Was macht eine Wärmepumpe im Sommer? Sie kühlt!
16.08.2024
Garten, Bauen & Wohnen
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Kühlen mit der Wärmepumpe - so funktioniert es
Das Prinzip ist einfach: Während im Winter erwärmtes Wasser durch die Rohre der Fuß-bodenheizung fließt, leiten die Rohre im Sommer gekühltes Wasser, das Raumwärme aufnehmen und abtransportieren kann. Dadurch sinkt die Raumtemperatur. Im Kühlmodus arbeitet die Wärmepumpe reversibel, also entgegengesetzt zum Heizmodus. Um eine Schwitzwasserbildung zu vermeiden, überwachen intelligente Fühler ständig den Taupunkt und regeln das System gefahrfrei. Wichtig: Auch die Raumtemperaturregler müssen für eine Kühlfunktion ausgelegt sein.
Abhängig von der gewünschten Kühlleistung werden die passive und die aktive Kühlme-thode unterschieden.
Passiv Kühlen: Kalte Quelle, geringer Stromverbrauch
Die passive Methode eignet sich besonders für Erdreich- oder Grundwasser-Wärmepumpen. Mit Temperaturen von etwa acht bis 12°C bietet das Erdreich ganzjährig eine hervorragende Kältequelle, die sich für einen Kühlkreislauf nutzen lässt. Die Wärmepumpe führt kühles Wasser in die Fußbodenheizung, wo es Raumwärme aufnimmt. Über einen Wärmetauscher wird die aufgenommene Wärme anschließend ans Erdreich oder Grundwasser abgebeben. Das dann wieder abgekühlte Wasser wird erneut in die Fußbodenheizung geführt und der passive Kühlkreislauf setzt sich fort. Erfolgreich ist das System besonders bei hohen Raumtemperaturen; es kann dann die Raumluft um zwei bis drei Grad senken. Bei dieser Kühlmethode bleibt der Verdichter außer Betrieb - das System kühlt passiv.
Zwar kühlt diese Methode langsamer als die aktive Variante, aber sie sorgt durch ihren geringen Stromverbrauch kostengünstig für Wohlfühltemperatur.
Aktiv Kühlen: Schnellere Temperaturabsenkung
Soll bei einer extrem hohen Raumtemperatur schnelle Kühlung erreicht werden, arbeitet der Verdichter der Wärmepumpe aktiv mit. Luft-Wasser-Wärmepumpen, die Umgebungsluft als Wärmequelle nutzen, kühlen Gebäude ausschließlich auf diese Weise. Ähnlich dem System eines Kühlschranks fungiert die Wärmepumpe als Kühlaggregat und bringt Raumwärme über das zirkulierende Kaltwasser der Flächenheizung nach außen. Erzeugt man den für die aktive Kühlung nötigen Strom mit einer PV-Anlage, lassen sich die Betriebskosten des Systems gut senken. Zumal gerade in Zeiten hoher Raumtemperaturen auch am meisten Sonnenenergie verfügbar ist.
"Wärmepumpen mit Kühlfunktion gibt es für nahezu jede Bausituation und jeden Bedarf", so Experte Björn Busse. "Das Angebot am Markt reicht von Geräten zur Innen- oder Außenaufstellung über platzsparende Kompaktwärmepumpen bis zu sogenannten Integralgeräten, die bis zu vier Funktionen in sich vereinen - Heizen, Kühlen, Warmwassererwärmung und Wohnraumlüftung."
Fazit: Welche Methode ist die beste?
Die Wahl zwischen passiver und aktiver Kühlung hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten ab. Passives Kühlen ist eine kosteneffiziente Methode für eine sanfte Kühlung. Aktives Kühlen reduziert die Temperatur in Innenräumen schnell und stark spürbar. Trotz höherer Betriebskosten bietet es die Flexibilität, die in heißen Sommern nahezu unerlässlich ist. Maximale Flexibilität und besten Komfort bietet die Kombination beider Kühlmethoden.
Die Kühlung mit der Wärmepumpe ist eine zukunftsweisende und effiziente Methode, um die Raumtemperatur im Sommer zu regulieren, wobei die spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten des Gebäudes berücksichtigt werden müssen.
Weitere Informationen zu Wärmepumpen finden Interessierte auf der Homepage der Initiative Wärme+ unter http://www.waerme-plus.de.
(Bildquelle: Initiative Wärme+)
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