Vom Campus nach Olympia
07.09.2012 / ID: 77459
Bildung, Karriere & Schulungen
Heidelberg, 7. September 2012
Clemens Rapp ist ein Paradebeispiel dafür, wie der Spagat zwischen Spitzensport und Studium gelingen kann. Der 23-Jährige studiert an der SRH Hochschule Heidelberg und hat bei den Olympischen Spielen in London den vierten Platz erschwommen.
Für seinen jüngsten Erfolg musste der angehende Wirtschaftsingenieur allerdings hart arbeiten. Bis zu 25 Stunden pro Woche trainierte Clemens neben dem Studium. Hinzu kamen Wettkämpfe und Trainingslager im Ausland, beispielsweise in Spanien oder in Arizona. Da blieb wenig Zeit zum Lernen: "Meine Professoren wussten, dass ich mich auf Olympia vorbereite und kamen mir sehr entgegen, beispielsweise wenn es um die Fristen bei den Hausarbeiten ging."
Geregelt wurde diese Sondervereinbarung durch einen gemeinsamen Kooperationsvertrag mit dem Olympiastützpunkt Rhein-Neckar. Seit 2010 können Leistungssportler wie Clemens dort trainieren und parallel an der SRH Hochschule Heidelberg studieren. Damit diese durch sportbedingte Ausfallzeiten keinen Nachteil gegenüber anderen Studierenden haben, wird ihr Studium individuell an die Trainings- und Wettkampfzeiten angepasst.
Ein typisches Studentenleben konnte Clemens dadurch aber trotzdem nicht genießen. Wenn seine Kommilitonen abends feiern gingen oder am Wochenende ausschlafen konnten, dann musste er trainieren. Eine typische Wohngemeinschaft mit anderen Studierenden kam für ihn deshalb nie in Frage: "Das Leben in einer eigenen Wohnung ist dann doch entspannter. Wenn ich daran denke, meine Mitbewohner hätten bis spät in die Nacht nebenan Radau gemacht während ich schlafen musste, hätte das sicherlich nicht lange funktioniert."
Schließlich musste er am nächsten Morgen wieder fit sein. Um 7:30 Uhr startete sein tägliches Training. Danach war nahezu jede Stunde konsequent durchgetaktet. Gelernt wurde nach dem Sport, manchmal auch bis spät in den Abend. Obwohl sich Clemens selbst als sehr diszipliniert beschreibt, fiel ihm die Doppelbelastung nicht immer leicht: "Man muss ganz schön viel Abstriche machen und bereit sein, sein Privatleben hinten anzustellen. Da bleibt wenig Zeit für Freunde und Familie".
Sein Bachelorstudium will Clemens bis 2015 beendet haben. Danach steht auch schon das nächste Ziel an: Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro will der 1,92 Meter große Student eine Medaille gewinnen. Danach ist allerdings erst mal Schluss mit dem Sport: "Mit fast 27 Jahren kann man dann auch mal langsam ans Arbeiten und an Familienplanung denken", schmunzelt er.
Bildrechte: Foto: Ingo Rack
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