Pressemitteilung von Michael Lutz

"Grund zum Bauen" - Bauland und Baugrundstück


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Wären fünf Hektar Parklandschaft recht? Mit Einfahrtstor und alter Allee zum Schloss? Lachen Sie nicht, Schlösser sind immer noch die heimlichsten Wunschträume der Menschen in ganz Europa.

Die Ahnenreihe Schloss - Palais - Villa - Eigenheim bleibt unverkennbar, auch wenn sie in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg mit dem Einschub "Behelfsheim" kurz unterbrochen wurde.

Die Berliner Immo Campo Handels GmbH & Co. KG, geleitet vom Immobilienkaufmann Michael Lutz, erarbeitet maßgeschneiderte Strategien, rund um das Thema "Wohnen". Durch Erfahrung, Zuverlässigkeit und Engagement stehen die Immobilien, deren Bauqualität und deren Sanierungsmaßnahmen im Fokus. Das örtliche Angebot an Wohnimmobilien ist hervorragend - genauso wie die Nachfrage, die sich ja seit Beginn der internationalen Finanz- und Immobilienkrise im als sicher geltenden Deutschland besonders positiv entwickelt hat. Ausschlaggebend ist vor allem die lokal und regional stetig wachsende Nachfrage nach attraktiven Immobilien in deutschen Großstädten. Der Traum vom Eigenheim ist nach wie vor ein Traum, den man sich erfüllen möchte.

Warum scheitert die Verwirklichung oftmals schon am Baugrundstück?

Zu beobachten ist, dass in einigen Großstädten, meistens am Standrand, in den letzten Jahren nur Schlösschen entstanden: Neureichen-Wohnkitsch! Eingezwängt zwischen Nachbarhecken und umrahmt von Mindestabstandsstreifen machen derlei Möchtegern-Paläste mit PVC-Simsen, PV-Säulchen und mit dem Vogelkäfig-Look der getürkten Sprossen-Riesenfenster die Geldadel-Insassen hinreichend lächerlich. Unverkennbar vermitteln sie indessen die traurige Wahrheit, dass auch in diesen Kreisen der Baugrund knapp ist.

Die Geschichte der Ursache von der Knappheit

Die Knappheit des Baulandes hat viele Ursachen. Außer dem Gerede über seine angebliche Unvermehrbarkeit und dem preistreibenden Wohlstand ist als wichtigsten Grund Max von Pettenkofer (1818-1901) genannt. Aus der Theorie über die Entstehung von Seuchen bei Änderung des Grundwasserstandes leitete er als Hygieniker die Praxis der "Städtentwässerung über ein Kanalsystem" ab. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus die Notwendigkeit der Haus- und Dorfentwässerung. Bei diesem letzten Glied blieben die Klärergebnisse einigermaßen unklar und so schied St. Bürokratius als Stellvertreter Gottes das Land (der Bundesrepublik) in besiedlungsfähiges, weil mit Kanalanschluss ausgestattetes Bauland und in den besiedlungsfreien Außenbereich.

Trennung von Bauland und Außenbereich

Wer meint, dieser Zusammenhang wäre unlogisch, urteilt vorschnell. Es bleibt schließlich völlig einerlei, welche Knoten einer unüberschaubaren Vernetzung zuerst genannt werden. Mit gleicher Berechtigung hätte auch Oskar von Miller (1855 - 1934) die Schuld an der Baulandverknappung durch Trennung in Bau- und Außenbereiche zugewiesen werden können.
Aus der elektrisch betriebenen Wasserpumpe entwickelte sich neben vielem anderen die kommunale Wasserversorgung. Quellfassungen oder Rohrbrunnen, Leitungen zu Speichern und Wassertürmen, Leitungen von dort in jedes Haus waren die Folge. Das kostete immens viel Geld. Es kam nur zusammen durch den Anschlusszwang für jeden. Aber im Rechtsstaat löst der Anschlusszwang des Bürgers einerseits die Versorgungspflicht der Kommune andererseits aus.
Diese Leitungsverlegepflicht muss aus finanziellen Gründen Grenzen haben, zum Beispiel innerhalb des Baubereichs. Alles andere bleibt Außenbereich. Dort darf (unter anderem) deshalb nicht gebaut werden, weil dies die Versorgungspflicht auslösen würde. Was für Wasser und Strom gilt, gilt auch für die Kanalisation.

Der Anschlusszwang an die Wasserversorgungsnetze hat ja gerade den Überfluss an Fließwasser ausgelöst, mit dessen Beseitigung der Kanal Anschluss unerlässlich wurde.

Die Probleme der Trinkwasser- und Abwasserfluten haben gewaltige Dimensionen erreicht. Aber diese Entsorgungs- und Versorgungsmisere lässt heute die Verknüpfung mit diesen Wasserleitungsanfängen kaum mehr erkennen. Man hält sie allenfalls noch für die zivilisatorische Folge unserer Auffassung von Lebensqualität: Unser tägliches Bad gib uns heute.

Und doch, mit dem kommunalen Wasserliefer-Monopol und dessen Finanzierung über den Anschlusszwang wurden, bewusst oder nicht, die Weichen für unseren Zivilisationszug gestellt. Nicht nur der EG-Butterberg, sondern eben auch die Baulandknappheit, nicht zu reden von tau-senderlei Umweltproblemen, haben darin ihre eigentliche Ursache.

Aber: Die Starrheit der Grenze zwischen Bauland und Außenbereich ist längst ebenso unsinnig und unmenschlich geworden wie jede andere Art von Grenzen. Indessen wird der Außenbereich bis auf weiteres nicht zugänglich werden und Bauland bleibt knapp:
Wer bauen will, muss Grund haben.

V.i.S.d.P.:

Michael Lutz
Immobilienkaufmann

Immo Campo Handels GmbH & Co. KG
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