Stefan Kühn: BTC vs. Ethereum: Gleichziehen oder Konkurrenz?
02.09.2021 / ID: 369345
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

Andererseits sind Bitcoin und Ether auch Konkurrenten: Im Dezember 2020 lag die Vorherrschaft von Bitcoin noch bei 73 Prozent, nun nur noch bei 47 Prozent, wie die Website cointelegraph.com schreibt. Ether hat den Anteil an gehandelten Kryptowährungen im selben Zeitraum auf 20 Prozent verdoppelt, teilweise angetrieben durch das Aufkommen der Non-Fungible Token (NFT), die mit der Distributed-Ledger-Technologie des Netzwerkes
Der Kryptomarkt wird reifer: institutionellen Groß Investoren kommen und erste ETFs sind geplant! - Sicherheit des BTC als Argument!
‚Der Analyst William Clemente, der mit seinen punktgenauen Analysen für Aufsehen sorgt, hält allerdings das bullische Szenario für wahrscheinlich. Clemente schreibt einen beliebten Newsletter an über 30.000 Empfänger und erwartet in Kürze einen "Angebotsschock". Er rechnet damit, dass in naher Zukunft Bitcoin ‚Whales' und Großinvestoren in den Markt strömen werden. Clemente erkannte, dass aktuell Dutzende solcher ‚Wale' (Fachjargon für institionelle Investoren mit ihrem speziellen Anlageverhalten) ‚geboren' werden, die immer mehr Geld in den Markt pumpen. Er prognostiziert die größte Kursbewegung seit April 2021.
In den letzten Wochen gab es tatsächlich wieder einige Bitcoin-Käufe seitens von Großinvestoren. Allen voran hat wieder MicroStrategy erneut Bitcoins im Wert von USD 489 Millionen US-Dollar nachgekauft. Somit beläuft sich das Gesamtinvestment des Unternehmens laut BitcoinTreasuries.com in Bitcoin inzwischen auf 105.085 BTC oder mehr als USD 5 Mia.
Auch die bekannte Investorin und Gründerin von Ark Invest, Cathie Wood, steckte nach aktuellen Berichten weitere Millionen in den Markt. Wood scheint den erstarkenden Kurs nutzen zu wollen und steckte 80 Millionen US-Dollar in den Bitcoin Trust von Grayscale. Die erworbenen Anteile sollen den "Next Generation Internet"-ETF von Ark Invest beflügeln. Wood erwies in der Vergangenheit immer wieder ein glückliches Händchen bei ihren langfristigen Investments.
Zwar kein Kauf, aber eine wichtige Nachricht für Anleger ist die Entwicklung beim Grayscale Bitcoin Trust. Das Unternehmen plant aktuell den Bitcoin Trust (GBTC) in einen ETF umzuwandeln. Sollte dieses Vorhaben gelingen, erhielten Millionen von Kleinanlegern die Möglichkeit, über einen ETF in BTC zu investieren! Das würde eine Flut von Anlagegeldern eröffnen!', führt Anlageprofi Stefan Kühn von der Autark aus.
Kryptos als Schutz gegen ein wackliges Finanzsystem! - Aber regelmäßige Updates nötig!
‚Galt Bitcoin vor einigen Jahren noch als Bezahlmittel der Zukunft, hat sich der Status Quo in den vergangenen Jahren fundamental verändert. Inzwischen sehen Anleger und Investoren in BTC einen digitalen Vermögenswert und eine Absicherung gegen das marode Finanzsystem. Damit gewinnt ein Hauptargument für die Schaffung von BTC wieder an Bedeutung!
Denn Bitcoin ist das wohl größte und sicherste dezentrale Netzwerk der Welt. Um diesen Status abzusichern, müssen allerdings regelmäßige Updates erfolgen. Allerdings trägt das hohe Maß der Dezentralisierung dazu bei, dass die Entwicklung von Updates bei Bitcoin lange dauert und im Netzwerk abgewogen werden muss.
Allgemein gilt, dass die Sicherheit des Netzwerks über einer schnellen Implementierung neuer Funktionen (‚Features') steht. Allerdings muss jedes Upgrade die alte Version des Netzwerks unterstützen und rückwärtskompatibel sein.
Das letzte große Update, welches Anleger erlebten, fand im Jahr 2017 statt. Zum damaligen Zeitpunkt wurde SegWit eingeführt und hat dazu beigetragen, die Anzahl der Transaktionen pro Block zu steigern.
Im Jahr 2021 steht mit Taproot das nächste große Upgrade der Blockchain bevor. Maßgeblich werden die Schnorr Signaturen sein, welche einen verbesserten Datenschutz ermöglichen und die Skalierbarkeit der Bitcoin Blockchain steigern. Außerdem dürften mit Taproot auch Smart Contracts Einzug halten!', so der Finanzexperte der Autark, Stefan Kühn.
Die Schattenseite der Kryptowährungen: Meldeaufkommen bei Kryptowährungen bei der FIU steigt überproportional! - Die Regulierung wird zunehmen!
‚Die deutsche Financial Intelligence Unit (FIU) analysiert als Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz. Meldepflichtig nach dem Geldwäschegesetz sind Kreditinstitute, Finanzdienstleistungs-, Zahlungs- und E-Geld-Institute, Kapitalverwaltungsgesellschaften, Finanz- und Versicherungsunternehmen, Rechtsanwälte, Notare, Immobilienmakler, Veranstalter und Vermittler von Glücksspielen und Güterhändler (Z.B. Edelmetallhändler) sowie die entsprechenden Aufsichtsbehörden.
Aus dem aktuell veröffentlichten Jahresbericht 2020 der FIU geht nun hervor, dass die Zahl der Geldwäsche-Verdachtsmeldungen weiter massiv ansteigt. Mit insgesamt 144.005 Verdachtsmeldungen (2019: 114.914) gingen rund ein Viertel mehr Verdachtsmeldungen bei der Financial Intelligence Unit (FIU) ein als im Vorjahr. Damit setzte sich der bereits 2019 verzeichnete Trend fort. Mit einem absoluten Zuwachs von rund 29.000 Meldungen stellt dies in der Gesamtbetrachtung den zweithöchsten Anstieg innerhalb eines Jahres dar. In den letzten zehn Jahren hat sich das jährliche Meldeaufkommen mehr als verzwölffacht!
Das Meldeaufkommen im Zusammenhang mit Kryptowährungen (Kryptowerten) ist gegenüber dem Gesamtmeldeaufkommen überproportional gestiegen. Hier hat sich die Zahl der eingehenden Verdachtsmeldungen im Vergleich zum Jahr 2019 mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden der FIU im Jahr 2020 rund 2.050 Verdachtsmeldungen übermittelt, bei denen der Meldungsgrund "Auffälligkeiten im Zusammenhang mit Kryptowährungen" angegeben wurde. Wie auch im Vorjahr steht ein großer Teil dieser Meldungen im Zusammenhang mit Betrugsdelikten.
Geschädigte sind hier in der Regel Personen, deren Bestellungen von Waren und Gütern - zum Beispiel über Auktionsportale, Kleinanzeigen-Webseiten oder Fakeshops - ins Leere liefen, die Vermögensanlagen mit betrügerischem Hintergrund tätigten oder bei denen Täter die Verfügungsgewalt über ihre Bankkonten erlangten (zum Beispiel durch Phishing).
Die Vorgehensweise im Zusammenhang mit den betrügerischen Aktivitäten ist dabei stets ähnlich: Für die Zahlung der Kaufpreise werden Kontoverbindungen genutzt, über die die Täter direkt oder indirekt verfügen. Von dort aus werden die Gelder unmittelbar weitertransferiert, entweder an (oftmals im Ausland ansässige) Handelsplätze für Kryptowährungen (Kryptobörsen) oder zunächst auf weitere Konten mit anschließender Konvertierung in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Es ist für uns klar, dass hier die Regulierung zunehmen wird! Aber das scheinen die Kryptomärkte mittlerweile sogar positiv zu werten. Wenig überraschend, denn mehr als schlechte Nachrichten hassen die Finanzmärkte Unsicherheit!', weiß Finanzprofi Stefan Kühn.
Auswirkungen des ‚Tapering' auf die Kryptos? - Jahrestreffen der führenden US-Notenbanker - langsamer Ausstieg aus den Anleihenkäufe und höhere Leitzinsen.
In den USA stieg die Inflation im Juli um 5,4 Prozent und jetzt werden die ersten Gegenmaßnahmen diskutiert. Erst vergangenes Jahr wurde im malerischen Jackson Hole im gebirgigen US-Bundesstaat Wyoming der Strategiewechsel hin zu den "durchschnittlich zwei Prozent" verkündet, dieses Jahr dürften geldpolitische Taten folgen! Die Inflation liegt bereits deutlich über dem Zielwert!
Tapering' ist ein Begriff, der auch in der Medizin gebraucht wird und den Vorgang bezeichnet, wenn ein Patient von einem starken Medikament entwöhnt wird. Im geldpolitischen Zusammenhang ist dies das schrittweise Zurückfahren der Anleihenkäufe, die die Notenbanken jeden Monat tätigen. Während unserer Ansicht ein Anstieg der Zinsen kaum einen Effekt auf die Kryptomärkte haben dürfte, könnte ein Entzug von Liquidität mehr Einfluss haben! Denn wenn die Fed weniger neues Geld in den Markt pumpt - der Hauptgrund für die bisherigen Anleihenkäufe - steigt die Geldmenge nicht so stark. Wenn sie sogar Geld entzieht, sinkt die Geldmenge. Das mögen spekulative Anlagen gar nicht!', weiß Finanzprofi Stefan Kühn.
Frühestens zum Jahresende könnte die Fed mit dem ‚Tapering' beginnen. Die Fed ist dabei nicht die einzige Notenbank auf der Welt, die ihre lockere Geldpolitik beendet. Die Effekte der Ankündigungen auf BTC & Co. werden wir in den nächsten Tagen und Wochen genau beobachten und analysieren! Es bleibt also spannend!', stellt Autark-Experte Stefan Kühn in Aussicht. mit der Telekom Mail App
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