Fusspilz - Die Erreger lauern auch im Freibad
11.07.2012 / ID: 69268
Medizin, Gesundheit & Wellness
(NL/1079761684) Fusspilz gehört in Deutschland zu den häufigsten Infektionskrankheiten. Obwohl so viele Menschen davon betroffen sind, lassen nur wenige den Fusspilz behandeln, häufig aus Scham, was wiederum das Infektionsrisiko für andere erhöht. Dabei ist die Behandlung des Fusspilzes mit speziellen Pilzmitteln denkbar einfach.
Fusspilz, Tinea pedis, ist eine Infektion der Haut und der Nägel an den Füssen durch Hautpilze, die sogenannten Dermatophyten. Da Fusspilz-Erreger in feuchtem, warmen Milieu besonders gut gedeihen, ist kennzeichnend für den Fusspilz, dass er meist zwischen den Zehen auftritt, wo genau ein solches herrscht und häufig beide Füsse betroffen sind. Sind die Erreger auf die Haut gelangt, breiten sie sich in der obersten Hautschicht, der Hornschicht, aus. Nach einer Infektion mit Dermatophyten können Symptome auftreten, wie eine Rötung der Haut, Nässen und Schuppenbildung an den betroffenen Hautstellen, sowie Juckreiz und Blasenbildung.
Fusspilz wird direkt von Mensch zu Mensch übertragen, dabei unterscheidet man zwischen einer indirekten und einer direkten Übertragung. Die indirekte Übertragung geschieht vor allem an öffentlichen Plätzen, an denen barfuss gelaufen wird, wie Schwimmbäder, Saunen, Duschen, aber auch über Teppiche, Handtücher oder fremde Schuhe. Denn jeder Mensch verliert immer wieder winzige Hautschüppchen, die, wenn Pilzsporen an ihnen haften, für eine Ansteckung verantwortlich sind. Die direkte Übertragung geschieht durch Hautkontakt mit einer infizierten Person. Allerdings kommt es nicht zwangsläufig zu einem Ausbruch, dieser ist von begünstigenden Faktoren abhängig wie Schweissfüsse, ein geschwächtes Immunsystem, winzige Hautverletzungen oder enge, luftundurchlässiges Schuhwerk.
Zur Behandlung von Fusspilz werden sogenannte Antimykotika eingesetzt. Das sind pilzabtötende Mittel, die es als Spray, Salben, Puder oder Cremes rezeptfrei in Versandapotheken und stationären Apotheken gibt. Breitet sich der Fusspilz über den ganzen Fuss aus, kann es sinnvoll sein, das Medikament in Tablettenform einzunehmen. Unterschieden wird zwischen fungistatischen Antimykotika, welche den Pilz nicht abtöten, sondern seine Verbreitung und das weiter wachen verhindern. Durch die natürliche Hauterneuerung, werden befallene Hautzellen nach und nach abgestoßen, solange, bis sich die Haut vollständig erneuert hat und pilzfrei ist. Bis zum Heilungserfolg ist daher eine Anwendung über mehrere Wochen notwendig. Schneller tritt die Heilung ein bei Wirkstoffen, welche die Pilze abtöten. Diese sind in sogenannten fungiziden Antimykotika enthalten. Zur Unterstützung der Behandlung, aber auch, um einer Ansteckung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, die Füsse trocken zu halten. Socken und Schuhe sollten aus atmungsaktivem Material sein, die Füsse nach dem Baden oder Duschen immer sorgfälltig, wenn nötig mit einem Föhn trocknen und Socken täglich wechseln und bei hohen Temperaturen waschen. In öffentlichen Bereichen, wie dem Freibad, der Sauna oder in Duschen ist es sinnvoll, Badeschuhe zu tragen und nach dem Schwimmbadbesuch die Füsse ordentlich zu desinfizieren.
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