"Der Dharma passt sich an jedes Trinkgefäß an"
28.02.2012
Kunst & Kultur
Wenn man die Lehren Buddhas wirklich verstehen möchte, dann darf man nicht in die "Kulturfalle" oder in die "Sprachfalle" gehen. Die Wahrheit, die Buddha lehrte, ist der Dharma. "Dieser verhält sich zu unterschiedlichen Kulturen wie reines Wasser, das in verschiedene landestypische Trinkgefäße gefüllt wird", sagt Dzogchen Ponlop Rinpoche in seinem neuen Buch Der große Augenblick.
Ob man dieses Wasser nun in einen eleganten, reich verzierten indischen Becher gießt, in eine tibetische Schale mit Silber- oder Golddekor, in ein edles europäisches Teeglas aus Kristall oder aber in einen amerikanischen Pappbecher - das Wasser wird die Form des jeweiligen Behältnisses ausfüllen und seine Farben widerspiegeln, unabhängig davon, woraus es besteht.
Ponlop Rinpoche ist ein begeisterter Nutzer von Social Media-Diensten wie Twitter und Facebook. Dementsprechend zeitgemäß präsentierte sich sein letzter Bestseller Rebell Buddha. Nun legt der populäre tibetische Gelehrte nach, mit einer umfassenden, zeitgemäßen Einführung in die Mahamudra- und Dzogchen-Lehren zur Erweckung von Mitgefühl, einem erwachenden Geist und dem Verständnis der Leerheit abhängigen Entstehens.
"Diese tiefgreifenden und hoch entwickelten Praktiken zielen ganz direkt auf die wahre Natur des Geistes selbst und gehören zu den höchsten Belehrungen innerhalb der Tradition des Tibetischen Buddhismus", schreibt der Dalai Lama im Vorwort. Ein wirkliches Verständnis der dahinterstehenden Qualitäten sei notwendig, um der Praxis Durchsetzungskraft und Lebendigkeit zu verleihen.
"Für buddhistische Praktizierende ist es die größte Gefahr, dass vom anfänglichen starken Antrieb, der Energie und einer kritischen Grundhaltung nicht mehr übrig bleibt als eine Art von Religion, die vollkommen auf blindem Glauben beruht", ist Dzogchen Ponlop Rinpoche überzeugt. "Wir denken dann, wir seien ausgesprochen wissbegierig, dabei folgen wir vollkommen blind einer Tradition des religiösen Dogmas. Wir gehen immer noch voran, doch wir wissen nicht, wohin der Weg uns führt." Mit feiner Beobachtungsgabe grenzt er blinden Glauben vom Zustand der Hingabe ab, wenn das Vertrauen und die Zuversicht, ein erleuchtetes Herz zu haben, eine feste Basis bilden.
Anders als in anderen buddhistischen Traditionen geschieht das Aufwecken auf dem Pfad des Mahamudra und Dzogchen im Geiste von Dzogchen Ponlop Rinpoche plötzlich und überraschend: Es ist so, als käme der persönliche Guru mit einem Eimer voll eiskaltem Wasser ins Schlafzimmer, das er uns im Schlaf überkippt. Das ist dann der Weckruf. "Gewöhnlich klappt das auch, und man hat"s sofort. Man ist sehr irritiert, aber vollkommen wach", so der Tibeter.
Dahinter steht seine zentrale Botschaft: Wem es gelingt, die eigenen Gefühle, Sinneswahrnehmungen und Gedanken als das zu erkennen, was sie sind, ohne den Versuch zu machen, sie zu verbessern oder in irgendeiner anderen Weise zu verändern, der erkennt die Wachheit als den eigenen Grundzustand. In Der große Augenblick legt er mit inspirierenden Anleitungen die Saat für diese Einsicht, darüber hinaus wird er regelmäßig für Vorträge nach Deutschland und Österreich kommen und im Kamalashila Institut bis 2013 Kurse und Retreats zu den Mahamudra- und Dzogchen-Lehren anbieten.
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