Kommt nach Cybermobbing und Facebookdepression der Cyberburnout?
09.11.2011
Medien & Kommunikation
Immer mehr Menschen erleiden einen Burnout - kommen mit der Verantwortung für ihr Leben und in ihrem Beruf nicht mehr zurecht. Und nun sollen diese Menschen im Rahmen der großen Demokratisierung der Welt, für die das soziale Web 2.0 inzwischen in den Augen vieler Visionäre steht, über öffentliche Bauprojekte, Regierungsvorhaben, Produktentwicklungen, Verpackungsdesigns oder über die Transferpolitik ihres Lieblingsvereins mit entscheiden?
Skurrile Krankheitsbilder kommen auf. Schon heute gehört die so genannte Facebookdepression zu den zahlenmäßig am schnellsten wachsenden Jugendkrankheiten. Perfekt wird der Cocktail, wenn sich das in der jungen Generation weit verbreitete Cybermobbing hinzu gesellt.
Wir sind offensichtlich nicht vorbereitet auf diese virtuelle "Welt" mit ihrer Informationsflut und Masse an Erwartungen an uns. Wird nach Cybermobbing und Facebookdepression in Kürze die Welle des Cyberburnouts auf uns zurollen? Also jene Überforderung mit den durch das Web 2.0 an die Menschen herangetragenen Entscheidungen? Wird unsere Gegenreaktion ein pathologisch bedingtes Cocooning sein?
Alles wiederholt sich! Auf der Höhe des Trends zur Kundenkarte fragten sich die Unternehmen als Herausgeber dieser Kundenbindungsinstrumente, wie viele Kundenkarten ein Mensch wohl bräuchte - wie viele Karten Platz in einer Geldbörse hätten. Die Antwort kam schnell und war denkbar einfach: Nicht viele! Also schlossen sich verschiedene Unternehmen zusammen oder professionell betriebenen Kartensystemen an. Auch von diesen Karten gab es bald mehr, als der Mensch und der Markt brauchten - und so sind einige schon wieder verschwunden.
Die gleiche Mechanik vollzieht sich nun auch im Web 2.0. Die Unternehmen wollen Interaktion und Beziehungen - mit echten Kunden. Aber statt eigene Strategien zu entwickeln und diese markt- und kundengerecht und omnipräsent über alle Kanäle zu entwickeln, setzen sie auf die derzeit im Trend stehenden sozialen Netze. Und schon heute gibt es mehr, als der normale Verbraucher nutzen, geschweige denn ein Unternehmen bedienen kann.
Und während die ersten Vertreter wie Second Life schon wieder in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind, entstehen noch immer neue soziale Netzwerke. Man denke nur an google+. Allesamt Plattformen für die Interaktion mit Freunden, geschäftlichen Kontakten und zur Verbreitung von Meinungen. Doch hier ist bereits absehbar, dass am Ende der Austausch mit dem echten Kunden und der Aufbau echter Beziehungen auf der Strecke bleiben werden.
Man wird überschüttet von Posts, Mails, Instant Messages und vielem mehr. Hilferufe finden sich massenhaft auf den Seiten. Brauchen wir das alles überhaupt? Machen wir uns da nicht etwas vor? Entsteht hier nicht ein Overload? Und - wo ist der Filter, der uns beschützt?
Es wird sich ein gesunder Abwehrmechanismus bei den Menschen einstellen: Freizeit von allen sozialen Plattformen, Cocooning der klassischen Form. Wohl dem Unternehmen, das seine Finanzen, Kräfte und Ideen sinnvoll und mit Umsicht eingesetzt hat.
(Das Statement von Sven Bruck ist der jetzt erschienen Ausgabe Nr. 14 des c"Mag, dem Fachmagazin Dialogmarketing der Agentur die dialogagenten, entnommen.)
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