IT-Hersteller bieten für Versicherungen noch zu wenig E2E-Prozesse im Backend
01.10.2018
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Hamburg, 1. Oktober 2018: Die zweite Auflage der erfolgreichen Branchenstudie "SHUK 4.0: Neue Trends im Standardsoftwaremarkt" der PPI AG zeigt: Bei der Einschätzung wichtiger Zukunftstrends liegen die Auffassungen von Herstellern und Assekuranzen oft weit auseinander.
Geht es um funktionale Standards wie Bestandsmanagement, Schadenbearbeitung oder die Bereitstellung von Schnittstellen, sind die auf dem deutschen Markt aktiven Hersteller von Versicherungssoftware gut aufgestellt. In dieser Einschätzung sind sich die Hersteller und auch ihre Kunden, die Versicherungsunternehmen, einig. Doch wie ist es um Zukunftstrends wie Smart Pricing, automatisierte Risikobewertung oder umfassende Selfservices für den Kunden bestellt? Und welche Rolle werden neue Marktteilnehmer wie InsureTechs in Zukunft spielen? Hier zeigen sich nicht nur Diskrepanzen bei der Bewertung der Relevanz, sondern auch mögliche Fehleinschätzungen, die den aufstrebenden InsureTechs in die Hände spielen könnten.
Zum zweiten Mal präsentiert das Hamburger IT-Consulting- und Softwarehaus PPI AG seine umfangreiche Marktstudie "SHUK 4.0: Neue Trends im Standardsoftwaremarkt" zu Anforderungen und Lösungsangeboten im Bereich IT-Plattformen. Die aktuelle Auflage befragt außerdem erstmals Versicherer und Lösungsanbieter nach ihrer Einschätzung zu wichtigen Zukunftstreibern für die Branche. PPI hat für die Studie die IT-Verantwortlichen von 17 namhaften Versicherungsunternehmen (VU) unterschiedlicher Größe sowie 25 der wichtigsten deutschen und internationalen IT-Anbieter im Bereich Schadenversicherung interviewt.
Auch die Neuauflage der SHUK-Studie zeigt: Den "einen" Hersteller, der das Maß aller Dinge ist und der für die deutschsprachigen Kompositversicherer den Standard setzt, gibt es nicht. "Die Anforderungen und Ausgangssituationen unterscheiden sich in den einzelnen Versicherungsunternehmen so stark, dass verschiedene Hersteller für die jeweilige Situation das passende Angebot liefern können", sagt Tobias Kohl, Partner bei PPI. "Seit der vergangenen Studie 2014 haben es aber einige Player geschafft, sich einen Namen zu machen und so in anstehenden Auswahlprozessen berücksichtigt zu werden."
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