MHMK-Professoren diskutieren Nachwuchsfragen auf Filmfest München
22.07.2013 / ID: 128044
Bildung, Karriere & Schulungen

München (10.07.2013) – Mit ihren unterschiedlichen Perspektiven auf das Filmgeschäft bereicherten Prof. Mathias Allary, Studiengangleiter Film und Fernsehen, sowie Prof. Wolfram Winter, Kommunikationschef von SKY Deutschland und Professor für TV-Management an der MHMK, die Diskussion "Jung, kreativ, gut ausgebildet sucht … Zukunftsperspektiven für den Filmnachwuchs". Eingeladen hatte die bayerische SPD-Landtagsfraktion, deren kulturpolitische Sprecherin Isabell Zacharias ebenso charmant wie fachkundig durch die Veranstaltung führte. An der Podiumsdiskussion in der Black Box des Münchner Gasteig nahmen neben den MHMK-Professoren Dr. Nicole Hess von der Schweizer Filmförderung "Migros-Kulturproduzent", Maja Reichert vom Lehrstuhl Drehbuch/Creative Writing der HFF sowie Daniel Vogelmann, Student der HFF und junger Filmemacher, teil.
Als Garant für den Erfolg als Filmemacher gelte der Besuch einer Filmhochschule nicht. Darüber waren sich alle Anwesenden einig. Als Garant für ein bestimmtes Qualitätsniveau durchaus, betonte Mathias Allary: "An der MHMK begleiten die Professoren jedes Entwicklungsstadium eines Studentenfilms. Das merkt man den Filmen an, Redakteure und Förderungen erwarten eine gewisse Qualitätsgarantie, in der Branche geben diese die Produzenten, davor sorgen Filmhochschulen dafür. Dadurch unterscheiden sich die Chancen eines Filmhochschulabsolventen deutlich von denen eines Nicht-Filmhochschülers."
Für Prof. Wolfram Winter gehört die Lehre über Distributionskanäle, Märkte und Verwertungsmodelle fest in das Pflichtenheft einer Filmhochschule: "Je öfter Filme gezeigt werden, desto besser für die Filmemacher. Man muss ihnen die Chance dazu geben. Neben der Kinoleinwand und dem Fernsehen gibt es heute weitere Verwertungskanäle wie Video-on-Demand oder Online-Portale, die zur Gegenfinanzierung und Bekanntheitssteigerung eines Filmprojektes beitragen können. Unsere Aufgabe ist es, den Anspruch der Studenten zu wecken, mit ihren Filmen durch mehrfache Verwertung Geld verdienen zu wollen. Förderungen konzentrieren sich auf ein Medium zur Präsentation der erwählten Filme und schließen manche Verwertung aus – hier sollte man darüber nachdenken das anzupassen."
Wie sich das Business-Know-how junger Filmstudenten stimulieren lässt, loten MHMK und Sky Deutschland aktuell mit dem gemeinsamen Koproduktionsprojekt "Taxibot" aus. Dabei liegt der Schwerpunkt auf einer einzigartigen Geschichte, der Kalkulation, dem Finanzierungsplan und dem Verwertungskonzept des Filmprojekts. "Die Studenten sollen mit Taxibot die Vorteile erkennen, die in einer Sender-Koproduktion stecken. Ein ausschließlicher Fokus der Studenten auf die Filmfördertöpfe schränkt den Blick auf die Möglichkeiten zu sehr ein. Im Rahmen von Taxibots werden die Filme sowohl linear wie auch nicht-linear, on demand zu sehen sein. Das spiegelt heutiges Nutzerverhalten.", so Prof. Winter.
Der Hebel für eine erfolgreiche Nachwuchsförderung muss Mathias Allary allerdings noch früher ansetzen: "Es müsste mehr Förderung in der allerersten Phase des Filmemachens geben, der Ideenphase. Wenn hier zusätzliche Förderung in die Breite erfolgen würde, könnten mehr Stoffe angemessen entwickelt werden und wir hätten noch mehr gute Filme im deutschen Markt. Zudem sollte man versuchen, nach dem Modell von Migros, Industrieunternehmen für alternative Filmförderung zu gewinnen, Kreative hätten sicher nichts dagegen, wenn Ihre Filme von einer Supermarktkette oder einem Autohersteller gefördert würden."
Doch nicht nur bei der Ideenförderung, auch beim Networking unterstützt Mathias Allary seine Studierenden. Mit Zweit- und Viertsemestern besucht er den Empfang des FilmFernsehFonds Bayern auf der Praterinsel, und trifft mit Regiestudierenden im zweiten Semester Dieter Krauß von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg beim Landtagsempfang der CSU im Maximilianeum.
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