Nicht nur "eine Frau" kämpft um ihren guten Ruf
12.09.2012
Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen
Dein guter Ruf
Dein guter Ruf stärkt und schützt als erstes Unternehmen in Deutschland bereits seit 2008 die Online-Reputation, den guten Ruf im Netz, für seine Kunden. Dabei geht es darum, unliebsame und verleumdende Einträge im Internet zu löschen und/oder ein entsprechendes Reputationmanagement (http://www.deinguterruf.de/ReputationManagement.aspx) zu implementieren - und zwar sowohl für Privatpersonen als auch für Freiberufler und Unternehmen. Dass sich die Anfragen bei "Dein guter Ruf" allein in den letzten vier Jahren verzehnfacht haben, zeigt einerseits die Aktualität der Thematik. Andererseits zeigt es aber auch, dass es Möglichkeiten gibt, gegen Verleumdungen im Netz etwas zu unternehmen.
Löschung und Reputations Management
Laut Christian Keppel gibt es zunächst grundsätzich zwei Möglichkeiten, sich gegen unliebsame Äußerungen im Netz zu wehren und seinen guten Ruf im Netz, das sogenannte Online-Ich, wieder herzustellen, bzw. zu pflegen:
Ein erfolgreicher und zudem weniger kostenaufwendiger Schritt, diffamierende Texte und oder Fotos im Netz zu entfernen, ist, dass Dein guter Ruf Kontakt zu den Webseitenbetreibern aufnimmt und sie auffordert, entsprechende kompromitierende Fotos und Texte zu löschen. Nicht zuletzt wegen der langjährigen Erfahrung von Dein guter Ruf und des entsprechend großen Netzwerkes zu den verschiedenen Webseitenbetreibern weltweit ist Dein guter Ruf in ca. 85% der Fälle mit diesem Vorgehen erfolgreich. Mit einem Betrag von 29,95 Euro ist diese Vorgehensweise vergleichsweise kostengünstig.
Für die verbleibenden 15% der Fälle, bei denen die Entfernung der Einträge (http://www.deinguterruf.de/Themen/google-seiten-und-google-eintraege-loeschen-entfernen.aspx) nicht zum Erfolg führt, ist als weitere Maßnahme das Reputation Management (http://www.deinguterruf.de/Themen/reputationsmanagement-online-reputation-management-service.aspx) in Betracht zu ziehen. Beim Reputations Management geht es darum, die ungewünschten, verleumdenden Einträge von den exponierten Positionen der Googlesuche auf die nachrangigen Positionen und Seiten zu verdrängen. Dazu ist beispielsweise entsprechender Content zu produzieren, ggf. weitere Webseiten zu erstellen und durch eine entsprechende Verlinkung das neu geschaffene, objektivere Image bei Google und anderen Suchmaschinen vorrangig zu positionieren.
Laut Christian Keppel ist die Imagepflege im Netz ein immerwährender Prozess. Je früher man negative Einträgen erkennt und bei diesen eingreift, umso effektiver steuert man die eigene Online-Reputation.
Der Weg der Klage
Alternativ zu diesen Maßnahmen gibt es auch die Möglichkeit, mit einer Klage sich gegen Verleumdungen im Netz zur Wehr zu setzen, wie es auch Betttina Wulff praktiziert. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass der Weg der Rechtsmittel sehr langwierig und teuer sein kann. Da nach Angaben von Google bisher alle Klagen abgewiesen wurden, sind die Erfolgsaussichten von Klagen derzeit nicht besonders hoch. Und selbst wenn es zu einem Erfolg kommen sollte, ist eher fraglich, ob alle verleumdenden Einträge weltweit gelöscht werden: Zur Zeit gilt das Wohnortprinzip des Klägers , d.h. in dem Land, in dem der Kläger wohnt, werden bestenfalls die Einträge gelöscht... das world wide web ist aber weltweit!
Autovervollständigung
Bettina Wulff geht es derzeit insbesondere darum, die automatisch von Google vorgeschlagene Verselbständigung zu unterbinden: d.h. wenn man ihren Namen bzw. dessen ersten Buchstaben angibt, dass automatisch Bettina Wulff mit Begriffen wie "Prostituierte", Escort etc. in Verbindung gebracht wird.
Kay Overbeck, Sprecher von Google, erklärt, dass die bei der Google-Autovervollständigung sichtbaren Suchbegriffe die tatsächlichen Suchbegriffe aller Nutzer widerspiegelt und dass die Begriffe das algorithmisch erzeugte Resultat mehrerer objektiver Faktoren sei. Ein Einlenken seitens Google lassen diese Aussagen nicht vermuten.
Unabhängig von den Erfolgsaussichten vor Gericht, hat die öffentliche Debatte und Berichterstattung schon entsprechend kontraproduktiv für den guten Ruf von Bettina Wulff im Netz gewirkt: man braucht inzwischen nur noch die ersten zwei Buchstaben "be" einzugeben und schon erhält man die ungewünschten Autovervollständigungen. Eine rechtzeitigere Steuerung der Online-Reputation hätte womöglich schneller und effektiver zu einem guten Ruf im Netz geführt.
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