Pressemitteilung von Jürgen T. Knauf

Disposition ist eine Schlüsselstelle bei jeder Baustelle


Logistik & Transport

(NL/8771798437) Seit über 50 Jahren ist die Ettengruber Firmengruppe zuverlässiger Partner von Bauherren, Kommunen und Architekten rund um Abbruch und Tiefbau. Die Projekte reichen vom Einfamilienhaus über Spezialprojekte und Großobjekte bis hin zur fertigen Baugrube. Was Ettengruber als Arbeitgeber im Norden von München so attraktiv macht und warum gerade die Disposition beim Abbruch und Tiefbau über Effizienz und eine hohe Kundenzufriedenheit entscheidet, zeigt das Interview mit Johann Ettengruber jun.

Herr Ettengruber, kurz vorab: Was begeistert Sie an Ihrer Tätigkeit in der Disposition?
Mich reizen zwei Aspekte besonders: zum einen braucht man fachlich den Blick fürs Ganze, für alle logistischen Aktivitäten, und zwar von Menschen und Gerätschaften und auf allen und für alle Baustellen. Und zum anderen menschelt es stark. Man muss sich in die anderen hineinversetzen können, deren Situation verstehen, Bedürfnisse erkennen, priorisieren und die erforderlichen Maßnahmen und deren Bedeutung klar kommunizieren. Man muss fast ein bisschen Psychologe sein. Dabei geht es um die Art, den Charakter eines jeden Einzelnen, die Nationalität, die Sprache und auch wo man wen am besten einsetzen kann. Es ein riesiges Uhrwerk mit vielen Zahnrädern, die alle ineinander greifen. Wenn eines zu stehen droht, zu langsam oder zu schnell dreht, muss man umpriorisieren, damit es keine Verzögerungen oder Leerläufe gibt. Nur so kann man die Kosten optimieren, die Zeiten minimieren und eine hohe Kundenzufriedenheit gewährleisten. Man muss permanent Entscheidungen treffen und deren Auswirkungen sehen, verstehen und beherrschen.

Was sind die wesentlichen Tätigkeiten in der Disposition?
Bzgl. der Aufgaben ist Ettengruber da eher ein Sonderfall, denn die reine Disposition, also die Flotteneinteilung macht nur ca. 10% der Tätigkeit aus. Die anderen 90% sind Koordination. Koordination von Personal und zwar vom Bauhelfer bis zum Baustellenleiter und auch die Koordination von den Baumaschinen mit allem Zubehör und ggf. von Material. Das geschieht zu 50% aus dem Büro. Über die anderen 50% muss man sich draußen auf den Baustellen ein konkretes Bild machen, um die richtigen Lösungen zu erkennen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es ist sehr komplex, denn wie bei den Menschen ist auch jede Maschine und jedes Gerät unterschiedlich. Demzufolge sind auch die Anforderungen und die Möglichkeiten des einzuteilenden Personals und der einzusetzenden Geräte und Einsatzorte unterschiedlich. Nicht jeder beherrscht jede Maschine, jeder hat seine Spezialitäten. Und nicht jedes Gerät ist auf jeder Baustelle und für jede Arbeit einsetzbar. Und wie bei den Menschen und den Maschinen gibt es auch die unterschiedlichsten Materialen, vom Sand bis zum Bauschutt und diese in unterschiedlicher Güte und Menge. Bei einem mittelständischen Familienbetrieb wie dem unseren, muss man als Leiter der Disposition jede Baustelle kennen und auch die von Fremdkunden, bei denen wir nur Transporteur sind. Man muss einfach wissen, wann, wer, was, wo benötigt bzw. wo es ist oder wo es anfällt. Man muss permanent mitdenken, das große Uhrwerk vor Augen haben und dabei die menschlichen Faktoren berücksichtigen. Und wenn es beispielsweise durch unvorhergesehene Ereignisse zu Verzögerungen oder Veränderungen kommt, meint jeder, seine Baustelle sei die Wichtigste. Es geht um Priorisierung, den Umgang mit den Menschen und um Motivation. Im Schnitt muss ich ca. 10-15 Baustellen im Blick haben. Bei einem Auftragsvolumen von 50.000 bis 1 Mio. Euro geht es also auch um viel Geld. Da alles sehr knapp kalkuliert ist, entscheiden eine gute Disposition und gute Koordination oft, ob sich ein Auftrag rechnet oder nicht.

Gibt es etwas, das Ihnen in der Disposition nicht so gut gefällt?
Auf der menschlichen Seite würde ich mir öfter wünschen, dass Schwierigkeiten, Verzögerungen aber auch, wenn mal etwas besser läuft als geplant, es sofort der Disposition mitgeteilt wird. Unzuverlässigkeiten oder Aussagen wie ..oh, das habe ich ganz vergessen.. machen einem manchmal das Leben unnötig schwer. Aber auch am Blick fürs Ganze können wir weiter arbeiten. Ein Tunnelblick - nur für seine Aufgabe - ist kritisch. Fachlich bzw. inhaltlich gibt es einen zunehmenden Bürokratismus: Begleitscheine bzw. Übernahmescheine sind aus abfallrechtlicher Sicht erforderlich, verursachen aber immer mehr Aufwand, der einen von der eigentlichen Arbeit abhält. Aber auch ein mangelnder Informationsfluss aus der Bauleitung oder dem Materialmanagement bzgl. Änderungen und Inhalte, aufgrund dessen man in der Disposition wieder alles umwerfen muss, machen eine wirtschaftliche Koordination schwer.

Zu welchen Bereichen haben Sie in der Disposition Berührungspunkte?
Hm, außer zur Buchhaltung fast zu allen Bereichen in der Firma, von der Bauleitung, über den Polier zur Verwaltung bis hin zu IT. Die Disposition bei uns ist quasi das Herz oder eine der Hauptschlagadern. Wenn hier etwas schief geht, stehen ganze Baustellen. Das kann man sich nicht leisten.
Die Disposition ist also eine entscheidende oder sogar die entscheidende Schnittstelle während der gesamten Auftragsbearbeitung. Was sind die wesentlichen Geheimnisse einer erfolgreichen Disposition? Was muss immer geschehen, was geht gar nicht?
Das Geheimnis ist der menschliche Faktor, die Kommunikation, die Kenntnis über die Menschen und zwar fachlich wie sozial, eine hohe Leistungsbereitschaft und natürlich der Blick fürs Ganze. Man muss immer erreichbar sein, den Informationsfluss zwischen Baustellen, der Disposition und dem im Büro aufrechterhalten.
Einzelkämpfertum und nicht mitdenken erschwert den Job. Wir arbeiten permanent daran, dass jeder den Blick fürs Ganze hat und lebt. Letztlich spart jeder dadurch Zeit und Nerven, das Unternehmen Geld und die Projekte laufen reibungslos. Jeder profitiert von einem größeren Miteinander und zu guter Letzt profitieren natürlich unsere Kunden, weil wir so unsere Termine einhalten können. Wir sind hier sicher schon sehr gut aufgestellt, aber dennoch können auch wir noch besser werden.

Was empfehlen Sie einem Berufseinsteiger, Bewerber oder Stellensuchenden, der noch keine genauen Vorstellungen bzgl. seiner künftigen Arbeit hat?
Wenn er den Umgang mit Menschen liebt, komplexe Zusammenhänge erkennen kann, wenn er entscheidungsfreudig ist und keinen 08/15-Job machen mag, sondern jeden Tag neue Herausforderungen meistern will, dann ist er in der Disposition der Ettengrubers richtig aufgehoben. Allerdings sollte er, als fachliche Voraussetzung quasi, bereits einen praktischen Beruf aus dem Bausektor gelernt haben. Man muss die Sprache am Bau verstehen und auch mit dem rauen Ton zurechtkommen. Ein guter Maschinist oder Vorarbeiter, der mehr in die Organisation möchte oder ein Polier bzw. Baustellenleiter oder ein Disponent aus vergleichbarem Umfeld könnte Freude an dem Job haben, wenn er den Blick fürs Ganze hat und eben gut mit Menschen kann.
Grundsätzlich würde ich aber auch jedem empfehlen zu schauen, wie sich eine Firma im Hintergrund der Stellenanzeige präsentiert, hat sie einen warmen und glaubhaften Ausdruck, was habe ich für ein Gefühl. Geht es mehr um die Sache und um Menschen oder eher ums Geld und die große Show. Passen die Werte, Ziele und Inhalte zu mir?

Was finden Sie so besonders an dem Abbruchunternehmen Ettengruber?
Das Miteinander, dass hier keiner eine Nummer ist, sondern als Mensch gesehen wird, der Zusammenhalt in der Firma, das Verständnis und die Gemeinschaft. Alle ziehen an einem Strang, statt Schuldzuweisung und jemanden ans Messer zu liefern, unterstützt hier jeder jeden. Wir sind ein echtes Team eine große Familie quasi.
Außerdem ist der Job interessant und man wird geschätzt, im Büro und auf der Baustelle, intern, von den Kollegen und extern von Dienstleistern und Auftraggebern. Es ist ein großes Miteinander.
Was ich auch toll finde, ist das saubere Arbeiten, es ist alles zeitgemäß und oft sind wir der Zeit auch ein bisschen voraus, aber innovatives Arbeiten hat ja bekanntermaßen ja noch nie geschadet. Wir setzen immer die neuesten Techniken ein. Auch gehen wir fair mit Kunden und Kollegen um. Ich denke, unsere gewachsenen Werte sind sehr gut und werden von allen gelebt. Es geht sehr harmonisch zu bei den Ettengrubers und die Strukturen und Prozesse sind auch absolut in Ordnung. Ettengruber macht ja auch Tiefbau und stellt über Recycling aus Abfall wieder ein neues Produkt her. Das ist nachhaltig und macht Sinn.

Wie schätzen Sie folgende fünf Punkte bei Ettengruber ein?
Sicherheit in Punkto materiell und Stabilität des Unternehmens
Sehr hoch, das ist ja auch ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Wahl des Arbeitgebers geht.
Zugehörigkeit und Teil des Teams sein
Das Prinzip der Gemeinschaft, der Familie, das Wir das Ettengruber vertritt, wird gelebt und ist fühlbar.
Anerkennung, Wertschätzung und Respekt
Erfolg wird gesehen, durch das Wir funktionieren die Abläufe hier, das ist Wertschätzung von innen und viel schöner als Schulterklopfen.
Autonomie, Selbständigkeit, frei und selbst entscheiden können
Bei Ettengruber gibt es hohe Freiheitsgrade, denn es steht immer der Erfolg des Projekts im Fokus. Aber man kann sich auch immer Rat einholen. Wir sind hier keine geführten Marionetten. Die hohen Freiheitsgrade sind gefordert und auch gewünscht anders würde es auch gar nicht funktionieren, da Entscheidungen oft spontan und schnell getroffen werden müssen.
Orientierung, Sinn und Regeln
Fairness und der offene Umgang, die saubere Arbeit in jeder Hinsicht sowie die Transparenz im Unternehmen sind Schwerpunkte und stützen das Bild und die Werte, die auch von unseren Kunden so wahrgenommen werden.
Welche Vorteile hat ein inhabergeführtes Unternehmen gegenüber einem Konzern?
Wir haben einen engen Kontakt untereinander mit allen und so ein sehr starkes Wir, und trotzdem auch großes Ich. Man ist eben keine Nummer sondern behält sein Ich und wird gesehen. Wir fühlen und leben die gemeinsame Zuständigkeit für den Erfolg, jeder tritt für die ganze Sache ein.
Außerdem gibt es flache Hierarchien und kurze Entscheidungswege, somit hat jeder Beschäftigte viel Verantwortung. Loyalität wird bei uns groß geschrieben, so fühlen wir eine große Verbundenheit gegenüber den Kolleginnen und Kollegen. Das führt auch zu einem sehr familiären Betriebsklima und familienfreundliche Arbeitsbedingungen.
Bei Ettengruber gefällt mir auch die Innovations¬freude sehr sowie die Flexibilität und Anpassungs¬fähigkeit an die spezifischen Bedürfnisse unserer Kunden. Jedes Projekt und jeder Kunde ist anders und das berücksichtigen wir. Das ist ähnlich wie bei einem guten Arzt, der nicht seine Standardprozedur und seine Medikamentation durchzieht, sondern individuell auf den Patienten eingeht und auch andere Heilverfahren und die neuesten Erkenntnisse aus der Wissenschaft und Forschung mit einbezieht.
Bei uns gibt es keine Fachidioten, jeder hat ein breites und abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, Nähe zum Kunden, zu den Dienstleistern und Subunternehmern und so auch nach außen sehr persönliche Geschäftsbeziehungen. Es menschelt sehr und das macht wirklich Freude.

Welche Nachteile hat ein Familienunternehmen gegenüber einem Konzern?
Nun, man wird schnell zur Verantwortung gezogen, wenn was schief läuft, weil keiner die Schuld auf andere schieben kann. Aber wenn mal was schief läuft, wird man nicht alleine gelassen, da das Ganze, also der Erfolg des Projekts und der Firma im Vordergrund steht. Es ziehen alle an einem Strang und jeder hilft das Problem so schnell wie möglich zu beseitigen. Dadurch lernen wir auch und verbessern uns stetig weiter.
Wir haben sicherlich längere Arbeitszeiten, da nichts an andere Abteilungen weitergegeben werden kann, auch weil eben der Blick fürs Ganze so wichtig ist. Wir haben kaum geregelte Arbeitszeiten, aber dafür auch den größeren Ansporn, Ergebnisse statt Stunden zählen! Wer in einem Familienunternehmen arbeitet ist Unternehmer im Unternehmen, das ist eine enorme Motivation.
Der Job fordert viel, da komplexe Zusammenhänge erkannt werden müssen. Man ist verantwortlich für Erfolg und Misserfolg. Es gibt quasi kein 08/15-Tagesgeschäft, da es immer neue Situationen und Anforderungen gibt. Kein Projekt gleicht dem anderen. Und um einen guten Job machen zu können, müssen wir auch regelmäßig die neue Bau- und Recycling-Verordnungen und die Gesetze, Normen und Vorschriften kennen. Dafür gibt es bei uns keine eigene Abteilung. Aber Fortbildung wird bei Ettengruber gefördert, weil schon immer klar war, dass wir Projekte im Abbruch und Tiefbau nur zum Erfolg führen können, wenn wir up to date sind. Die Rechtslage ändert sich permanent, da muss man am Ball bleiben jeder. Bei uns ist jeder Mädchen für alles und eben kein kleines isoliertes Zahnrad.

Kurz zum Schluss: Und worauf sollten Bewerber bei der Wahl des Arbeitgebers achten?
Entscheidend ist für mich, dass die eigenen Ideologien, Werte und Grundsätze mit denen des Arbeitgebers übereinstimmen. Auch müssen sich die Bedürfnisse beiderseits überschneiden fachlich und menschlich. Man muss einfach zueinander passen und um das zu erkennen, ist es auch wichtig auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Man sollte versuchen gleich im ersten Gespräch eine Verbindung aufzubauen und bei jedem Kontakt prüfen, ob diese bestehen geblieben ist. Ich denke, dass ein paar Tage Probearbeiten für beide Seiten sinnvoll investiert sind. Oder man begleitete einen erfahrenen Bauleiter mal ein paar Tage. Das ist interessant und man spürt schnell, ob man zueinander passt oder nicht. Und dann müssen beide Seiten ehrlich sein fair eben.

Herr Ettengruber - vielen Dank fürs Gespräch und viel Erfolg weiterhin!
(Das Interview führte Jürgen T. Knauf, SCOPAR GmbH)

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