Beratung ist wichtig: Arzneimittel in der Schwangerschaft
13.12.2022
Medizin, Gesundheit & Wellness

"Frauen sollten nach Möglichkeit keine Medikamente in der Schwangerschaft einnehmen - auch keine die man frei in der Apotheke kaufen kann. Die enthaltenen Wirkstoffe können über das Blut zum ungeborenen Kind gelangen und dort im schlimmsten Fall Schaden anrichten", erklärt Petra Engel-Djabarian, Mitglied im Vorstand des Apothekerverbandes Rheinland-Pfalz - LAV. Auch scheinbar harmlose Medikamente wie Nasenspray, Lutschtabletten bei Halsschmerz oder Schmerzsalben gegen Rückenbeschwerden, können Stoffe enthalten, die über die Plazenta das ungeborene Kind erreichen. Nasensprays wirken gefäßverengend, was die Versorgung des Fötus beeinträchtigen kann. Hustensäfte enthalten zum Teil Alkohol, welcher bekanntermaßen dem Ungeborenen schadet. "Ich kann jeder Schwangeren nur raten, fragen Sie in Ihrer Apotheke vor Ort nach, was Sie bei Ihren Beschwerden gefahrlos verwenden können", so Engel-Djabarian. "Wir beraten, welche Arzneimittel in der Schwangerschaft verträglich sind und auf das Kind keine negativen Auswirkungen haben. Denn beispielsweise bei Erbrechen und Durchfällen kann die Entwicklung des Fötus unter dem Flüssigkeits- und Elektrolytmangel leiden. Da kann eine Linderung der Symptome durch die Einnahme eines Medikaments sogar wichtig für das Baby sein."
Auch vorerkrankte und schwer erkrankte Schwangere oder Stillende müssen mit Arzneimitteln versorgt werden, denn unbehandelte Erkrankungen können sowohl die Mutter als auch das Kind gefährden. "Lassen vorerkrankte Schwangere wichtige Medikamente, zum Beispiel bei Diabetes oder Asthma einfach weg, kann auch das dem Baby schaden", weiß Apothekerin Engel-Djabarian. Frauen, die regelmäßig Medikamente einnehmen und eine Schwangerschaft planen oder gerade schwanger geworden sind, sollten unbedingt mit ihrem Facharzt über das weitere Vorgehen und die Medikation sprechen.
Firmenkontakt:
Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Terrassenstr. 18
55116 Mainz
Deutschland
06131 20491-0
presse@lav-rp.de
http://www.lav-rp.de
Pressekontakt:
Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Terrassenstr. 18
55116 Mainz
presse@lav-rp.de
06131 20491-0
http://www.lav-rp.de
Diese Pressemitteilung wurde über PR-Gateway veröffentlicht.
Für den Inhalt der Pressemeldung/News ist allein der Verfasser verantwortlich. Newsfenster.de distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Weitere Artikel von Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
27.02.2025 | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Zeckenalarm: Vorsorge schützt vor Borreliose und FSME
Zeckenalarm: Vorsorge schützt vor Borreliose und FSME
09.12.2024 | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Gerührt und manchmal auch geschüttelt
Gerührt und manchmal auch geschüttelt
08.10.2024 | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Nur traurig oder schon depressiv?
Nur traurig oder schon depressiv?
12.08.2024 | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Hitzewelle schadet auch Medikamenten
Hitzewelle schadet auch Medikamenten
06.06.2024 | Apothekerverband Rheinland-Pfalz e. V. - LAV
Menschen brauchen die Apotheke vor Ort
Menschen brauchen die Apotheke vor Ort
Weitere Artikel in dieser Kategorie
04.03.2025 | Infocenter der R+V Versicherung
Wenn Händewaschen zum Infektionsrisiko wird
Wenn Händewaschen zum Infektionsrisiko wird
04.03.2025 | LINDA AG
Gut vorbereitet in die Allergie-Saison starten
Gut vorbereitet in die Allergie-Saison starten
04.03.2025 | Initiative proDente e.V.
proDente legt Magazin „Füllungen“ neu auf
proDente legt Magazin „Füllungen“ neu auf
04.03.2025 | PEARL GmbH
PEARL sports akkubetriebener Protein- und Milchshaker
PEARL sports akkubetriebener Protein- und Milchshaker
03.03.2025 | edel & weiss, Zahnärzte am Ludwigsplatz
Fortschrittliche Kieferorthopädie in Nürnberg
Fortschrittliche Kieferorthopädie in Nürnberg
