BVI fordert Entbürokratisierung und klare Weichenstellung für das Heizungsgesetz
11.03.2025
Immobilien

"Die gesetzlichen Vorgaben sind komplex, die Förderlandschaft unübersichtlich - das hemmt dringend erforderliche Investitionen und erschwert die finanzielle Unterstützung", kritisiert Meier. Um die Klimaziele nicht zu gefährden, müssen die politischen Rahmenbedingungen für energetische Sanierungen im Wohnungseigentum grundlegend verbessert werden, fordert der BVI mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen in einem aktuellen Schreiben an die neuen Bundestagsabgeordneten.
Heizungsgesetz entschlacken und verlässliche Förderstrukturen schaffen
"Mit über 100 Paragrafen und einer Vielzahl an Förderprogrammen ist das Heizungsgesetz ein Bürokratiemonster", ärgert sich Meier. Damit Immobilienverwaltungen Sanierungsprojekte im Wohnungseigentum zügig und wirtschaftlich umsetzen können, müsse das Regelwerk dringend entschlackt werden. Konkret setzt sich der Verband für eine Vereinfachung der gesetzlichen Vorgaben und eine verlässliche, zielgerichtete Förderpolitik ein. Eigentümergemeinschaften in Mehrfamilienhäusern dürften nicht länger benachteiligt werden, sie müssten im Heizungsgesetz endlich die gleiche Berücksichtigung finden wie Mieter und Einfamilienhausbesitzer, heißt es im Schreiben an die Politiker.
Ein weiteres Hindernis seien die zu kurzen Fristen für Förderanträge. Eigentümergemeinschaften brauchten aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Beschlussverfahren Vorlaufzeiten, um Entscheidungen zu treffen und damit Investitionen sicher auf den Weg zu bringen. Der Branchenverband fordert deshalb verlängerte Antragsfristen und frühe Förderzusagen, damit notwendige Mittel auch genutzt werden können.
Faire Vergütung für Immobilienverwalter
"Als Manager der Wohnungseigentümergemeinschaft tragen Deutschlands Verwalter die Verantwortung für die Umsetzung energetischer Maßnahmen, müssen derzeit aber in der Regel für jede einzelne Maßnahme individuelle Vergütungsvereinbarungen treffen", erklärt Meier. Das führe zu erheblichen Verzögerungen. Der BVI schlägt deshalb ein gesetzlich verankertes Vergütungssystem vor, das sich an den Modernisierungskosten orientiert. Eine Honorarordnung nach Vorbild der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) könne als Grundlage für eine faire Bemessung dienen - mit einem Basishonorarsatz und einem prozentualen Zuschlag von einer bestimmten Schwelle an.
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Littenstraße 10
10179 Berlin
Deutschland
030 280460-07
https://bvi-verwalter.de
Pressekontakt:
Fröhlich PR GmbH
Alexanderstraße 14
95444 Bayreuth
09217593558
https://bvi-verwalter.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
12.02.2025 | BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Mit der Nachfrage nach Miet- und WEG-Verwaltern steigt auch das Honorar
Mit der Nachfrage nach Miet- und WEG-Verwaltern steigt auch das Honorar
23.01.2025 | BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Sanierung von Eigentumswohnungen kostet bis zu 240 Milliarden Euro: BVI fordert gezielte Förderung für Wohnungseigentümergemeinschaften
Sanierung von Eigentumswohnungen kostet bis zu 240 Milliarden Euro: BVI fordert gezielte Förderung für Wohnungseigentümergemeinschaften
10.12.2024 | BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Brandbrief an Bayerische Staatsregierung: Förderstopp gefährdet Sanierung von Eigentumswohnungen
Brandbrief an Bayerische Staatsregierung: Förderstopp gefährdet Sanierung von Eigentumswohnungen
02.12.2024 | BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
"Hängepartie darf sich nicht wiederholen": BVI warnt vor abermaligem Förderchaos zum Jahresbeginn 2025
"Hängepartie darf sich nicht wiederholen": BVI warnt vor abermaligem Förderchaos zum Jahresbeginn 2025
05.11.2024 | BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter e.V.
Sinkende Sanierungsquote im Gebäudebestand 2024: "Fatales Signal für den Klimaschutz und die Immobilienwirtschaft"
Sinkende Sanierungsquote im Gebäudebestand 2024: "Fatales Signal für den Klimaschutz und die Immobilienwirtschaft"
Weitere Artikel in dieser Kategorie
11.03.2025 | REBA IMMOBILIEN AG
Hotelverpachtung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Hotelverpachtung in Deutschland, Österreich und der Schweiz
11.03.2025 | Planon GmbH
Planon weitet ISO 14001-Zertifizierung auf seine Hauptniederlassungen in Deutschland aus
Planon weitet ISO 14001-Zertifizierung auf seine Hauptniederlassungen in Deutschland aus
11.03.2025 | Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH
Dresden: WHS startet Verkauf des Wohnbauprojekts "Eva-Büttner-Carré"
Dresden: WHS startet Verkauf des Wohnbauprojekts "Eva-Büttner-Carré"
11.03.2025 | Hotel Investments AG
Hotel Investments AG: Hotelbetreiber für Hotelneubau in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Hotel Investments AG: Hotelbetreiber für Hotelneubau in Deutschland, Österreich und der Schweiz
11.03.2025 | PIONIERKRAFT GmbH
Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Viel Luft nach oben!
Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Viel Luft nach oben!
