Künstliche Intelligenz im Alltag
23.08.2024
IT, NewMedia & Software
Künstliche Intelligenz (KI) verändert unser Leben in rasantem Tempo. Ob im Alltag oder im Berufsleben, die Technologien rund um KI werden immer präsenter und beeinflussen unsere Entscheidungen, Gewohnheiten und unser Konsumverhalten. Wo liegen die Chancen von KI und welche Risiken gilt es zu beachten? Die ARAG Experten geben einen Überblick und zeigen, wie Verbraucher sich vor möglichen Gefahren schützen können.
Rechtlicher Rahmen für KI
Seit 1. August 2024 gilt die europäische Verordnung über künstliche Intelligenz (KI-Verordnung ). Sie zielt darauf ab, KI-Innovationen zwar weiterhin zu fördern und ihr Potential voll auszuschöpfen, gleichzeitig aber deren Risiken zu beobachten, die Verbraucher zu schützen und so das Vertrauen in die KI zu stärken. So sind beispielsweise alle KI-Systeme, die die Rechte des Einzelnen gefährden, laut ARAG Experten verboten. Darunter fällt unter anderem das sogenannte "Social Scoring", also die Bewertung sozialen Verhaltens, oder die Emotionserkennung am Arbeitsplatz. Diese Programme werden in der Europäischen Union (EU) nicht zum Einsatz kommen. Und auch die biometrische Fernidentifikation ist im Visier der Verordnung, die diesbezüglich strenge einschränkende Vorgaben enthält und einer flächendeckenden Überwachung damit vorbeugt.
Personalisierte Erlebnisse dank KI
Dank KI können Unternehmen Produkte und Dienstleistungen immer besser an die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden anpassen. Beispielsweise nutzen Streaming-Dienste wie Netflix oder Spotify KI, um basierend auf dem bisherigen Nutzungsverhalten personalisierte Empfehlungen auszusprechen. So werden etwa passende Songs oder neue Thriller-Serien vorgeschlagen. Auch Online-Shops setzen KI laut ARAG Experten ein, um maßgeschneiderte Produktempfehlungen zu geben.
Dank KI sicherer zum Ziel
Bereits heute nutzen Navigationssysteme KI, um Staus zu vermeiden und die schnellste Route zu berechnen. Dabei werden laut ARAG Experten in Echtzeit Daten ausgewertet, um binnen Sekunden den richtigen, schnellsten, dynamischsten oder günstigsten Weg zu finden. Gerade, wenn man an unbekannten Orten unterwegs ist, eine enorme Erleichterung. Darüber hinaus besitzen moderne Fahrzeuge in der Regel eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die die Fahrt erleichtern und sicherer machen. So erkennt z. B. der Müdigkeitswarner anhand von Augen- und Lidbewegung ebenso wie durch das Fahrverhalten, dass der Fahrer einschlafen könnte und alarmiert mit optischen und akustischen Signalen. Der Spurhalteassistent korrigiert, wenn das Lenkrad schon nicht mehr korrekt gehalten wird, weil der Fahrer unaufmerksam oder zu müde ist. Er lenkt aktiv gegen und verhindert möglicherweise das Abdriften in den Gegenverkehr oder den ungewollten Spurwechsel auf der Autobahn. Der Notbremsassistent kann sogar für eine Vollbremsung sorgen.
Um die Leistungen der Fahrassistenzen zu analysieren und weiter zu verbessern, wird laut ARAG Experten für alle Neuzulassungen eine Blackbox Pflicht, die man bisher eher aus Flugzeugen kennt. Sie speichert die Unfalldaten und hilft bei einer besseren Aufklärung des Vorgangs.
Zeitersparnis durch Automatisierung
KI übernimmt zunehmend Routineaufgaben und kann so für eine Entlastung im Alltag sorgen. Sprachassistenten wie z. B. Alexa, Google Assistant und Co. können nicht nur Sprachbefehle ausführen, sondern Termine organisieren, Erinnerungen setzen oder direkt Produkte bestellen. Auch die Steuerung von Smart-Home-Geräten, wie Heizung, Licht oder Sicherheitskameras, wird durch KI erleichtert. Dabei nutzen intelligente Heimsteuerungssysteme KI, um z. B. den Energieverbrauch zu optimieren und den individuellen Wohnkomfort zu erhöhen.
Verbesserte Gesundheitsvorsorge
KI findet laut ARAG Experten auch im Gesundheitswesen immer häufiger Anwendung, indem sie zunehmend für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten eingesetzt wird. Mit Hilfe von KI können z. B. Tumore schneller erkannt, neue Impfstoffe entwickelt oder Prothesen intelligenter entwickelt werden. Auch im Alltag kann KI helfen, gesund zu bleiben. So helfen beispielsweise Apps dabei, Fitness- und Ernährungsziele zu erreichen. So genannte "Wearables" (tragbare Geräte) wie etwa Smartwatches überwachen zudem die Herzfrequenz und die Schlafqualität und warnen vor möglichen gesundheitlichen Problemen.
Datenschutz und KI
Neben den zahlreichen Vorteilen weisen die ARAG Experten auch auf neue Risiken durch KI hin, denen man nur mit verantwortungsvollem und -bewussten Handeln begegnen kann. Denn um möglichst präzise und personalisierte Ergebnisse zu liefern, benötigen KI-Systeme große Mengen an Nutzerdaten. Dabei werden Adressen, Bankdaten, Bewegungsmuster oder Daten zu Hör- und Sehgewohnheiten gespeichert. Diese Daten werden nicht immer ausreichend geschützt, was zu Datenschutzverletzungen führen kann. Darüber hinaus können sensible Daten auch in falsche Hände geraten. So sind Hackerangriffe und Datenlecks durchaus reale Gefahren, die mit dem Einsatz von KI entstehen.
Verlust der Privatsphäre
KI-Anwendungen, die auf die ständige Überwachung und Auswertung von Daten angewiesen sind, können zur Einschränkung der Privatsphäre führen. Sprachassistenten, die ständig "lauschen" oder Smart-Home-Geräte, die jede Bewegung im Haus registrieren, sind Beispiele dafür, wie tief KI in das private Leben eindringen kann.
Fakenews mit KI
KI fördert zudem Fakenews, indem sie täuschend echte Texte, Bilder und Videos automatisiert erstellt. Besonders gefährlich sind laut ARAG Experten Deepfakes, die Personen in gefälschten Videos Dinge sagen oder tun lassen, die nie passiert sind. KI-gesteuerte Bots verbreiten diese Falschinformationen schnell und gezielt in sozialen Netzwerken, oft personalisiert, um bestimmte Zielgruppen zu manipulieren. Algorithmen verstärken das Problem, da sensationelle Inhalte mehr Interaktionen erzeugen und somit bevorzugt angezeigt werden.
Schutz vor negativen Folgen
Verbraucher können sich vor negativen Folgen des KI-Einsatzes im Alltag schützen, indem sie bewusster mit ihren Daten umgehen und Datenschutzbestimmungen sorgfältig prüfen. Die Nutzung starker Passwörter, Zwei-Faktor-Authentifizierung und regelmäßige Software-Updates sind ebenfalls wichtig. Grundsätzlich raten die ARAG Experten, KI-gesteuerte Geräte und Dienste kritisch zu hinterfragen, ihre Einstellungen anzupassen und unnötige Datenerfassungen zu deaktivieren.
Weitere interessante Informationen unter:
https://www.arag.de/versicherungs-ratgeber/
Sie wollen mehr von den ARAG Experten lesen oder hören? Schauen Sie hier:
https://www.arag.com/de/newsroom/
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
Firmenkontakt:
ARAG SE
ARAG Platz 1
40472 Düsseldorf
Deutschland
+49 211 963-3115
http://www.ARAG.de
Pressekontakt:
Klaarkiming Kommunikation
Steinberg 4
24229 Dänischenhagen
+49 4349 - 22 80 26
http://www.ARAG.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von ARAG SE
22.11.2024 | ARAG SE
Wenn Waschanlage und Fahrzeug nicht matchen
Wenn Waschanlage und Fahrzeug nicht matchen
21.11.2024 | ARAG SE
Check your Versicherung: Wo die Uhr tickt
Check your Versicherung: Wo die Uhr tickt
20.11.2024 | ARAG SE
ARAG Recht schnell...
ARAG Recht schnell...
19.11.2024 | ARAG SE
Im Sog der Streams
Im Sog der Streams
19.11.2024 | ARAG SE
Gemeinsam für Kinderrechte: ARAG und UNICEF starten Partnerschaft
Gemeinsam für Kinderrechte: ARAG und UNICEF starten Partnerschaft
Weitere Artikel in dieser Kategorie
22.11.2024 | Kubernauts GmbH
OpenKubes Kubernetes Service Platform - Robuste IT-Infrastruktur für KI, ML, IoT und Robotik
OpenKubes Kubernetes Service Platform - Robuste IT-Infrastruktur für KI, ML, IoT und Robotik
22.11.2024 | NEXTMINDS
ZERTURIO Checkliste Datenschutz nach DSGVO verfügbar
ZERTURIO Checkliste Datenschutz nach DSGVO verfügbar
22.11.2024 | MovPilot
Bis 35%: MovPilot Amazon Prime Video Downloader Coupon
Bis 35%: MovPilot Amazon Prime Video Downloader Coupon
21.11.2024 | FastNeuron Inc
BackupChain Backup Software, Veeam Konkurrent, veröffentlicht Update für Windows Server 2025
BackupChain Backup Software, Veeam Konkurrent, veröffentlicht Update für Windows Server 2025
21.11.2024 | IT-Systemhaus Ruhrgebiet GmbH
Second Level Support - Die Helden der IT-Hotline
Second Level Support - Die Helden der IT-Hotline