Energiesparen und Wohlfühlen: Heizen mit Strom
16.10.2023
Garten, Bauen & Wohnen
Die Energieverbrauchskosten in den eigenen vier Wänden herunterzufahren wird für viele Immobilienbesitzer:innen angesichts der hohen Energiekosten und der mit jedem Jahr höheren CO2-Abgabe immer dringlicher. Wer heute neu baut oder sein Haus saniert und klimafreundlich leben möchte, kommt laut der Initiative Wärme+ am Strom nicht mehr vorbei. Inzwischen sei unbestritten, dass zukunftsfähiges Wohnen nicht ohne elektrische Hauswärmetechnik funktioniere. In ihrer Broschüre "Lösungen für jeden Anwendungsfall" hat die Initiative zusammengestellt, welche Lösungen es gibt, um den Energieverbrauch im Haushalt zu senken und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Moderne stromgeführte Lösungen sind effizient und garantieren Unabhängigkeit und Verlässlichkeit in der Energieversorgung. Ob für Neubauten oder Bestandsimmobilien - elektrische Hauswärmetechnik ist, so Wärme+, ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen Lebensstil und einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Dies sind die zeitgemäßen und vor allem zukunftsfähigen Alternativen zum Heizen mit fossilen Brennstoffen:
Wärmepumpe: rasant auf dem Vormarsch
Die Wärmepumpe nutzt kostenlose Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft, um Energie zum Heizen der Räume und für Warmwasser bereitzustellen. In einem thermodynamischen Prozess "fängt" sie die Umweltwärme ein und führt sie dem Heizkreislauf zu. Für ihren Betrieb benötigt sie nur einen Teil Strom, die anderen drei Teile Energie gewinnt sie aus der Umwelt. Hausbesitzer:innen, die Ökostrom nutzen, können die Wärmepumpe komplett klimaneutral betreiben. Ein weiteres Plus angesichts der steigenden Temperaturen in unseren Sommern: Es gibt Wärmepumpen, die die Räume an heißen Tagen auch herunterkühlen können. Manche Modelle erlauben außerdem eine kontrollierte Lüftung der Wohnräume.
Infrarotheizung: angenehme und schnelle Wärme
Infrarotheizungen erzeugen Strahlungswärme, die vom Menschen allgemein als sehr angenehm empfunden wird. Dafür werden Paneele an Wänden oder Decken angebracht, die die Wärme im Raum verteilen. Gut gedämmte Häuser, Niedrigenergie- und Passivhäuser sind optimal für den Einsatz von Infrarotheizungen geeignet, denn hier lohnen sich die Anschaffungskosten für eine konventionelle Heizung häufig nicht. Aber auch in älteren Wohnhäusern können energieeffiziente Infrarotheizungen nachgerüstet werden. Vor allem in der Übergangszeit im Frühjahr oder Herbst, wenn das eigentliche Heizsystem noch nicht oder nicht mehr benötigt wird, spielt eine Infrarotheizung ihre Stärken als energieeffiziente Zusatzheizung aus. So sorgt sie an kühleren Tagen zum Beispiel im Badezimmer schnell für angenehme Wärme.
Fußbodentemperierung: unsichtbar und behaglich
Elektrische Flächenheizsysteme erzeugen Wärme unmittelbar im Fußboden. Das Verlegen der erforderlichen Heizmatten ist wesentlich einfacher als das Verlegen von Rohren wie bei einer wassergeführten Fußbodenheizung, auch platzraubende Heizkörper sind nicht notwendig. Vor allem in der Übergangszeit im Frühjahr und Herbst spielt die elektrische Fußbodentemperierung ihre Trümpfe aus. Häufig wird sie zum Beispiel als komfortable Zusatzheizung im Badezimmer genutzt. In einem Niedrig- oder Passivhaus kann sie auch als Vollheizsystem eingesetzt werden.
Warmwasserwärmepumpe: Energie aus der Raumluft nutzen
Warmwasser- oder Brauchwasser-Wärmepumpen arbeiten nach dem gleichen Prinzip wie Heizungswärmepumpen und nutzen kostenlose Umweltenergie zur Trinkwassererwärmung. Die Wärme wird vornehmlich aus der Abwärme von Heizung und elektrischen Geräten im Keller wie Waschmaschine, Wäschetrockner oder Gefrierschrank gewonnen. Die Wärmepumpe fängt diese Wärme ein, speichert sie und gibt sie bei Bedarf zur Erwärmung des Wassers auf Temperaturen von etwa 55 °C wieder ab. Zusätzlicher Vorteil: Der Kellerraum, in dem das Gerät steht, wird gleichzeitig entfeuchtet.
Elektronische Durchlauferhitzer: bringt Wasser sofort auf Wunschtemperatur
Elektronische Durchlauferhitzer erwärmen das im Haushalt benötigte Wasser dezentral. Das heißt, sie werden direkt an der Entnahmestelle installiert und erhitzen das Wasser in genau der Menge, wie es benötigt wird. Das spart lange Leitungswege, vermeidet Zirkulationsverluste und macht der Wasserverschwendung ein Ende, denn das Wasser ist schon beim Öffnen der Armatur auf Wunschtemperatur. Ein weiteres Plus für die häusliche Energiebilanz: Ist die Warmwasserversorgung durch dezentrale Durchlauferhitzer von der Heizung abgekoppelt, kann diese im Sommer komplett abgeschaltet werden. Außerdem kann die Anlage so kleiner ausgelegt werden - das spart Kosten bei der Anschaffung und beim Energieverbrauch.
Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung: Komfort und gesundes Raumklima
Der Einbau einer Lüftungsanlage ist im Neubau mittlerweile Standard, um Schimmelbildung und Feuchteschäden zu vermeiden. Auch in älteren Wohnhäusern kann eine moderne Lüftungsanlage nachgerüstet werden und für ein gesundes Raumklima sorgen. Die Anlage führt verbrauchte Luft und Feuchtigkeit automatisch aus den Wohnräumen ab und bringt frische Luft hinein. Auch Pollen, Feinstaub und andere Schadstoffe werden zuverlässig aus der Raumluft abtransportiert beziehungsweise ferngehalten. Die kontrollierte Wärmerückgewinnung gewährleistet, dass die wertvolle Wärme weiter genutzt wird, indem sie aus der Abluft auf die Zuluft übertragen und in die Räume zurückgeführt wird.
Wärme+ Broschüre hilft weiter
Wer noch mehr über die elektrische Hauswärmetechnik wissen möchte oder spezielle Fragestellungen hat, wird in der Broschüre "Effiziente Lösungen für jeden Anwendungsfall. Fragen und Antworten zur elektrischen Hauswärmetechnik" (Download unter https://www.waerme-plus.de/downloads ) oder auf http://www.waerme-plus.de fündig.
Firmenkontakt:
Initiative Wärme+
Reinhardtstr. 32
10117 Berlin
Deutschland
030 300199-0
https://www.waerme-plus.de/
Pressekontakt:
becker doering communication
Löwenstraße 4-8
63067 Offenbach
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