Pressemitteilung von Sebastian Seyberth

Ausbildung in Balance


Unternehmen, Wirtschaft & Finanzen

txn. Wer sich für eine betriebliche Ausbildung entscheidet, ist in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre in Vollzeit beschäftigt. Vor allem für junge Mütter ist dies meist nicht machbar. Was viele nicht wissen: Es gibt durchaus auch die Möglichkeit, eine Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren.

Die gesetzliche Regelung ist schon seit 2005 im § 8 des Berufsbildungsgesetzes verankert. Lehrlinge können gemeinsam mit dem Betrieb zwischen zwei Varianten wählen: die Ausbildung mit Verlängerung basiert auf einer Arbeitszeit von zwanzig Wochenstunden, ohne Verlängerung sind es mindestens fünfundzwanzig und maximal dreißig Wochenstunden. Bei beiden Modellen ist die Berufsschulzeit eingeschlossen. Entsprechend der reduzierten Arbeitszeit erfolgt eine Anpassung der Vergütung. Haben sich Arbeitgeber und Auszubildende auf eine Teilzeitausbildung geeinigt, wird diese im Ausbildungsvertrag niedergeschrieben.

Vorteile hat diese flexible Form der Ausbildung nicht nur für die Auszubildenden. Auch das Unternehmen profitiert, wenn es darum geht, die Fachkräfte von morgen weiterzubilden. Teilzeitausbildung ist aber nicht nur für junge Mütter interessant. "Auch junge Menschen, die beispielsweise Angehörige pflegen, können ihren Berufseinstieg und die private Verpflichtung mit einer Ausbildung in Teilzeit leichter vereinbaren", weiß Petra Timm, Unternehmenssprecherin beim Personaldienstleister Randstad (http://www.randstad.de) Deutschland. Die Doppelbelastung während der Ausbildung hat für das Unternehmen durchaus Vorteile: Denn die Auszubildenden wachsen persönlich über sich hinaus und eignen sich neben dem Fachwissen vor allem soziale Kompetenzen wie Selbstorganisation an, wenn sie gleichzeitig den familiären Alltag managen.

"Bei den jungen Auszubildenden ist eine deutlich höhere Motivation festzustellen, wenn ihre Bedürfnisse vom Unternehmen berücksichtigt werden und es zu einer individuellen Vereinbarung kommt", so die Einschätzung von Petra Timm weiter.
Mit einer flexiblen Lösung zur Ausbildungszeit lässt sich zukünftiges Fachkräftepotenzial erschließen, das ansonsten wahrscheinlich ungenutzt bliebe. Im Hinblick auf Chancengleichheit junger Mütter und zur Senkung des Anteils junger Menschen ohne Berufausbildung leistet das Modell der Teilzeitausbildung einen bedeutenden Beitrag zur positiveren Lage des Arbeitsmarktes und der allgemeinen Wirtschaft.

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