Mittelständler sollten sich bei Finanzierungsvarianten breit aufstellen
26.08.2016
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
(Hamburg, 26. August 2016) Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) verbessert sich der Zugang zu Finanzierungsmitteln für Unternehmen nochmals. In Deutschland herrscht aktuell eine günstige Finanzierungssituation, sodass sich nur zehn bis elf Prozent der Betriebe um die Bedingungen sorgen. Der Blick in die Zukunft hingegen ist nicht so positiv - die Baseler Regulierungen werden den Zugang zu Banken-Finanzierungen erschweren. "Wenn Unternehmen Schwierigkeiten bei der Finanzierung haben, dann liegt es meistens an der Bonität oder fehlenden Sicherheiten", so Carl-Jan von der Goltz, Geschäftsführer der Maturus Finance GmbH. Laut der Untersuchung nennen den Sicherheiten-Aspekt fast zwei Drittel der Mittelständler, die einen schlechten oder gar keinen Zugang zu Fremdfinanzierung haben. "Betriebe sollten sich bei der Unternehmensfinanzierung strategisch breit aufstellen, mit einem Mix aus Modellen und Geldgebern - es gibt verschiedene Möglichkeiten, die man nutzen kann", erklärt von der Goltz weiter: "Für produzierende Firmen, die über einen umfangreichen Maschinen- und Anlagenpark verfügen, bietet sich beispielsweise Sale & Lease Back an." Die gebrauchten Maschinen und Anlagen, sogenannte Assets, verkauft das Unternehmen an die Maturus Finance GmbH und least sie unmittelbar zurück. Dadurch können im Rahmen einer reinen Innenfinanzierung stille Reserven gehoben und die Liquidität verbessert werden.
Potential für mittelständische Betriebe durch Innenfinanzierung
Der DIHK-Sonderauswertung liegen 21.000 Antworten zugrunde. Die KMUs gaben den Zugang zu Finanzierungen im Vergleich zu größeren Unternehmen als weit weniger gut an. Firmen mit unter 200 Mitarbeitern sollten also umso mehr auf ein breit gefächertes Finanzierungskonzept setzen. Beim optimalen Mix aus Eigen- und Fremdkapital können demnach Beteiligungen, Leasing oder Factoring ein Thema sein. Der Geschäftsführer der Maturus Finance erläutert die Besonderheiten des Leasingmodells: "Wenn wir beim Sale & Lease Back über Güter sprechen, dann geht es nicht um einzelne Maschinen, sondern wir finanzieren immer einen Maschinen- oder Anlagenpark. Die Assets sollten zudem werthaltig und fungibel sein. Das Volumen liegt meist zwischen 300.000 und 10 Millionen Euro". Laut dem Bundesverband Factoring für den Mittelstand, halten 62 Prozent der Entscheider einen Mix für ausgewogen, wenn er auch Beteiligungen, Factoring und Leasing umfasst. Liquiditätsbedarf gibt es immer wieder im Unternehmen, sei es für das weitere Wachstum, für Unternehmensnachfolgen, M&A-Prozesse oder Sanierungen. Da die Bonität beim Sale & Lease Back nur eine untergeordnete Rolle spielt, lässt sich das Modell sogar in der Insolvenz anwenden - zum Beispiel für den Neustart aus der Krise. Maturus Finance kann die Finanzierung von der Erstanfrage bis zur Auszahlung des Kaufpreises in sechs bis acht Wochen umsetzen, wenn alle Beteiligten kompetent zusammenarbeiten und die erforderlichen Unterlagen schnell zur Verfügung gestellt werden.
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Maturus Finance GmbH
Herr Carl-Jan von der Goltz
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