Kundenzeitschriften nach wie vor im Trend
06.05.2013
Medien & Kommunikation
Burgdorf, 06. Mai 2013. Trotz des Fortschritts der digitalen Medien und des Social-Media-Booms ist die klassische Kundenzeitschrift (http://www.neugebauer-partner.de) auf dem Vormarsch und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Aber auch hier sind digitale Lösungen gefragt. "Viele Unternehmen setzen auf eine Kombination von Printprodukt und digitaler Umsetzung", weiß Yves Nottebrock, Geschäftsführer Neugebauer & Partner Werbeagentur GmbH, Burgdorf aus Erfahrung.
Als Schnittstelle zum Kunden ist Corporate Publishing (http://www.neugebauer-partner.de) im Mediamix für viele Firmen mittlerweile genauso relevant wie klassische Werbung oder Pressearbeit. Und trotz der rasanten Entwicklung rund ums Internet hat das gedruckte Wort noch immer Gewicht - das bringt eine repräsentative Corporate Publishing-Studie des Siegfried Vögele Instituts und von TNS Emnid an den Tag. Demnach erfüllen gedruckte Kundenzeitschriften nach wie vor wichtige Kommunikationsziele wie die Imagepflege eines Unternehmens und stehen für eine nachhaltige Kundenkommunikation.
Laut einer Studie des Europäischen Instituts für Corporate Publishing und des Marktforschungsinstituts Zehnvier gehen mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen von einem weiteren Bedeutungsanstieg von Corporate Publishing aus. "Neben der Bindung von bestehenden Kunden tragen demnach Kundenzeitschriften auch vermehrt zur Gewinnung neuer Kunden bei, steigern die Nachfrage und fördern den Absatz", erklärt Yves Nottebrock. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ergäben sich so neue Möglichkeiten.
Boom der digitalen Mediennutzung
Durch den Boom internetfähiger Smartphones und Tablet-PCs ändern sich zunehmend herkömmliche Lesegewohnheiten. Informationen sind fast immer und überall via Internet abrufbar. Wie aktuelle Untersuchungen über Absatzzahlen zeigen, haben die mobilen Geräte inzwischen sogar die Heimcomputer überholt. Im Jahr 2013 wird Schätzungen zufolge die Online-Nutzung in Deutschland zu mehr als 40 Prozent über mobile Geräte erfolgen. Je jünger die angesprochene Zielgruppe, desto höher ist die Akzeptanz der neuen Medien. Dieser Trend hat auch Einfluss auf die Nutzung von Kundenzeitschriften.
Corporate Publishing in den digitalen Medien
Schon jetzt setzen mehr als 30 Prozent der Unternehmen digitale Medien im Corporate Publishing ein. Dabei handelt es sich vor allem um stationäre und mobile Webseiten, Social Media sowie digitale Magazine. Gerade große Firmen haben hier noch die Nase vorn. In der Regel stellen die meisten Unternehmen ihre Magazine aber noch als PDF-Dokument oder Pageflip-Anwendung (Flash) auf der eigenen Webseite zur Verfügung. Diese Darstellungsform ist jedoch nicht für mobile Geräte geeignet. Oftmals lassen sich PDFs nicht anzeigen, oder es ist wie bei Apple keine Nutzung von Flash möglich. Die Alternative sind native Apps für Smartphones und Tablet-PCs. Dabei fallen allerdings sehr hohe Entwicklungskosten an und es stehen nur eingeschränkte Vertriebswege über App-Stores zur Verfügung. Eine Lösung, die im Moment hauptsächlich von großen Unternehmen genutzt wird. Der neue Trend geht jetzt zu so genannten Web-Apps - speziell für mobile Geräte optimierte Webseiten. Dank der so genannten mediaquerie-Technologie passen diese sich automatisch in Bild- und Schriftgröße an die technischen Voraussetzungen der jeweiligen mobilen Geräte oder dem PC-Bildschirm an. Spezielle Technologien wie Plug-Ins sind dafür nicht nötig. Auf einem Smartphone wirken diese Web-Apps aber wie native Apps und lassen sich auch genauso bedienen.
Kostengünstige Lösung mit Mehrwert
Der Vorteil der Technik: Ein umständlicher oder kostenpflichtiger Vertrieb der digitalen Kundenzeitschrift über einen App-Store ist nicht notwendig. Bei einer Web-App können die Kunden direkt über die Webseite des Unternehmens auf das jeweilige Magazin oder andere publikumswirksame Printmedien zugreifen. Intelligente Lösungen bieten Sicherheitseinstellungen an, mit denen nach Bedarf sichergestellt werden kann, dass nur ein eingeschränkter Kundenkreis Zugriff auf die Inhalte hat.
Anbindung an Social-Media-Kanäle
Kunden erwarten heutzutage, dass sie ein Unternehmen auf viele Arten erreichen können - per Post, Telefon, E-Mail etc. Mehr und mehr wird dabei auch auf Facebook oder andere Social-Media-Angebote zurückgegriffen. Laut einer BITKOM-Studie setzen bereits mehr als 47 Prozent der Unternehmen soziale Medien ein und 15 Prozent planen den kurzfristigen Einstieg. Auch hier bieten Web-Apps viele Möglichkeiten zur direkten Einbindung und Verlinkung. Einzelne Artikel lassen sich so beispielsweise in Facebook teilen oder auf Twitter veröffentlichen.
Yves Nottebrock (http://www.neugebauer-partner.de) zieht daraus folgendes Fazit:" Gerade kleine und mittlere Unternehmen profitieren durch eine professionelle und gezielte Kundenansprache, die zu den Unternehmen und ihren Kunden passt. Kundenzeitschriften in gedruckter und digitaler Form stellen dabei eine optimale Schnittstelle dar." Durch den Einsatz von begleitenden Web-Apps würden mehr Kunden angesprochen werden und es ergäben sich neue Möglichkeiten und Ansätze, um beispielsweise Vertriebskosten zu senken.
Bildrechte: Joanna Nottebrock
Kundenzeitschriften Social Media digitale Medien Yves Nottebrock Neugebauer und Partner Werbeagentur GmbH
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