieren kann, während eine andere an Wert gewinnt.
Werden die Anlageklassen so gewählt, dass sie möglichst wenig den gleichen Einflussfaktoren unterliegen, kann der Wertgewinn des einen Assets den Verlust des anderen ausgleichen. So kann das Risiko gesenkt und gleichzeitig die Renditechancen für die Gesamtanlage erhöht werden. Da niemand weiß, welche Anlageklasse in Zukunft gewinnen oder verlieren wird, muss ein Portfolio entsprechend breit diversifiziert werden. Eine sogenannte Asset-Allokation, also die spezifische Anlageaufteilung, schützt vor großen Verlusten in schlechten Börsenzeiten und wahrt gleichzeitig Renditechancen bei steigenden Märkten.
Grundsätzlich werden Anlageformen in Risikoklassen eingeteilt. Aktien beispielsweise haben ein deutlich höheres Risiko als Anleihen. Deshalb wird im Depot die Höhe des Risikos durch den Aktienanteil gesteuert. Je größer der Aktienanteil, desto höher das Risiko des Depots - aber auch die zu erwartende Rendite. Anleihen, die zu den festverzinslichen Wertpapieren gehören, sorgen für verlässliche Zuwächse und mindern Wertschwankungen. Bundesanleihen beispielsweise haben ein sehr geringes Ausfallrisiko, also eine hohe Sicherheit, aber leider auch eine geringe Verzinsung.
Welcher Depotmix (https://www.anlage-wissen.de/so-bauen-sie-sich-ihr-eigenes-anlage-portfolio/) der Beste ist, hängt von der Risikobereitschaft, dem Anlagehorizont, dem eigenen Alter sowie dem gesteckten Sparziel ab, sagen die Anlagenexperten. Junge Menschen können riskanter vorgehen als Ältere, weil sie noch viele Jahre Zeit haben. Börsenschwächen können sie besser überbrücken als Senioren. Ist der Anlagehorizont kürzer, sollten Risiken minimiert und der Fokus auf kalkulierbare Renditen und sichere Zahlungsströme gelegt werden. Wer völlig risikoscheu ist, sollte Aktien weitestgehend vermeiden.
Wichtig ist, die Kosten für die Depotstruktur im Auge zu halten. Wer zu viel und zu oft Wertpapiere kauft und verkauft, belastet seine Rendite durch hohe Transaktionskosten. Viel besser ist es, die Depotbestände regelmäßig, wenigstens einmal im Jahr, zu begutachten und nur bei Bedarf eine Nachjustierung vorzunehmen. Hektische und unüberlegte Handlungen sind nicht sinnvoll.
Wer sich nicht selbst um sein Depot kümmern will, setzt auf börsengehandelte Indexfonds, mit denen man gleich einen ganzen Korb mit vielen Wertpapieren kauft. Weil Indexfonds auf aktives Management verzichten, sind ihre Kosten sehr gering. Indexfonds sind heute für praktisch alle Assets und Risikostufen verfügbar. Ist man unsicher, wie das eigene Portfolio konkret aussehen soll, empfiehlt sich eine Beratung bei der Bank oder dem Vermögensverwalter. Die Profis wissen, wie sie ein perfekt strukturiertes Portfolio zusammenstellen. Nach wissenschaftlichen Verfahren gestreute Portfolios gibt es inzwischen auch "von der Stange", was entsprechend preiswerter ist. Wenn Anleger zuvor mit Hilfe von Webservices wie dem Sutor Anlage-Lotsen (https://www.sutorbank.de/home/sutoranlage/anlage-lotse/)ihre Anlageziele und ihr Risikoprofil bestimmt haben, sind Standard-Portfolios eine gute und kostengünstige Alternative.
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