Pressemitteilung von Malte Borchardt

Erfolgsmodell Interim Management etabliert: Markt wächst 2017 erneut um knapp 15 Prozent


Vereine & Verbände

Köln, 31. Januar 2017. Der Markt für Interim Management-Dienstleistungen legt auch 2017 weiter zu: So wird das Honorarvolumen der Branche um knapp 15 Prozent wachsen. Für Interim Management-Einsätze in Führungspositionen liegt das Honorarvolumen damit zum Jahresende bei fast 1,8 Mrd Euro. Die positive Marktprognose basiert auf der jährlichen Mitgliederumfrage der Dachgesellschaft Deutsches Interim Management e. V. (DDIM) unter Interim Managern in Führungspositionen. Auch der langfristige Trend bleibt stabil: In den vergangenen fünf Jahren wuchs der Markt jährlich um teilweise über 20 Prozent. Eine Ausnahme bildet einzig das Jahr 2015, das durch die Debatte um das Thema Scheinselbständigkeit getrübt war.

"Interim Management ist etabliert! Die deutlich positive Entwicklung des Marktes in den vergangenen Jahren zeigt eindrucksvoll, wie sehr die Bedeutung des Managements auf Zeit für die Wirtschaft gewachsen ist. Bei der im letzten Jahr geführten Scheinselbständigkeitsdebatte ist dies dann auch auf politischer Ebene erkannt und die Rechtssicherheit für Auftraggeber und Manager gestärkt worden", sagt Dr. Marei Strack, Vorstandsvorsitzende der DDIM.

Die Zahl der aktiven Interim Manager steigt 2017 weiter an: Bei den Managern auf Zeit in Führungspositionen erwartet die DDIM aufgrund der Prognoseumfrage eine Zunahme von 8.000 (Ende 2016) auf 8.500 (Ende 2017). Zum Vergleich: Vor fünf Jahren waren gerade einmal 5.500 Manager auf Top-Management-Niveau aktiv.

2016 lag die Auslastung bei 158 Tagen, für 2017 rechnen die Manager mit einem Anstieg der Auslastung auf 167 Tage. Im Fünfjahresvergleich zeigt sich, dass die jährliche Auslastung der Manager um insgesamt 20 Tage gestiegen ist, während sich die Tagessätze auf ähnlichem Niveau wie 2012 präsentieren. Erwartet wird 2017 ein durchschnittlicher Tagessatz von 1.160 Euro. Die Tagessätze variieren jedoch stark und hängen von vielen Faktoren wie Aufgabenstellung, Funktion, Einsatzdauer und Unternehmensgröße sowie vielen weiteren ab. In schwierigen Mandaten werden auch Honorare von 2.500 Euro und mehr pro Tag gezahlt.

Weitere wichtige Prognoseergebnisse im Überblick:

Unternehmensgrößen: Die meisten Anfragen kamen 2016 (27%) aus Unternehmen mit 501-1000 Mitarbeitern. Laut Prognose wird dieser Wert 2017 noch leicht zulegen. Interim Management ist damit gerade im traditionellen Mittelstand sehr gefragt.

Branchen: Wichtigste Einsatzbranchen in 2017 werden laut der Prognose der Maschinen- und Anlagenbau (20,5 %) und die Automobilindustrie (15,7 %) sein. Damit haben die beiden Branchen ihre Spitzenplätze aus den zurückliegenden Jahren verteidigt.

Funktionen: Für 2017 wird die stärkste Nachfrage nach Interim Managern in den Funktionsbereichen General Management/Unternehmensführung (33%), Finanzen/Controlling (15%) und Logistik/SCM/Einkauf (12%) erwartet. General Management liegt damit genau wie im Vorjahr auf Platz 1.

Aufgabenstellungen: Projektmanagement (18%), Restrukturierung/Sanierung (16%) und Prozessoptimierung (13%) stehen bei den Aufgabenstellungen 2017 ganz oben auf der Liste. Im Vergleich zu 2016 gibt es hier nur geringfügige Veränderungen unter den Top 3.

Digitalisierung: Weniger stark als erwartet waren 2016 die Mandate mit Digitalisierungsfokus. Für 2017 wird erwartet, dass das Thema in den durchgeführten bzw. angefragten Mandaten deutlich an Relevanz gewinnt. Thematisch sollen dann die Geschäftsprozesse im Fokus stehen.
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