Vom City-Shopping bis zur Online-Bestellung
14.04.2014
Handel & Dienstleistungen
sup.- Vorurteil oder Realität? Ausgiebige Einkaufsbummel als bevorzugte Freizeitbeschäftigung werden eher bei Frauen vermutet, während Männer meist als Shopping-Muffel gelten. An dieser Einschätzung ist sicher viel Wahres, aber Fakt ist auch: Diese Gewohnheiten verändern sich seit einigen Jahren ebenso rasant wie die Möglichkeiten des Einkaufens. Seitdem der Kunde nämlich online mit wenigen Mausklicks von Geschäft zu Geschäft gelangt, entdecken auch immer mehr Männer den Reiz, Preise zu vergleichen, Schnäppchen zu jagen oder auch z. B. endlich die lange gesuchte Bezugsquelle für ein begehrtes Spitzenprodukt zu entdecken. Das Internet ergänzt mittlerweile als Handelsplattform für praktisch alle denkbaren Warengattungen die herkömmlichen Vertriebswege. Deshalb ist für Kunden die Auswahl aus unterschiedlichen Einkaufsvarianten auch noch nie so groß wie heute: ob klassisch im Geschäft um die Ecke, ob Katalogbestellung beim Versandhandel oder ob Einkauf am PC bzw. mobil per Smartphone beim Online-Handel.
Diese Optionen bieten den Kunden die Chance, sich stets für den individuell angenehmsten und aktuell praktischsten Weg zur gewünschten Ware zu entscheiden. Sie ermöglichen es aber auch den Herstellern und Versandhäusern, für ihr Sortiment die jeweils sinnvollsten Bezugsmöglichkeiten zu offerieren. Denn beispielsweise bei Produkten mit besonders hohem Beratungsbedarf ist das persönliche Kundengespräch im Fachgeschäft nach wie vor ein wichtiges Entscheidungskriterium. Bei anderen Waren ist dagegen gerade die Schnelligkeit eines Internet-Portals das entscheidende Motiv für die Bestellung. Darüber hinaus gibt es Einkäufe, die einen bestimmten begleitenden Service erfordern. Auch von der Art dieser Zusatzleistungen kann es abhängen, ob der Kauf besser persönlich oder online getätigt wird.
Sowohl diese Wahlfreiheit auf beiden Seiten als auch die große Anpassungsfähigkeit der Kaufmodelle bei den einzelnen Waren sind wichtige Errungenschaften, die verteidigt werden sollten. Derzeit besonders gegenüber dem Kartellamt, das die heutige Vielfalt der Optionen reglementieren und einschränken will. So verbietet die Behörde z. B. den Herstellern unterschiedliche Rabattstaffeln für Fachhandel und Online-Verkauf. Die Hersteller wollen damit die höheren Kosten der Fachgeschäfte im Vergleich zum Internet-Handel ausgleichen. Bei identischen Einkaufskonditionen entstehen für den stationären Fachhandel mit seiner Produktpräsentation, dem Verkaufspersonal und den Beratungs- und Serviceleistungen Kostennachteile, die ihn existentiell gefährden. Der Branchendienst "markt intern" wirft dem Kartellamt deshalb vor, Totengräber des deutschen Fachhandels zu sein.
Wenn die Vorgaben der Wettbewerbshüter sich jeweils am untersten Preisbereich für Discount-Produkte orientieren, droht nach Angaben des European Trust Institute (http://www.eu-trust.org) die Einförmigkeit eines "Discountry", in dem die individuellen Einkaufsmöglichkeiten verschwinden und es kaum noch etwas zu entdecken gibt. Denn auch beim echten Einkaufsbummel wollen weder Frauen noch Männer ausschließlich durch Ramschläden mit Billigware flanieren.
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