Grausame Zustände in Schweinebetrieb in Dülmen (NRW) sorgen für Aufsehen
17.08.2023 / ID: 397071
Medien & Kommunikation

Das Deutsche Tierschutzbüro hatte im Mai Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gestellt. Nun hat die Staatsanwaltschaft in Münster die Ermittlungen aufgenommen (AZ 540 Js 1837/23). "Wir erhoffen uns eine gerechte Strafe für die Verantwortlichen, Tierquälerei darf nicht unbestraft bleiben", so Weber. Die Veröffentlichung der Bilder im Mai sorgte für viel Aufsehen, nicht nur wegen der Zustände, sondern auch, weil das Deutsche Tierschutzbüro bei der Dokumentation von der Content Creatorin und Umweltschützerin Louisa Dellert begleitet wurde. "Über Social Media haben Millionen Menschen das Videomaterial aus dem Stall gesehen und waren schockiert über die Zustände", so Weber.
Das zuständige Veterinäramt im Kreis Coesfeld wurde unmittelbar nach Erstellung des Bildmaterials im Februar informiert. "Wie wir erfahren haben, wurde das Veterinäramt direkt tätig und hat den Betrieb seitdem mehrfach kontrolliert, offenbar sind auch Sanktionen ausgesprochen worden", so Weber. Die Schlachtunternehmen Tönnies und Westfleisch haben die Belieferung mit Schweinen ebenfalls eingestellt.
Für neue Empörung sorgt nun, dass der Betrieb an der "Initiative Tierwohl" teilnimmt. "Die Initiative Tierwohl verspricht auf ihrer Website, dass es den Tieren besserginge als in anderen Betrieben und dass alles kontrolliert werde. Das stimmt einfach nicht, wie diese Aufdeckung zeigt", sagt Weber. Und in der Tat häufen sich die Fälle von Tierquälerei in Betrieben, die an der "Initiative Tierwohl" teilnehmen. Erst im September 2022 hatte das Deutsche Tierschutzbüro aus zwei Schweinemastanlagen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen Bildmaterial veröffentlicht, welches Tierquälerei zeigt. Auch diese Betriebe nehmen an der "Initiative Tierwohl" teil. "Die Tiere haben von dem angeblichen Tierwohl überhaupt nichts. Wer den Tieren wirklich helfen will, sollte aufhören, sie zu essen", so Weber, die abschließend auf die vegane Lebensweise hinweist.
Weitere Informationen zu diesem Fall: https://www.tierschutzbuero.de/alltag-schweinehaltung-mit-louisa-dellert
Bildmaterial senden wir auf Anfrage gerne zu.
Initiative Tierwohl Schweinemast Schweinezucht Tierquälerei Dülmen Tierschutz Tierrechte Staatsanwaltschaft Tierschutzbüro Louisa Dellert vegan Deutsches tierschutzbüro
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