Schwäbisches Kulturprojekt für Berlin
25.08.2011
Kunst & Kultur
Die Schwaben zählen zur zweit größten "Ausländer-Gruppe" in Berlin. Das zeigt, welche Anziehungskraft Berlin auf die Südländer besitzt. Schwaben sind in der Bundeshauptstadt an vielen Schaltstellen in Wirtschaft, Politik und Kultur aktiv. Schwäbische Schreib- und Theaterkunst sollen nun auch das Leben der Menschen in Berlin bereichern. Der aus dem Schwäbischen stammende Regisseur Achim E. Ruppel hat dazu einen Autorenwettbewerb gestartet.
Unter dem Motto SCHREIBEN FÜR SCHWABEN suchen die "Schwaben von Berlin" ein Theaterstück zur Uraufführung. Wer ist der heutige Schiller, Hölderlin oder Thaddäus Troll?
Ein spannendes, witziges, freches, gerne auch hochaktuelles Stückle soll es sein, denn gespielt wird es im nächsten Jahr in schwäbischer Mundart.
"Dialekt verstärkt" und darauf setzen die "Schwaben in Berlin", die im vergangenen Jahr ihre erste Mundart-Produktion in Berlin herausgebracht haben. Nur ein Schwabe, so die provokative Behauptung damals, kann die Hauptstadtpleite noch aufhalten. Das Stück wurde zu einem großen Erfolg. Und so wollen die Schwaben, die in Berlin Theater machen, den Nerv der Zeit treffen: gerne auch über die Bearbeitung eines Klassikers (vielleicht war Richard III. ein Schwabe ...oder Ödipus?...) oder die Adaption eines Romans.
Jedenfalls gutes Theater soll es sein, das im Herbst 2012 in der Berliner 'Vagantenbühne' und im Stuttgarter 'Theater in der Altstadt' zur Aufführung kommen wird. Doch vorher gibt es am 01.12.2011 eine feierliche Preisverleihung in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin, wo namhafte
Schauspieler Auszüge der prämierten Stücke dem Publikum vorstellen. Und 2013 möchte man auf Gastspielreise gehen.
Die Jury besteht aus dem Theaterförderer und Ex-Bahn-Chef Heinz Dürr, dem bekannten Drehbuch und Bühnen-Autor Felix Huby, dem parlamentarischen Beobachter und kritischen Journalisten aus der 'Stern'-Redaktion Hans-Peter Schütz sowie den Intendanten der genannten Partnertheater.
Unterstützt wird der Autorenwettbewerb vom Verein der Baden-Württemberger in Berlin, dem Förderverein Schwäbischer Dialekt (Tübingen) und der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin.
Aufgerufen sind die Autorinnen und Autoren im In- und Ausland, die einen Beitrag für Schwäbische Kultur leisten können. Einsendeschluss ist der 15.09.2011. Der Autorenwettbewerb ist mit einem Geldpreis dotiert. Der Siegerbeitrag wird in Berlin und Stuttgart uraufgeführt.
Einsendungen an produktion@schwaben-in-berlin.de oder per Post - auch Rückfragen - an:
Achim E. Ruppel -SCHWABEN IN BERLIN-, Gervinusstr. 19A, 10629 Berlin, Tel. 030-3234024,+0173-6042061:
Detailinfos unter:
http://schwaben-inberlin.de/index.php?option=com_content &view=article&id=94&Itemid=85
http://www.schwaben-in-berlin.de
(HR)
http://www.schwaben-in-Berlin.de
Schwaben in Berlin
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